(Update) Anker Astro Pro2: Mobiler Akku mit starken 20.000 mAh im Praxis-Test

Wie versprochen liefern wir euch heute den Test zum neuen Anker Astro Pro2, einem externen Akku mit 20.000 mAh.

Anker Astro Pro2Update um 18:00 Uhr: Amazon und Anker haben den Akku mit 20.000 mAh derzeit aus dem Sortiment genommen und mit dem 15.000 mAh Akku ersetzt – eventuell ausverkauft. Wir klären die Sache direkt mit Anker ab und halten euch auf dem Laufenden.


Artikel von 10:00 Uhr: Vor gut einer Woche hatten wir den neuen Akku aus dem Hause Anker kurz angekündigt. Der Anker Astro Pro2 der zweiten Generation (Amazon-Link) bietet eine Kapazität von 20.000 mAh und kann ein iPhone bis zu zehn Mal aufladen. Schon in der Vergangenheit hatten wir einen Akku-Test durchgeführt, in dem ein günstiger Anker-Akku gegen einen höherpreisigen Akku von Equinix angetreten ist. Diese Ergebnisse nehmen wir erneut auf und vergleichen diese mit denen des Anker Astro Pro2.

Bevor wir die Ergebnisse zusammenfassen gibt es die nackten Fakten: Neben der kompakten Bauform wurde auch ein digitales Display integriert, das nicht nur die verbliebene Kapazität in Prozent anzeigt, sondern auch die Voltwahl sowie die Input- und Outputwerte. Die Energieeffizienzrate liegt um 10 Prozent höher als bei der vorangegangenen Generation und liefert zusätzliche Power. Das im Paket enthaltene 110-240V Netzteil lädt den Akku innerhalb von 5 bis 6 Stunden vollständig auf.

Insgesamt verfügt der neue Akku-Riese über drei USB-Anschlüsse, die automatisch die perfekte Ladegeschwindigkeit für alle Geräte anpassen, zusätzlich gibt es einen einen Multi-Volt-Port der mit 9V oder 12V laden kann – beispielsweise für Asus oder Acer Tablets gedacht. Die genauen Abmessungen liegen bei 11,3 x 16,8 x 1,7 Zentimeter (etwas kleiner als das iPad mini), das Gewicht bei 508 Gramm (etwas schwerer wie das iPad Air).

Anker Astro Pro2 im Praxis-Test

Im Test haben wir ein iPad Air komplett entladen und per USB-Kabel an einen der drei Smart-USB-Ports angeschlossen. Nach nur einer Stunde wurde das iPad schon auf rund 30 Prozent geladen – im Gegensatz dazu schafften die beiden anderen Akkus gerade einmal 13 und 19 Prozent. Nach zwei Stunden lag die Prozentanzeige des iPad Air bei 55 Prozent, nach drei Stunden bei 79 Prozent, nach vier Stunden bei 97 Prozent und die volle Kapazität war nach 4 Stunden und 20 Minuten erreicht. Die verbliebene Kapazität des Akkus lag noch bei 37 Prozent, womit man das iPad erneut bis zu ca. 40 Prozent laden könnte.

Die optimierten USB-Ports machen sich klar bemerkbar. Das Aufladen mit dem Anker Astro Pro2 geht deutlich schneller als noch mit einem der Vorgänger, der für rund 10.000 mAh 7 Stunden und 20 Minuten benötigt hatte. Auch der tizi Kraftprotz muss sich geschlagen geben, der in 4 Stunden und 40 Minuten ebenfalls 10.000 mAh an das iPad abgeben konnte – wobei das iPad bis maximal 76 Prozent geladen werden konnte.

