Anomaly Defenders im Test: Chillingos neustes Tower Defense-Spiel

Anomaly Defenders zählt definitiv zu den interessantes Neuerscheinungen des Tages.

Anomaly_Defender 1

Nach Anomaly Warzone Earth, Anomaly 2 und Anomaly Korea folgt nun Anomaly Defenders. Anomaly Defenders siedelt sich zwar im gleichen Segment an, dreht das Spielprinzip aber erstmals um. Diesmal handelt es sich nämlich um ein klassisches Tower-Defense Spiel, und nicht um ein Tower-Attack-Game. Die Universal-App für iPhone und iPad (App Store-Link) kostet 4,49 Euro, die passende Mac-Version (Mac Store-Link) ist mit 8,99 Euro doppelt so teuer.


Wieder einmal gibt es ein wirklich grandioses Grafik-Spektakel. Unser Aufgabe ist es die außerirdische Heimatwelt vor den angreifenden Menschen zu beschützen. Dazu lassen sich an vorgegebenen Punkten Verteidigungstürme errichten, die die Angreifer möglichst schnell, und vor dem Eindringen in den eigenen Stützpunkt, eliminieren sollen.

Insgesamt gibt es acht unterschiedliche Türme mit diversen taktischen Funktionen. Alle Türme können mit Technologiepunkten weiter erforscht und aufgestockt werden, auch ist die Reichweite und Durchschlagskraft je nach Verteidiger unterschiedlich. Pro Runde gilt es natürlich eine Vielzahl an Angriffswellen zu überstehen, wobei es in späteren Leveln auch gleich mehrere Eingänge gibt, so dass das Platzieren der eigenen Türme vorher taktisch überlegt sein sollte.

Anomaly Defenders kommt mit bekannten Prinzip

Jeder Turmbau und jedes Upgrade muss mit Carusaurum bezahlt werden, das ihr durch das Töten von gegnerischen Einheiten sammelt. Ebenfalls wichtig ist Energie, die sich nach dem Eliminieren aufsammeln lässt und für Reparaturen an den eigenen Verteidigern eingesetzt werden kann – In-App-Käufe für zusätzliche Upgrades gibt es nicht. Da Türme repariert werden können, können sie natürlich auch Schaden annehmen. Einige Einheiten sind auf Krawall gebürstet und greifen unsere Türme an, die wir schon währenddessen wieder reparieren können.

Die Wege der gegnerischen Angreifer sind dabei vorgegeben, allerdings lassen sich diese durch den Bau von Carusaurum-Lager beeinflussen, da diese Lager der Angriffspunkt Nummer Eins sind. So lässt sich die Basis noch mehr schützen, da die Angreifer Umwege gehen müssen.

Anomaly_Defenders 2

Die Grafik ist wieder einmal ein Augenschmaus, auch sind alle Texte in deutscher Sprache verfügbar – die Tonausgabe erfolgt nur in Englisch. Ihr könnt jedes der 24 Level in drei Schwierigkeitsstufen spielen. Auch wenn das Prinzip Tower-Defense nicht neu ist, kann Anomaly Defenders aufgrund der tollen Grafik, der passenden Sound- und Spezialeffekte und den wirklich actionreichen Leveln überzeugen und ziehen Spieler und Fans der Anomaly-Reihe abermals in ihren Bann.

Anomaly Defenders muss sich auf keinen Fall verstecken, dennoch fehlt ein wenig die Story und das Gewisse Extra, das die vorherigen Tower-Attack-Spiele mit sich brachten. Wenn euch der Trailer gefällt und ihr Tower-Defense-Spiele mögt, bekommt ihr mit Anomaly Defenders aber auf jeden Fall einen überdurchschnittlich guten Genre-Vertreter.

Trailer zu Anomaly Defenders


(YouTube-Link)

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Kommentare 5 Antworten

  1. Ehre wem Ehre gebührt!

    Das Spiel, wie die ganze Anomaly Reihe, ist nicht „von“ Chillingo. Die sind nur der iOS Publisher, sondern von 11bit Studios aus Warschau, Polen. Gerade bei kleinen Indie Studios finde ich es wichtig das auch deren Name mal erwähnt wird. Immerhin haben die die ganze Arbeit gemacht…

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