Adobe veröffentlicht Photoshop Touch für iPad 2 (Update)

In Sachen Bildbearbeitung auf dem Computer ist Photoshop wohl das Nonplusultra. Jetzt gibt es auch eine mobile Version für das iPad 2.

Ab sofort kann Photoshop Touch (App Store-Link) für 7,99 Euro auf das iPad der zweiten Generation geladen werden. Eine Version für Android-Tablets ist schon etwas länger erhältlich, mit der iPad-Version soll sich ersten Erkenntnissen zufolge aber etwas besser arbeiten lassen.


Mit Photoshop Touch lassen sich sogar Ebenen erstellen, was ja eines der beliebtesten Features überhaupt ist. Durch das kompatible Dateiformat lassen sich die Bilder später sogar am Computer öffnen und weiterarbeiten – perfekt, falls man unterwegs eine Idee hat, diese sofort umsetzen und später perfektionieren möchte.

Neben interaktiven Tutorials zählen unter anderem Selektionswerkzeuge, Filter und Edge-Effekte zu den Hauptmerkmalen der umfangreichen App. Die einzelnen Werkzeuge sind dabei so gut optimiert, dass man sie einfach mit dem Finger bedienen kann – Bildübergänge werden von der Software automatisch als solche erkannt.

Neben der Creative Cloud kann man seine Bilder natürlich auch auf herkömmliche Art und Weise weiterleiten. Photoshop Touch unterstützt neben dem Speichern in der Fotobibliothek auf Mail und Facebook, aus letzterem kann man Bilder sogar direkt importieren.

Wichtig: Aufgrund der hohen Anforderungen läuft Photoshop Touch nur auf dem iPad 2 und setzt mindestens iOS 5 voraus. Einen kleinen Überblick über die Funktionen liefert euch das folgende Video (YouTube-Link).

Update: Ein weiteres Video zeigt euch die mobile Photoshop-Applikation und die einzelnen Funktionen im Detail. Bei einem Preis von rund 8 Euro kann der Blick nicht schaden (YouTube-Link).

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Kommentare 17 Antworten

  1. Stelle mir die präzise Bedienung (oft nötig) schwierig vor – und so wichtig ist mir eine Bearbeitung unterwegs auch nicht, wenn sie unbrauchbar umgesetzt ist.

    1. Procreate ist aber doch ein Zeichenprogramm und nicht mit Photoshop zu vergleichen – oder habe ich die Vielfalt nur noch nicht erkannt?

  2. Die Beschränkung auf maximal 1600 x 1600 Pixel Bildgröße macht die App zur Spielerei – und das für den Preis ist schon fast eine Frechheit.

  3. Der Vergleich mit procreate hinkt ja wohl gewaltig. procreate ist ein Malprogramm, welches keine Bildbearbeitungsfunktionen bietet, Photoshop ist ein Bildbearbeitungsprogramm, mit welchem man zeichnen kann.
    Die Einschränkung in der Auflösung ist eine reine Performancegeschichte und bei anderen Apps auch zu beobachten (massiv bei dem von mir auf dem Desktop sehr geschätzten ArtRage, welches auf dem iPad quasi unbedienbar ist. Bessere Alternativen sind da procreate, Art Set und Inspire Pro).
    Ansonsten ist die App schon ganz gut, bietet viele sinnvolle Funktionen, vor allem was die Auswahl von Bildelementen betrifft. Das habe ich auf dem iPad noch nicht gesehen.
    Allerdings gibt es auch einige Dinge, die noch schön wären: Alphakanäle, kanalweise Bearbeitung bei der s/w-Konvertierung, mehr Ebenenmodi (weiches Licht, für etwas flexibleres Dodge&Burn) und vor allem ein „unscharf maskieren“.
    Da hat PhotoForge2 im Moment die Nase vorne, allerdings ist es dort nicht so leicht möglich Anpassungen auf verschiedene Bildelemente aufzutragen und die Zugänglichkeit der Tools finde ich nicht so gut.
    Im ersten Ansatz lässt PST jedoch auf vieles hoffen. Vermutlich auch mit dem iPad3 werden hier die Möglichkeiten steigen und man wird mehr Funktionen des großen Bruders geboten bekommen.
    8 Euro sind schon viel Geld, allerdings merkt man schon, dass hier jemand entwickelt hat, der sich mit der Sache auskennt.
    Wer sich für eine App entscheiden möchte, sollte meiner Meinung nach im Moment aber noch zu PhotoForge2 greifen.

    1. Na ja, Filterstorm kann das meiste aber auch und kostet in der normalversion deutlich weniger. Die Proversion ist nicht unbedingt nötig.

    2. Hallo bpa, danke für deinen Beitrag – offenbar kennst du dich mit der Materie etwas besser aus.

      Gibt es auf dem iPad überhaupt eine brauchbare Bildbearbeitung, mit der man zBsp. Den Weißabgleich korrigieren kann, Belichtung und Kontrast anpassen, schärfen und weichzeichnen kann und das eventuell auch Korrekturen (Stempel) bietet?

      Am PC arbeite ich gern mit Helicon-Filter und Fotofiltre – die eigentlich alles bieten, was ich brauche.

      1. Also auf iPhone und iPad kann ich nur FotoForge2 empfehlen. Für mobile Fotos das einzige was ich brauche. Grundlegende Dinge wie Schärfen, Kontrast, HUE, oder auch Tonwertkurven sind damit möglich, neben Dutzenden anderen Optionen und Filtern. Und mit der App Retouch (auf dem iPhone, keine Ahnung ob es das für das iPad gibt) kannst du einfache Korrekturen (Stempeln oder Reparieren) vornehmen. Klar bei aufwendigen oder zu kleinen Dingen geht das nicht mehr, aber das darf man von einer iPhoneh oder iPad App. Auch nicht erwarten.

        Für richtige Bildbearbeitung (im privaten Rahmen, also nicht professionell) nutze ich dann am Mac nutze ich Aperture 3 und Pixelmator…

      2. Da kann ich dem Vorredner nur zustimmen. PhotoForge2 ist da auch meine Wahl. Wobei ich auch Filterstorm angetestet habe und mir das auch ganz gut gefällt.
        Das alles ist aber nur ein Kompromiss. Durch die Limitierung auf JPEG sind solche Korrekturen nur eingeschränkt möglich.
        Vielleicht schickt sich ja für das iPad3 ein vernünftiger RAW-Konverter an (piRAWnha hab ich nicht getestet, die Screenis schrecken mich von der Investition ab). Gerade Belichtungskorrekturen und Weißabgleich führen bei JPEGs sehr schnell zu Zeichnungsverlusten in den Lichtern oder den Schatten.
        Für mich sind also auf dem iPad bei einer Bildbearbeitung eher Funktionen wichtig, die nach dem RAW-Workflow liegen. Ich entwickle meine Bilder in Lightroom und leg dann einige gerne auf das iPad um damit ein bisschen kreativ zu sein.

        1. Vielen Dank für die Tipp’s – habt ihr auch noch eine Empfehlung für eine App, mit der man Bilder in einem bestimmten Verhältnis beschneiden und in verschiedenen Auflösung abspeichern kann?

      1. das wahrscheinlich nicht, aber man hätte es im Artikel erwähnen sollen, damit diejenigen, die noch nicht von der Expressversion wissen, ne Alternative haben 🙂

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