CarUnity: Opel startet neues Carsharing-Angebot für Privatautos

Der Autohersteller Opel hat mit CarUnity ein neues Carsharing-Angebot gestartet.

carunity

Der wohl beliebteste Carsharing-Anbieter ist DriveNow. Doch auch Car2go von Mercedes und Flinkster von der Deutschen Bahn zählen zu Diensten, die gerne in Anspruch genommen werden. Jetzt möchte auch Opel in diesem Segment mitmischen, wählt dafür aber einen anderen Ansatz.


Per iOS- und Android-App können Fahrzeuge aufgespürt werden. Allerdings habt ihr nicht Zugriff auf eine bereitgestellt Fahrzeugflotte, sondern könnt auf Privatautos zugreifen, die von anderen Nutzern bereitgestellt werden. Damit zum Start keine Flaute herrscht, arbeitet der Konzern schon mit fünf großen Opel-Autohäusern zusammen, um so zumindest im Rhein-Main-Gebiet ein gutes Angebot anbieten zu können.

Der große Vorteil von CarUnity: Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf ausgewählte Großstädte, sondern wird bundesweit angeboten. Mitmachen kann jeder, nicht nur Opel-Fahrer. Da das Vermieten von Privatfahrzeugen durch versicherungstechnische Gründe verboten ist, gibt es eine zusätzliche Versicherung durch R+V für Haftpflicht und Vollkasko mit 500 Euro Selbstbeteiligung.

CarUnity: Mit iOS- und Android-App

Per App kann man ein Übergabeprotokoll anfertigen und den Vorgang per PayPal oder Kreditkarte bezahlen. Der CarBieter, also die Person, die ihr Auto zur Verfügung stellt, muss bei Übergabe prüfen, ob der CarMieter schon mindestens drei Jahre eine gültige Fahrerlaubnis hat. Der CarMieter zahlt den Sprit und muss das Fahrzeug wieder mit gleicher Tankfüllung abgeben und bezahlt den Sprit direkt beim Anbieter.

Jan Wergin, der für die Umsetzung verantwortlich ist, ist der Meinung, dass man mit CarUnity auch eine deutlich jüngere Zielgruppe anspricht, da man so sein Auto einfacher finanzieren kann. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Dienst durchsetzt. In Großstädten sehe ich da kein Problem, in kleinen Städten und auf dem Land ist ein Mietfahrzeug wohl deutlich schlechter aufzufinden – man möchte ja nicht erst fünf Kilometer zum Anbieter fahren/laufen, um dann entspannt mit dem Auto reisen zu können.

So funktioniert CarUnity

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Kommentare 2 Antworten

  1. Na ob jemand seinen gut gepflegten Wagen Wildfremden für eine Zeche-Tour abgeben möchte, wäre ich nicht so sicher ;).
    Vollkasko hin oder her – am Ende kosten Nerven mehr.

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