Adonit Jot Script: Besonderer Stylus für iOS mit dünner Spitze

Mit dem Jot Script führt Adonit eine neue Technologie ein, die es ermöglicht, dass die Spitze des Stylus nur noch einen Durchmesser von 1,9 mm hat.

Adonit Jot ScriptEine der bekanntesten und sicherlich auch am häufigsten angesehen Keynotes von Steve Jobs ist die, auf der das iPhone vorgestellt wird. Meine Lieblingsstelle ist der Punkt, an dem er fragt, wie man das iPhone bedient. „Who wants a stylus?“ Die klare Antwort: „Nobody wants a stylus“. Auf dem iPhone konnte man dieses sicherlich nachvollziehen. Seit dem Erscheinen des iPad ist der Markt für Stifte zum Arbeiten allerdings enorm gewachsen und bietet einige interessante Lösungen an.


Mit dem Jot Script bringt Adonit nun einen weiteren Stylus auf den Markt, der sich von den bisherigen Modellen komplett unterscheidet. Wenn man schon einmal einen Stylus von Adonit genutzt hat, weiß man, wie genau man mit diesen Schreiben oder Malen kann. Die bisherigen Modelle hatten eine Spitze, an der eine durchsichtige „Disc“ befestigt ist. Beim Jot Script ist diese nicht mehr vorhanden, sondern durch eine Spitze aus Metall ersetzt worden. Diese arbeitet mit einer Technologie namens Pixelpoint und hat nur noch 1,9 mm im Durchmesser. Andere Herstellen setzen ja nach wie vor auf die dicken Kunststoff-Gummis als „Spitze“.

Mit dem Jot Script hat nicht mehr das Problem, dass man durch eine dicke Spitze gar nicht genau sieht, wo man auf dem Display agiert. Mehr Informationen zur Pixelpoint-Technologie findet man auf der Homepage von Adonit. Der Jot Script benötigt zum Arbeiten eine ganz normale AAA-Batterie. Lässt die Batterie in der Leistung nach, bekommt man das durch eine LED am Stylus signalisiert. Der Austausch erfolgt einfach, indem man den Verschluss am Ende aufschraubt und die Batterie austauscht. Zusätzlich zu Pixelpoint arbeitet der Jot Script mit Bluetooth 4.0. Unterstützt eine App den Jot Script, kann man diesen mit seinem iPad oder iPhone koppeln, so dass die App nur noch die Eingaben vom Stylus erkennt und Handauflagen auf dem Display ignoriert werden. Das Einschalten und Ausschalten des Jot Script erfolgt über eine kleine Taste am Stylus.

Einen Nachteil hat die ganze Geschichte allerdings: Der Stift ist „laut“. Jedes Mal, wenn man ihn auf seinem iPhone oder iPad aufsetzt, gibt es ein kleines Klacken, das man von herkömmlichen Eingabestiften mit Gummi-Aufsatz nicht kennt. Zu Kratzern führt das ganze aber nicht, da die Spitze des Jot Script weicher als Glas ist. Man sollte aber aufpassen, dass sich kein grober Staub auf dem Display befindet, der zu Kratzern führen könnte.

Die Verbindung zwischen Stylus und Gerät geht schnell und einfach von der Hand. Der Jot Script liegt gut in der Hand und wirkt auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Kugelschreiber. Der Jot Script wurde speziell für Penultimate (App Store-Link), das man kostenlos laden und mit einem Evernote-Account nutzen kann, entwickelt. Allerdings unterstützen auch andere bekannte Apps den Jot Script, wie zum Beispiel Goodnotes 4 (App Store-Link). Eine Auflistung aller unterstützten Apps findet man ebenfalls auf der Homepage von Adonit.

