Bit Dungeon II: Rasantes, frustrierendes Pixel-Rollenspiel inspiriert von Zelda und Diablo

Schon der Vorgänger Bit Dungeon kam unter Fans des Genres gut an im App Store. Nun ist mit Bit Dungeon II ein weiterer Teil des 16-Bit-RPGs erschienen.

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Bit Dungeon II (App Store-Link) richtet sich vornehmlich an Fans von pixeligen Grafiken aus der guten alten Zeit, in der es noch keine Smartphones und damit verbundenes Mobile Gaming gab. Das etwa 32 MB große und 2,69 Euro teure Spiel benötigt zudem nur iOS 4.3 zur Installation und kann damit auch problemlos auf älteren Geräten gespielt werden. Eine deutsche Lokalisierung besteht entgegen der Beschreibung im App Store anscheinend nicht – ich jedenfalls bekam eine englischsprachige Variante zum Spielen vorgesetzt.


Bit Dungeon II ist ebenso wie sein Vorgänger von klassischen Titeln wie Legend of Zelda, Dark Souls und Diablo inspiriert worden. Der amerikanische Entwickler Tom Heinecke von KintoGames betont diese Inspirationsquelle deutlich in der App-Beschreibung zu Bit Dungeon II. In einer untoten Welt voller Dämonen versucht man sich als geisterhafte Gestalt, die die Grabschändung seiner Liebsten rächen und ihrer Seele wieder Frieden bringen soll.

Einfache Steuerung per Fingertipp in Bit Dungeon II

Ausgestattet ist die Hauptfigur mit nur einem einzigen Leben und der Fähigkeit, sowohl Lebensenergie als auch Stamina durch Besiegen von Gegnern wieder aufzufüllen. Gleich zu Beginn kann man sich für eine von vier Waffen mit speziellen Eigenschaften entscheiden, die ebenso ausschlaggebend sind für die Level-Aufstiege des leicht bläulich schimmernden Protagonisten.

Gesteuert wird die Figur über einfache Fingertipps auf den Bildschirm: Der Geist folgt automatisch der Richtung der letzten Berührung auf dem Screen. Ist man mit einer Waffe – oder gleich mehreren – ausgestattet, können Gegner je nach gewählter Verteidigungsart automatisch oder über ein längeres Halten des Fingers auf dem Bildschirm angegriffen werden. Auch das Einsammeln der bei jeder neuen Partie neu generierten Bonus-Items geschieht über einfache Fingertipps.

Richtige Spielfreude mag durch häufiges Ableben nicht aufkommen

So hetzt man im Schnellschritt durch verschiedenste Umgebungen, die ebenfalls bei jedem Versuch in einem unterschiedlichen Setting angelegt sind – so etwa in einer Wüste oder in einer Eislandschaft. Horden von übel aussehenden, riesigen, aber auch fiesen kleinen und schnellen Feinden machen das Vorankommen schwierig, und oft fragt man sich im Gewirr von Räumen und weitläufigen Welten, wo man sich eigentlich genau befindet, und wie es hinter der nächsten Tür weitergeht. In vielen Fällen geht es auch oft gar nicht weiter, denn ehe man sich versieht, hat man schon das Zeitliche gesegnet und darf frustriert wieder von Neuem beginnen.

Immerhin hat der Developer Tom Heinecke eine Anbindung an das Game Center von Apple in Bit Dungeon II integriert, die mit ihren Bestenlisten und einem einzigen eingebundenen Erfolg für zusätzliche Motivation sorgen soll. Bei mir sorgte das Spiel allerdings durch seinen hohen Sterbeanteil für mehr Frust als Lust und wird in dieser Form sicher höchstens absoluten Fans des Genres gefallen.

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