Unser Fazit fällt mehr als positiv aus: Auch wenn der Anker Astro Pro2 mit 508 Gramm nicht gerade ein Leichtgewicht ist, ist die Kapazität von 20.000 mAh wirklich enorm. Ebenfalls hat uns die Ladegeschwindigkeit überrascht – so schnell hat bisher kein externen Akku ein iPad oder iPhone aufgeladen. Natürlich ist davon auszugehen, dass der Anker-Akku nach vielen Ladezyklen etwas an Kapazität verlieren wird, doch bei 20.000 mAh wird man das wohl kaum merken. Der Akku-Riese ist der wohl beste Begleiter, wenn ihr mehrere Tage keine Steckdose in der Nähe habt, um eure Geräte mit Strom zu versorgen.

Bei Amazon kostet der neue Anker Astro Pro2 59,99 Euro (Amazon-Link) und ist somit doppelt so teuer wie der Akku mit 10.000 mAh. Der Preis ist wirklich mehr als fair. Vergleicht man die Preise mit der Konkurrenz, gibt es keinen günstigeren Anbieter als Anker. Wer wirklich viel Power benötigt, sollte über eine Anschaffung des neuen Anker Astro Pro2 nachdenken.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Dank Eurer Ankündigung sofort gekauft, muss nun eigene Erfahrungen sammeln. Ist wirklich kein Ding für die kleine Tasche, aber techn. bestens ausgestattet 🙂 Bei 2 iPhones, 1 iPad, 1 Galaxy S3, 1 tizi und noch nem ollen Netbook und einem Bully zum ständigen Campen der pure Luxus. Danke Euch vielmals. LG

  2. Der Multivolt-Port kann nicht nur laden, sondern Geräte betreiben. Das ist in der Praxis noch viel nützlicher als iGadgets zu laden…

  3. Es gibt noch ein Akku-Pack von NoonTec mit 20.000 mAh für 50 – 55 Euro. Eine Apple Zertifizierung hat es auch. Ich bin noch in der Testphase, aber bereits schon begeistert. Mit der ersten Ladung habe ich mein iPhone 4S bereits schon 8 Mal aufgeladen – im Schnitt bei ca. 5% angefangen zu laden und bei 98% gestoppt. Noch ist das Akku-Pack nicht leer (Ladeanzeige zeigt 1 von 4 Balken an – von 2 auf 1 Balken ist es nach dem letzten Aufladevorgang gefallen). Ich tippe darauf, noch 2 Ladevorgänge machen zu können.

  4. Ich würde da Vorsichtig sein mit Fremden Ladegeräte, es sind viele iPhone explodiert deswegen, ein Kumpel von mir hat über den ganzen Oberschenkel verbrennungen, also ich riskier das nicht…

      1. @Fabian: Da verwechselst du wohl eine Soundanlage mit einer Solaranlage. @Klarinettl: Wenn die Solaranlage einen DC Anschluss hat wo 12V rauskommen (die Spannung hat vermutlich das Netzteil)

        1. Sorry für so späte Antwort.Danke erst mal für Eure Beiträge.Die „Solaranlage“ ist zusammenfaltbar auf ca. DIN A4 und hat einen externen Akku,der aufgeladen wird.Der Akku hat natürlich einen DC Anschluss,der aber nur für Strom aus der Dose ist.Der Akku hat 4.6 Ampere und ist recht gut.Aber 20 Ampere ist deutlich besser.Warscheinlich muss ich mir den Anker mal aus nächster Nähe anschauen.Trotzdem Danke!

  5. Sicher, dass der Akku mit 508 Gramm fast doppelt so schwer ist, wie das iPad Air? Das hat meines Wissens ein Gewicht von 469 Gramm 😉
    Ganz so leicht ist das dann doch nicht 😀

  6. @appgefahren: Ihr müsst allerdings bedenken, dass ihr den Test damals mit einem iPad 4 gemacht hab soweit ich weiß und das iPad Air im Gegensatz zum iPad 4 einen kleineren Akku hat (vorher ca 11.000mAh, jetzt ca. 7000mAh) das heist das Ergebnis wurde dadurch verfälscht!

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