B&W Z2 ausprobiert: Lautsprecher mit Lightning-Dock & AirPlay

Wir haben uns den neuen Bowers & Wilkins Z2, einen der ersten AirPlay-Lautsprecher mit Lightning-Dock, genauer für euch angesehen.

Seit wenigen Wochen ist der Bowers & Wilkins Z2 erhältlich, mittlerweile ist der kleine Bruder des Zeppelin Air auch bei Amazon auf Lager und damit unkompliziert bestellbar. Kostenpunkt: 399 Euro (Amazon-Link), also rund 200 Euro günstiger als das große Modell aus dem Hause Bowers & Wilkins. Momentan ist der Z2 nur in schwarz erhältlich, ab Mai soll es dann auch eine weiße Version geben.


Überrascht waren wir vom kompakten Design des Geräts. Mit einer Breite von nur 32 Zentimetern findet der Lautsprecher auch auf kleineren Schränken Platz, für das Zeppelin muss man ja ordentlich Platz freischaufeln. In Sachen Klang und Qualität muss sich der Z2 aber trotzdem nicht verstecken.

„Angetrieben werden die beiden speziellen 87,5 mm-Breitband-Chassis des Z2 von zwei hochwertigen Class-D-Verstärkermodulen mit einer Leistung von 2 x 20 Watt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Wie immer ist genau das schwierig in Worte zu fassen. Unsere persönliches Empfinden: Der Klang ist wirklich sehr klar, und hört sich auch bei einer hohen Lautstärke noch sehr gut an. Wobei hohe Lautstärke beim Z2 wirklich laut ist.

Sehr ausgewogener Musik-Genuss

Immer wieder werden wir ja gefragt: Wie ist denn der Bass? Sehr ausgewogen, ist unsere Meinung. Selbst basslastige Lieder werden angenehm wiedergegeben, auf Wunsch kann man über den Equalizer in den iOS-Einstellung noch etwas mehr herausholen. Klar sollte aber sein, dass man mit diesem eher kleinen Lautsprecher nicht die Bass-Leistung erzielen kann, die mit den deutlich größeren Modellen von Bowers & Wilkins möglich sind.

Etwas schwindelig wird uns bei den vielen Technologien, die der Hersteller in sein Gerät packt. Flowport-Bassreflexsystem, Dynamic-EQ oder DSP-Steuerung, um nur einige zu nennen. Als Nutzer muss man sich um diesen Kram aber nicht kümmern, man sollte den Z2 einfach gut klingen lassen. Wichtig wäre nur die Einrichtung – und hier macht Bowers & Wilkins einen guten Job.

Zur Einrichtung der AirPlay-Funktion steht eine kostenlose App bereit, in der man in deutscher Sprache durch die erforderlichen Punkte geführt wird – nach maximal zwei Minuten ist der Lautsprecher im Netzwerk eingebunden. Die Wiedergabe kann dann von iPhone, iPad, iPod touch oder Mac erfolgen. Geräte mit Lightning-Anschluss kann man natürlich auch über den Dock-Anschluss mit dem Z2 verbinden, mit Hilfe der Fernbedienung kann man dann einfach den Modus umschalten. Selbstverständlich wird das angedockte Gerät auch geladen.

Abschließend wollen wir noch ein paar Worte zur Verarbeitung verlieren, bevor wir euch ein kleines Testvideo zur Verfügung stellen. Der schwarze Kunststoff und der schwarze Metallgrill machen einen hochwertigen Eindruck und sind klasse verarbeitet. Allerdings wackelte unser Lautsprecher, der unten mit umlaufenden Gummiring versehen ist, etwas – als wenn er nicht ganz eben wäre. Das trübt den sonst wirklich sehr guten Gesamteindruck dann doch ein kleines bisschen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir den Bowers & Wilkins Z2 für Besitzer eines iPhone 5 oder anderen Apple-Geräts absolut empfehlen können. Update: Wie uns der Hersteller mittlerweile mitgeteilt hat, scheint es sich beim Wackeln um einen Einzelfall zu handeln, der natürlich anstandslos behoben wird.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Die Ausstattung ist mit AirPlay, Lan-Anschluss und Dock wahrlich erste Sahne. Mich würde allerdings einerseits stören, dass evtl zukünftige iPhones von der Größe nicht hineinpassen(sieht sehr passgenau aus), andererseits wirkt der Trichter als ziemlicher Staub- und Schmutzfänger.

    1. Du hast in der Breite auf jeden Fall noch etwas Luft für noch nicht erhältliche iPhones, von denen keiner weiß, wie sie aussehen. Zum Staub kann ich nichts sagen, aber ich denke mal, dass es kein Problem ist, das bei Bedarf mit einem Tuch auswischen zu können.

  2. Interessant wäre wie sich das Gerät verhält wenn das iPhone ca. eine Stunde ohne Audioausgabe im Dock ist, schaltet es sich ab? Und ebenso wenn ich im AirPlay Modus bin, verbunden mit einem iDevice und selbiges längere Zeit keine Audioausgabe hat, bzw. kein aktiver AirPlay Partner (welcher verbunden ist) in Reichweite ist. Geht das Z2 dann in den Standby?

  3. Mich würde mal brennend interessieren wie der klangliche Unterschied zwischen dem B&W und dem Libratone Zipp ist. Ob es dort große Unterschiede gibt.

      1. Super ich freue mich schon auf dein Urteil, falls der ZIPP nicht so viel schlechter sein sollte tendiere ich zu ihm da er flexibler ist.

        1. So: Also der Z2 liefert einen etwas besseren und klareren Sound, der Zipp gefällt mir persönlich aber auch sehr gut. Ich glaube das kommt immer darauf an, für was man das Gerät benutzt.

          Der Z2 ist eher für zu Hause gedacht, den Zipp kann man auch gut mal mitnehmen, da er über ein Akku verfügt.

          Im Endeffekt gibt es von der Qualität her keine großen Unterschiede, das ist am Ende wohl eher Geschmackssache. Hier ist noch einmal unser Bericht zum Zipp: https://www.appgefahren.de/libratone-zipp-airplay-lautsprecher-mit-einzigartigem-design-58454.html

    1. Jo… Und die Docksysteme klingen dann besser 😉
      Da läuft überhaupt nichts falsch ^^ Qualität kostet und für ein vernünftiges Heimkinosystem (5.1 plus av Receiver) legst du locker 1500 Euro hin…

      1. vergleiche mal die funktionen eines av-receivers mit einer dockingstation.. ich halte die dinger für überteuert aber ist ja jedem selbst überlassen 🙂

  4. hallo, habe die z2 seit 2 tagen und wenn uch z.b. radio streame kann ich parallel nicht surfen oder das ipad schließen ohne das die verbindung abschaltet? das kann doch nicht sein, das der stream nicht einfach im hintergrund weiterläuft wie es z.b. am lautsprecher des gerätes iphone/ipad der fall ist

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