Anker SoundCore Boost: Ein würdiger Nachfolger des beliebten Anker A3143?

Bereits vor einigen Wochen haben wir euch über die Lautsprecher-Neuerscheinungen aus dem Hause Anker informiert. Nun hatten wir die Gelegenheit, den neuen Anker SoundCore Boost auszuprobieren.

Anker SoundCore Boost 1

Neben dem Nachfolger für den Anker SoundCore gibt es mit dem Anker SoundCore Boost auch ein ganz neues Modell, das in der gleichen Preiskategorie und Größe wie der Anker A3143 Bluetooth Speaker anzusiedeln ist. Erhältlich in schwarz zum Preis von 75,99 Euro, verfügt der Anker SoundCore Boost auch wie das eben erwähnte Konkurrenzmodell des selben Herstellers über eine Leistung von 20W, kommt aber trotz einer um ein Fünftel verringerter Größe auf eine verbesserte Akkulaufzeit von etwa 12 Stunden.


  • Anker SoundCore Boost in Schwarz für 75,99 Euro (Amazon-Link)
  • Anker A3143 Premium Bluetooth Speaker in Schwarz und Weiß für 59,99 Euro (Amazon-Link)

Der Vorgänger, der Anker A3143, wurde von vielen Nutzern bereits als „Bose Soundlink Mini II-Killer“ gesehen und entlockte auch uns bei unserem damaligen Test ein entzücktes Lächeln. Wir kamen zum Fazit, dass es wohl kaum einen Bluetooth-Lautsprecher mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Preissegment gibt. Auch die Amazon-Rezensionen sprechen mit durchschnittlichen 4,3 von 5 Sternen bei knapp 900 Bewertungen eine deutliche Sprache.

Mit dem Anker SoundCore Boost gibt es nun also Konkurrenz aus dem eigenen Hause – auch wenn der Hersteller den neuen Bluetooth-Lautsprecher nicht direkt als Nachfolgemodell des A3143 deklariert hat, deutet die Modellbezeichnung auf der Unterseite des Geräts, „A3145“, darauf hin. Ausgestattet ist der SoundCore Boost mit 20W Leistung, 12-stündiger Akkulaufzeit, IPX5-Zertifizierung für Wasserdichtigkeit, einem USB-Port mit 1A-Ausgang zum Laden von Smartphones und Co., Bluetooth 4.2 samt 20 Meter Reichweite, NFC, AUX-In, einer Freisprechfunktion für Anrufe und einem BassUp-Button zur direkten Bassverstärkung per Knopfdruck.

Überarbeitetes Design wirkt hochwertig

Anker SoundCore Boost 2

Im Lieferumfang des Anker SoundCore Boost befindet sich neben der an ein echtes Premium-Gerät erinnernden Verpackung auch noch ein schwarzes MicroUSB-Kabel zum Aufladen des Lautsprechers, sowie die von Anker bekannten Kurzstart- und Service-Booklets. Verzichten muss man leider auf eine Transporthülle, ein Klinkenkabel, eine Handschlaufe oder ähnliche Extras. Bei Amazon gibt es für den SoundCore Boost allerdings eine Fülle von Hardcases und weiterem Zubehör, das oft schon für kleines Geld erstanden werden kann.

Das Design des Anker SoundCore Boost ist im direkten Vergleich zum A3143 um einiges verbessert worden. Statt der Fingerabdruck-anfälligen Klavierlack-Oberfläche gibt es nun abgerundete Ecken, einen umliegenden Stoffbezug für die zwei 10W-Lautsprecher und den passiven Subwoofer, sowie eine matte, leicht gummiert wirkende Ober- und Unterseite mit sanft beleuchteten Buttons und einer Akkustandsanzeige mittels vier weißer LEDs. Auch die Warn- und Aktionstöne des SoundCore Boost wurden angepasst und sind weitaus ohrenfreundlicher und dezenter als noch beim A3143. Mit Maßen von 19 x 6,5 x 6 cm und einem Gewicht von 590 Gramm (A3143: 625 Gramm) ist der neue Anker-Lautsprecher definitiv ein Kandidat für mobile Einsatzzwecke und passt bequem in jeden Rucksack oder ins Reisegepäck.