Goodnotes 4 kostet zur Zeit 4,49 Euro und man muss sich nicht wie bei Penultimate bei einem Service registrieren. Goodnotes 4 wurde komplett neu entwickelt und steht erstmals als Universal-App bereit. Die App bringt viele interessante neue Funktionen und es wird mindestens iOS 7 vorausgesetzt. Die Kombination aus Jot Script und Goodnotes 4 birgt einiges Potential in sich und ist eine gute Wahl für Personen, die auf der Suche nach einem präzisen Stylus und einer App für Notizen und mehr sind. Der Preis für den Jot Script (Amazon-Link) liegt aktuell bei 74,99 Euro. Im Vergleich mit anderen Eingabestiften auf dem Markt ist der Jot Script im Moment einzigartig, denn so eine dünne Spitze findet man sonst nirgends. Für handschriftliche Notizen, Skizzen und Zeichnungen ist er perfekt geeignet.

Abschließend gibt es noch ein Video eines Nutzers, der seinen Jot Script bereits mehr als vier Wochen genutzt hat – dort gibt es einige weitere interessante Details zum Produkt.

Video: Adonit Jot Script Stylus

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Kommentare 15 Antworten

    1. Grundsätzlich funktioniert der Stift mit jeder App oder auch auf dem Homescreen. Apps die den Stift direkt unterstützen, können zum Beispiel alle Eingaben, außer die vom Stift, ignorieren.

  1. Also ich habe jegliche stylus getestet und bin ein begeisterter von adonit jot touch user. Mit oder ohne bt 4.0 funktion, ist es der beste stylus alternative zum zeichnen. Das besondere, ist einfach der kopf der stylus. Kein dicker gummikopf, der die feinheiten beim zeichnen hindert. Ich nutze die apps „procreate“ kostet 5-7€ und unterstützt jot pro für 80€) und „paper 53″(gratis bzw. Kauft das essential kit 8€, ist wirklich gut!!!), auch meiner meinung nach die besten draw apps. Leider unterstützt paper53 die bt 4.0 funktion von adonit nicht, weil die selber ein stylus rausgebracht haben ( leider gummikopf, mit radiergummi funktion auf ggb. liegende seite (auch nicht schlecht!)).
    Das mit klacken ist meiner meinung nicht schlimm und es hat kein reibungswiderstand, und es hängt eher ab, wie derjenige zeichnet!?
    Den display würde ich mit einer folie schützen, um kratzer vorzubeugen. Ich habe schon ein paar feine kratzer, die nicht stören, erzeugt, denke ich.
    Diese bluetooth 4.0 version muss man nicht besitzen, ist halt ein nettes feature, mehr halt nicht. Für normal verbraucher kann man die einfachste version empfehlen, preislich liegen die 20-30€.
    Aber wenn ihr diesen plastik pinökel verliert, dann kosten die dinger 10€ für 2stck! Und das ist schon happig!!! Also nicht verlieren leute ;).
    Für meine grammatikalischen fehler im text, entschuldige ich mich anschliessend, geschrieben via iphön :). Ich hoffe ich konnte einige affine tabletzeichner helfen.

  2. Ich traue der Metallspitze nicht. Weicher als das Glas vielleicht, aber nicht weicher als die Spezialbeschichtung, die Apple aufbringt. Deshalb ne Folie drauf? Nicht mein Ding. Da müßte ich schon ein zweites Pad nur zum Zeichnen haben.

  3. Kratzt der nun oder nicht?
    Kann ich damit das iPad bedienen wie mit den „normalen“ Eingabestiftem?
    Ich bin da unsicher.

  4. Das Klacken im Video (Metall auf Glas) geht doch mal gar nicht. Ansonsten sieht es gut aus. Aber bevor man sich Batterien unterwirft und Bluetooth immer an haben muss, bleibe ich beim Adonit Jot Pro, auch wenn die transparente „Kontaktlinse“ an der Spitze komisch aussieht. Der ist halbwegs leise und die Spitzen müssen eben manchmal erneuert werden.

  5. Hi BoZo,
    habe es im es im Shop versucht, kostet 58 € jedoch zzgl. MwSt. zzgl int. Versand dann 90,76 € also doch nicht soooo günstig.
    habe ihne jetzt bei Gravis im Laden für 74,99 € wie bei Arktis.de bekommen.
    Gruß aus Berlin

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