Apple gibt neue Rekordergebnisse für das erste Quartal 2017 bekannt

Das Weihnachtsgeschäft hat sich für Apple einmal mehr gelohnt. Nach einem kleinen Rückschlag im vergangenen Quartal wurde nun wieder neue Rekorde aufgestellt.

Tim Cook

„Im zurückliegenden Quartal erzielte Apple einen Allzeitrekord beim Umsatz von 78,4 Milliarden US-Dollar sowie einen Allzeit-Rekord beim Quartalsgewinn von 3,36 US-Dollar pro verwässerter Aktie“, ließ Apple gestern Abend in einer Pressemitteilung wissen. Damit hat man den Vorjahresumsatz um rund 2,5 Milliarden US-Dollar überbieten können, was sich natürlich auch an der Börse mehr als positiv bemerkbar machte: Nach Börsenschluss ging es für die Apple-Aktie um satte 3,02 Prozent nach oben.


„Wir sind sehr erfreut bekanntzugeben, dass unsere Ergebnisse im Weihnachtsquartal die höchsten jemals von Apple erzielten Umsätze in einem Quartal generiert haben – und dabei wurden diverse Rekorde gebrochen. Wir haben mehr iPhones als jemals zuvor verkauft und haben Allzeitrekordumsätze bei iPhone, Services, Mac und Apple Watch erzielt“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. „Die Umsätze bei Services sind im Vergleich zum Vorjahr stark gewachsen, angeführt von einer Rekordzahl an Transaktionen unserer Kunden im App Store – darüber hinaus sind wir begeistert von den Produkten in unserer Pipeline.“

Insgesamt hat Apple in den Wochen vor Weihnachten 78,3 Millionen iPhones, 13 Millionen iPads und 5,3 Millionen Macs verkauft. Ein Großteil der iPhone-Verkäufe entfiel dabei natürlich auf die neuen Modelle der 7er-Generation, während es beispielsweise im iPad-Bereich keine neue Hardware gab.

Mit einer Umsatzsteigerung von 18,4 Prozent gehören die „Services“ zu den großen Gewinnern von Apple. Darin entfallen unter anderem der App Store, Apple Music, Apple Pay, iTunes und die iCloud. Bereits kurz nach Neujahr hatte Apple bekannt gegeben, dass der Dezember der bisher erfolgreichste Monat des App Stores war.

Interesse Strichpunkte rund um Apples neue Quartalszahlen

  • Apple hat im vergangenen Jahr über 15 Unternehmen übernommen
  • Apple hat Entwicklern mehr als 60 Milliarden US-Doller ausgezahlt
  • Apple hat aktuell Bargeldreserven in Höhe von 246,1 Milliarden US-Dollar
  • noch nie wurde die Apple Watch so oft verkauft wie in diesem Quartal
  • das iPad hat in den USA einen Marktanteil von 85 Prozent bei den über 200 US-Dollar teuren Tablets
  • die iPad-Verkäufe sind um 19 Prozent zurückgegangen
  • über eine Millionen Nutzer verwenden CarPlay
  • das iPhone 7 Plus ist das bisher beliebteste Plus-Modell
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Kommentare 13 Antworten

    1. Als Ergebnis je Aktie (unverwässert) wird die Kennziffer bezeichnet, die das Jahresergebnis nach Steuern im Verhältnis zu der durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien darstellt. Beim Ergebnis je Aktie (verwässert) wird zusätzlich der Effekt von ausgegebenen Aktienoptionen berücksichtigt.

      1. Aha
        Sprich das is ungefähr wie auf dem Gehaltszettel:
        Das Bruttogehalt entspricht der verwässerten Aktie und das Nettogehalt entspricht der unverwässerten Aktie?

    1. Genau und da bei Apple alle Statistiken, wie bei vielen Firmen, von denen selbst kommen sind sie Grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Die beweihräuchern sich nämlich alle selbst. Da werden die Zahlen ganz gerne so gedreht das es am Ende passt.