Über einen mit einer Kunststofflasche zu verschließenden Zugriff an der linken Seite des Lautsprechers kann dann über einen 3,5 mm-Klinkenbuchse ein entsprechendes Kabel zur Musikwiedergabe angeschlossen werden. Auch der Micro-USB-Port zum Aufladen des integrierten 5.200 mAh-Akkus sowie der USB-Port zur Nutzung als PowerBank ist dort zu finden. Nach dem Einschalten über den Power-Button an der Oberseite und dem Gedrückthalten des Knopfes wechselt der Lautsprecher in den Bluetooth-Kopplungsmodus und wird unter iOS als „SoundCore Boost“ angezeigt. In meinem Fall erfolgte das Pairing problemlos und binnen weniger Sekunden. Erfreulicherweise wird dann auch der aktuelle Akkustand des Geräts in der Statusleiste des iDevices neben dem Bluetooth-Symbol angezeigt – das war beispielsweise beim Anker A3143 nicht der Fall.

Vollerer und klarerer Klang im Vergleich zum Anker A3143

Anker SoundCore Boost 3

Und auch soundtechnisch hat sich zwischen dem Anker A3143 und dem neuen SoundCore Boost einiges getan. Da ich bereits den Vorgänger getestet hatte, bekam ich so die Möglichkeit, einen direkten Vergleich zwischen den beiden Bluetooth-Lautsprechern anzustellen, bei Bedarf sogar mit sekündlichen Wechseln zwischen den beiden Exemplaren. Und was soll ich sagen: Wer bereits den Klang des A3143 als hervorragend empfindet, wird mit dem SoundCore Boost eines besseren belehrt. Lautstärketechnisch im lauteren Bereich definitiv gleich anzusiedeln, sind es vor allem die Feinheiten im Höhen- und Bass-Bereich, die beim SoundCore Boost für einen klaren, volleren Sound sorgen, gegen den der A3143 in allen Belangen und musikalischen Genres verliert.

Gerade bei Rock und elektronischer Musik macht sich dann auch der BassUp-Button des Anker SoundCore Boost bemerkbar, der für zusätzliche Kraft in den Tieftönen sorgt. Bei aufgedrehter Lautstärke geht die Bassverstärkung allerdings etwas verloren. So macht Musik hören allerdings definitiv Spaß – und das bei einem Preis von etwa 75 Euro. Vergessen sollte man trotzdem nicht, dass die angegebene Akkulaufzeit von 12 Stunden nur bei moderater Lautstärke erreicht wird. Dreht man die Regler richtig auf und aktiviert dann auch noch den BassUp-Modus, kann es schnell auch nur noch zur Hälfte der angegebenen Spielzeit reichen.

Unser Fazit für den Anker SoundCore Boost ist daher durchweg positiv: Für den derzeit veranschlagten Preis dürfte man aktuell wohl kaum einen besseren Bluetooth-Lautsprecher finden. Die hervorragende Ausstattung mit PowerBank-Funktion IPX5-Zertifizierung, Freisprecheinrichtung und BassUp-Funktion lässt große Freude aufkommen, ebenso wie der im Vergleich zum A3143 nochmals um einiges verbesserten Klang. Schade, dass BOSE uns ihren SoundLink Mini II leider nur befristet für einen Testbericht zur Verfügung gestellt hat – auf einen direkten Vergleich mit dem SoundCore Boost wäre ich sehr gespannt gewesen. Klar ist auf jeden Fall, dass sich Ankers neues Lautsprecher-Modell gut und gerne mit dem Flaggschiff von BOSE messen könnte.

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Kommentare 6 Antworten

  1. gekauft, getestet, überwältigt. Das Gerät ist nicht nur besser als der Vorgänger, er spielt in einer ganz anderen Liga. Vielen Dank für den Beitrag.

  2. Nachtrag: Mit eingeschaltetem Bassverstärker und exakt halber Lautstärke spielt die Box 5 Stunden. Das ist leider jenseits von 12 Stunden. Der Klang allerdings ist super.

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