CameraBag 2: Aktualisierter Mac-Foto-Editor wird derzeit von Apple prominent beworben

Die Profis unter euch nutzen für eine umfassende Bildbearbeitung sicher Produkte wie Adobe Photoshop. Im Casual-Bereich lohnt seit neuestem ein Blick auf CameraBag 2.

CameraBag 2 Mac 1CameraBag 2 (App Store-Link) wird vom Nevercenter-Team herausgegeben und steht seit wenigen Tagen in der neusten Version 2.7.0 bzw. 2.7.1 im deutschen Mac App Store zum Download bereit. Apple widmet der Foto-App momentan sogar ein großes Banner auf der Startseite des Mac App Stores und listet CameraBag 2 zudem in der Kategorie „Die besten neuen Apps“. Wir haben uns die 29,99 Euro teure Anwendung, die knapp 27 MB an Speicherplatz sowie mindestens OS X 10.6.6 oder neuer auf eurem Mac einfordert, einmal angesehen.


Beim ersten Blick fällt auf: Grundlegende Englischkenntnisse sollte man zur Nutzung von CameraBag 2 schon mitbringen, denn eine deutsche Lokalisierung besteht für die App leider noch nicht. Ebenfalls ersichtlich wird beim Start von CameraBag 2, dass sich die Anwendung samt ihrer Funktionen vornehmlich an Gelegenheits-Nutzer richtet, die mit Hilfe einfacher Presets und vorbestimmter Kategorien ihre Bilder anpassen und verbessern wollen.

Bearbeitung in CameraBag 2 erfolgt mittels Kategorien und Presets

CameraBag 2 Mac 2Eine reine Filter- und Rahmen-App ist CameraBag 2 allerdings nicht, sondern baut auf verschiedene Bearbeitungs-Kategorien, beispielsweise zu „Basics“ mit Kontrast, Sättigung und Farbtemperatur, „Licht“ mit Gammakurven, Helligkeit und Schatten, sowie „Farbe“ mit RGB-Kurven, Farbbalance und Split Tones, ebenso wie „Fotografie“ mit Vignettierung, Korn, Schärfe und Unschärfe, „Rahmen“ und „Anwendung“ mit Wasserzeichen und Einstellungen zur genauen und maximalen Größe.

Berührt man mit der Maus eine der entsprechenden Schaltflächen am rechten Bildschirmrand von CameraBag 2, wird eine Vorschau und kurze Erklärung des jeweiligen Effekts eingeblendet. Über eigene Schieberegler und Kurven können diese dann individuell angepasst werden, alles in einer 32-Bit-Umgebung, die ein verlustfreies Arbeiten und auch die Einbindung von RAW-Dateien mit einschließt. In einem „Presets“-Bereich sind bereits einige S/W-, Farb- und Vintage-Voreinstellungen vorhanden, es können aber auch eigene Presets erstellt werden.

Der Workflow und die vorhandenen Möglichkeiten von CameraBag 2 erinnern an die Mac-App Intensify (Mac App Store-Link), die über ganz ähnliche Optionen verfügt und zum Preis von derzeit 14,99 Euro im deutschen Mac App Store erhältlich ist. Ein Muss ist CameraBag 2 für Mac-Besitzer sicherlich nicht – aber wer sich nicht mit komplizierten und vor allem kostspieligen Profi-Tools wie Adobe Photoshop auseinandersetzen will, bekommt mit den obigen Apps ausreichende Alternativen für den Foto-Alltag.

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Kommentare 3 Antworten

  1. 32-bit Umgebung für verlustfreies Arbeiten mit RAW-Bildern? Ich bin verwirrt! Mac OS 10.10 ist eine 64-bit Umgebung und 32 bit Farbtiefe braucht man eigentlich nur zur Erstellung von HDRs, die aber nicht auf einem Bildschirm darstellbar sind.

    1. Wir wollen doch bitte nicht den Addressierbereich eines Betriebssystems mit dem Umfang der Farbtiefe vermischen, das sind nun wirklich unterschiedliche Schuhe.

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