Cars – Schnell wie der Blitz: Carrerabahn-ähnliche Autorennen samt Freemium-Konzept

Die Developer von Gameloft bauen immer öfter auf das von uns so gehasste Freemium-Prinzip. Auch Cars – Schnell wie der Blitz hat es getroffen.

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Gleich zum Start von Cars – Schnell wie der Blitz (App Store-Link) weisen die Entwickler ausdrücklich die erwachsenen Erziehungsberechtigten auf die In-App-Käufe des Spiels hin, für die tatsächlich die eigene Kreditkarte oder das iTunes-Guthaben aufgewendet werden muss. Wer hätte es gedacht. Bereits bei dieser Mitteilung hätte zumindest ich als Elternteil das Spiel wieder gelöscht. Anscheinend gibt es aber noch Nutzergruppen, die diesen Hinweis galant überlesen oder ignorieren, um mit den Charakteren aus Cars lustige Carrerabahn-Autorennen fahren zu können.


Das Hauptziel von Cars – Schnell wie der Blitz ist es nämlich, nach und nach die Protagonisten Von Cars, darunter Lightning McQueen, Bully, Chick und Flo, freizuschalten, und mit ihnen in 1-gegen-1-Rennen anzutreten. Insgesamt 20 Charaktere gibt es zu entdecken. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Spielers, nach und nach Bauteile mit Spezialeigenschaften für die Rennstrecken zu verbauen, und auch als weitere große Aufgabe, die kleine Stadt Radiator Springs mit Werkstätten, Garagen, Geschäften und Dekorationen zu errichten.

Kurze Rennen, viel Arbeit neben der Strecke

Das Gameplay von Cars – Schnell wie der Blitz lässt sich fast schon mit anderen Freemium-Klassikern wie Clash of Clans vergleichen. Während man nach und nach seine eigene Stadt errichtet, für erfolgreiche Missionen belohnt wird und Ressourcen in Form von Erfahrungspunkten und Münzen einsammelt, können die gewonnenen Einheiten dafür verwendet werden, um sich auf der Strecke in kleinen, kurzen Rennen zu beweisen.

Bevor es allerdings mit einem 1-gegen-1-Rennen los gehen kann, heißt es, die Wünsche der Rennautos zu erfüllen und die Strecke mit einigen Extras auszustatten – natürlich mit Hilfe der gesammelten Münzen. Die Rennen laufen eigentlich immer gleich ab und werden über ein einfaches Gas geben mittels eines virtuellen Buttons absolviert. Um die speziellen Strecken-Extras zu befahren, bedarf es außerdem einer Wischgeste, deren Richtung auf dem Screen vorgegeben wird. Nach kurzer Zeit ist das Rennen vorbei, und es heißt entweder Sieg oder Niederlage.

Freemium-Hammer schlägt schon bald zu

Leider stößt man schon nach kurzer Zeit auf die unvermeidliche Tatsache, dass Anschaffungen immer teurer, die Einkünfte durch gewonnene Rennen und abgeschlossene Missionen jedoch nicht unbedingt gleichermaßen ansteigen. Zudem sorgt eine weitere Währung in Form von Diamanten für weiteren Unmut: Mit diesen kann die Errichtung von Gebäuden in der Stadt beschleunigt werden. So heißt es also schon nach kurzer Zeit: Zahlen oder warten – denn auch die Diamanten sind äußerst spärlich gesät.

Nun fragt man sich berechtigterweise: Und das soll allen Ernstes ein Spiel sein, das auch Kinder spielen können, oder sollen? Immerhin wird die Zielgruppe des 95,9 MB großen Cars – Schnell wie der Blitz in der App-Beschreibung mit „4+“ angegeben. Wir hingegen können abschließend nur festhalten: Das Spiel ist keinesfalls ein gelungener Titel und macht dank des Freemium-Prinzips schon nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr – vor allem Kindern sollte diese Anwendung erspart bleiben. Warum Apple das Game ausgerechnet in der Rubrik „Die besten neuen Spiele“ aufführt, bleibt ebenso ein Rätsel.

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Kommentare 15 Antworten

  1. Das Cars-Merchandising wendet sich hauptsächlich an Kinder. Und genau diese Tatsache macht hier die Verwendung des Freemium-Konzepts besonders verabscheuungswürdig.
    Es geht hier offensichtlich wirklich nur darum, über die Kinder den Druck des Bezahlens auf die Eltern zu erhöhen. Alle Eltern aufgepasst!
    Freemium an sich ist schon mehr als fragwürdig, aber das ist echt der Gipfel.
    Pfui Teufel, die zugehörige Softwarebude gehört aus dem AppStore verbannt.

  2. Guter Kommentar.
    Steht leider schon auf der 1.
    Ich habs auch geladen für meinen Sohn, er wirds aber wies scheint nicht ausprobieren. Wird gelöscht.

      1. Ich sage, dass ist nicht möglich. Bei mir zumindest. 1. gibt es Passwörter. 2. die Möglichkeit, mit Guthabenkarten zu zahlen. Wer sein Passwort weitergibt, hat es nicht anders verdient und sollte dafür nicht andere verantwortlich machen

    1. Genau deswegen sollte man als Erziehungsberechtigter entsprechende Vorkehrungen treffen… Wer sein Passwort so wählt, dass es die Kids schnell rausfinden, ist selbst schuld…
      Eine 15€-AppStore-Karte im Monat reicht für meinen Sohn voll aus, so kann er sie sich selbst einteilen und verantwortungsbewusst (oder auch nicht) einkaufen…

      1. Solange es Eltern gibt die für ihre Kinder soetwas bezahlen, wird sich daran auch nichts ändern! 15 € im Monat? Mit dem Geld kaufe ich lieber jeden Monat ein Brettspiel, das macht mehr Spass.

  3. Ich glaub aber wenn mein Kind für 2000 Euro Käufe tätigen läuft irgendwas in der Erziehung falsch wenn Mann alles abgesichert hat . Bin zweifacher Vater

  4. Danke im Namen meiner Kinder für das kostenlose Spiel!
    (Und danke für viele 100 kostenloser Stunden voller Spass mit Freemium-Titeln wie RR3, Plants vs Zombies 2 oder World of Tanks Blitz.)

  5. Wir haben das Spiel nu 3 Monate und noch keinen Cent bezahlt. Der Spass ist immer noch wie an 1 Tag, nur leider Haufen sich jetzt die Bugs. Sehr schade. Liebe Grüße Imbrium

  6. hack nicht nötig!
    doppelt münzen sammeln, auto tunning doppelt, 
    strassen erweiterung doppelt, doppelt benzin, 
    wochen event vorzeitig beenden mit gewinn.

    ganz einfach … im offline modus spiel starten und alles einsammeln spielen usw. wenn alles verbraucht ist, in die stadt ansicht wechseln und nach links oben zum see scroolen. spiel nicht beenden!!! bildschirm runterziehen um in das handymenü zu kommen. verbindung herstellen (z.b. wlan) ein paar sekunden warten und durch hochziehen des bildschirmes wieder zum spiel zurückgehen.

    offline: gebäudegeld muss im offlinemodus eingesammelt worden sein.
    online: sofort erscheint über jedem gebäude geld.
    offline: tunning muss regulär abgeschlossen sein und neues gestartet.
    online:tunning ist abgeschloßen.
    offline: strasse muss regulär abgeschlossen sein und neue gestartet.
    online: strassen erweiterung ist abgeschloßen. (online gehen im bereich der strasse, nicht am see!)
    offline: ein rennen fahren
    online: wöchentliches event ist abgeschloßen. muss sofort angeklickt werden.

    viel spass beim testen

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