  1. Hoffe, dass Apple der Erfolg nicht all zu sehr zu Kopf steigt. Die sollen sich nicht so viel um ihr Marketing kümmern, sondern eher dafür sorgen, dass die Geräte wieder einwandfrei funktionieren. Wenn ich mir anschaue was in den letzten Jahren an Softwareupdates rausgegeben wurde, ist das schon sehr Peinlich. Schon seit einiger Zeit verbinden immer mehr User mit der Marke Apple Bugs, Akkuprobleme, plötzliches abschalten, schlechtes W-LAN, Kein Start nach dem Update…um nur einige zu nennen.

    Kennt jemand noch NOKIA? Die haben damals auch auf dem hohen Ross gesessen und mich ausgelacht als ich mit Communicatior und Co. diverse Probleme hatte. Die meinten damals ganz frech: „Ich könne mir ja was anderes kaufen, sie hätten genug zufriedene Kunden“. Was aus NOKIA geworden ist sieht man heute.

  2. Was hier leider nicht erwähnt wurde, ist der ( wenn auch nur leicht) rückläufige Gewinn:
    17,9 Milliarden $
    Vergleich Vorjahresquartal: 18.4 Milliarden $

    Für den Aktionär durchaus nicht unwichtig! Das bedeutet nämlich , dass die Gewinnmarge geschrumpft sein muss.
    Ansonsten trotzen ein Hutes Quartal.

    1. An den Zahlen erkennt man ganz genau, dass der Erfolg fast nur mit dem iPhone steht und fällt.
      Läuft das iPhone gut, sind nicht nur diese Verkaufszahlen ausschlaggebenden, sondern natürlich auch die damit verbundenen „Services“, insbesondere der App Store und wohl auch Apple Music.
      Bricht der Verkauf des iPhones irgendwann einmal richtig ein, hat Apple wohl kein zweites Standbein mehr. Die vorhandene Barreserven sind der Notnagel.
      Die Watch brachte wohl immer noch nicht den Erfolg, den man sich damals erhoffte, Apple TV bleibt ein Hobby, iPad-Verkäufe sind rückläufig, die Mac-Sparte im Pro-Bereich nicht aktuell.
      Ein gutes Quartal ist relativ und darf nicht dazu führen, sich auszuruhen. Mal sehen, was 2017 bringen wird.
      „Breit aufgestellt“, wie die Wirtschaft gerne sagt, sieht anders aus.

  3. Es wäre wirklich klasse, wenn die lange angekündigten Produkte die Pipeline auch mal verlassen würden und an den Zapfsäulen verfügbar wären. Dass das iPhone 7 der große Wurf war, kann ich nicht so ganz glauben. Wenn dem so wäre, warum hat man dann die Produktion gedrosselt? In der Öffentlichkeit habe ich das iPhone 7 bisher nur selten gesehen. Und es drängt sich der Verdacht auf, dass diese aus Vertragsverlängerungen bei den Providern resultieren. Wer finanziell haushalten muss, wartet lieber auf das iPhone 8, welches ja angeblich mit echten Neuerungen kommen soll.

    1. Die Drosselung der Produktion ist ja wohl bei jedem Produkt normal. Vor der ersten Auslieferung wird maximal vorproduziert um den ersten Ansturm zu bewältigen. Danach kann die Produktion leicht gedrosselt werden. Die meisten iPhones werden gleich zum Start abgesetzt und dann nimmt es mit der Zeit ab. Warum sollte man dann noch so viele Geräte nachproduzieren?

    1. Weshalb denn das? Weil es denen grad so schlecht geht??? Ich selber bin ja mit allen Apple Produkten im Haus zufrieden, Tausche nicht alles jährlich und bin ansatzweise treu. Aber persönlich ist mir doch Apple genau so egal wie Samsung, Sony oder Daimler oder welche Firma auch immer.
      Wenn es einem Unternehmen mal etwas schlechter geht , dann kann das auch förderlich sein und die Satten Strukturen in Wallung bringen das mal Meinungen von Mitarbeitern herangezogen werden die sonst eher nicht ihre Kreativität ausbauen dürfen.
      Ich bin optimistisch was das 8er angeht, aber werde meine Erwartungen nicht in die Höhe treiben.

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