AMPYA: Musikplattform und Video-Service Putpat.tv verschmelzen zu einem Dienst

Die Musik-Plattform AMPYA gibt es schon seit längerer Zeit im deutschen App Store. Nun hat sich dort einiges getan.

AMPYA 1 AMPYA 2 AMPYA 3 AMPYA 4

Seit Ende September dieses Jahres ist der Musikvideo-Service von ProsiebenSat.1 mit dem sehr ähnlichen Dienst Putpat.tv verschmolzen, der Musikfernsehen bisher auf Smart-TVs, Smartphones und Tablets anbot. Durch den Erwerb von Putpat.tv durch ProsiebenSat.1 im Mai 2015 wurden beide Angebote unter der Dachmarke AMPYA vereinigt. AMPYA (App Store-Link) lässt sich als kostenlose, 10,2 MB große Universal-App auf alle Geräte herunterladen, die mindestens über iOS 6.1 oder neuer verfügen.


„AMPYA bietet künftig Musikvideos, News und Berichte aus der Musikszene sowie exklusive Konzertevents“, berichten die zuständigen Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. „Dabei haben die Nutzer die Auswahl zwischen vorkonfigurierten Channels und Sendern oder einer intuitiv bedienbaren Personalisierungsfunktion. Das neue AMPYA funktioniert geräteübergreifend, ist werbefinanziert und damit für Zuschauer komplett kostenlos.“

Aktuell verfügt der Katalog der AMPYA-App über ein Archiv von mehr als 100.000 Musikvideos und ist somit eine der größten legalen Sammlungen Deutschlands. Angeboten wird bei AMPYA sowohl ein Video-on-Demand-Service als auch lineare Sender zum Abruf. Live-Konzerte, selbst produzierte Sendungen und moderierte Formate bieten den Nutzern der App rund um die Uhr entsprechende Inhalte.

Neuer eigener Musik-Sender AMPYA one geht an den Start

Einer der Musik-TV-Angebote des neuen AMPYA-Konzepts ist der erste hauseigene Sender „AMPYA one“, der laut Aussagen der Macher „rund um die Uhr handverlesene Musikvideos und eigene Sendungen zeigt“. Darüber hinaus sollen in Zukunft nicht nur weitere eigene Sender etabliert werden, sondern auch die Weiterentwicklung von Partner-Sendern wie Intro TV und Faze TV auf der Plattform vorangetrieben werden.

Auch das Problem der verschiedenen Nutzer-Geschmäcker versucht AMPYA anzugehen – denn nicht immer liegt eine Sendung mit Charts-Musik allen Usern. „Über eine intuitiv bedienbare Oberfläche geben Nutzer ihre bevorzugten Künstler und Genres ein und erhalten dann ihren persönlichen Musik TV-Kanal, der auf die eigenen Vorlieben maßgeschneidert ist“, lässt die Pressemitteilung verlauten. Die Inhalte von AMPYA können dabei nicht nur auf dem iPhone oder iPad wiedergegeben werden, sondern lassen sich auch in HD auf kompatiblen Smart TVs der großen Hersteller aufrufen – und ab diesem Monat auf unterstützten Geräten sogar in 4K/UHD.

Ganz zufrieden sind die Nutzer der iOS-Anwendung allerdings nach den letzten Updates von AMPYA trotzdem nicht. Bemängelt werden vor allem ständige Abstürze der Anwendung und eine ruckelige Wiedergabe der Videos trotz guter Verbindung. Bei meinen Versuchen mit der aktuellen AMPYA-App in Version 2.81 und einem selbst erstellten, personalisierten Kanal lief der Stream auf meinem iPad Air 2 mit iOS 9.0.2 durchweg flüssig und ohne Probleme.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de