Churchill Solitaire: Neues Kartenspiel mit Geschichte um den früheren britischen Premierminister

Dass Winston Churchill, der zigarrenrauchende, untersetzte Premierminister zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs Solitär-Fan war, war auch mir nicht bekannt. Churchill Solitaire macht darauf aufmerksam.

Churchill Solitaire

Das vor wenigen Tagen im deutschen App Store erschienene Churchill Solitaire (App Store-Link) verknüpft das bekannte Kartenspiel mit einer historischen Geschichte um den früheren britischen Premierminister Winston Churchill. Churchill Solitaire lässt sich kostenlos auf iPhone und iPad herunterladen, benötigt etwa 240 MB an freiem Speicherplatz und kann ab iOS 8.0 oder neuer installiert werden. Eine deutsche Lokalisierung besteht für den Titel bisher noch nicht.


Anders als bei vielen gewöhnlichen Solitär-Kartenspielen bekommt man in diesem Titel eine umfangreiche Hintergrundgeschichte präsentiert. Den Anfang bildet eine Ausbildung an der Militärakademie Sandhurst im Jahr 1893, die der Spieler als Kadett zusammen mit dem späteren Prime Minister absolviert. In insgesamt 200 verschiedenen Missionen eines Kampagnen-Modus verfolgt man nebenbei die Karriere des Zigarren-Liebhabers Churchill und schafft es vielleicht sogar, Premierminister zu werden.

Churchill Solitaire beinhaltet historische Videosequenzen

Untermalt wird Churchill Solitaire von einigen historischen Videosequenzen und Audio-Material über den früheren Politiker Großbritanniens. Das Gameplay ist dabei an viele andere Solitär-Spiele angelehnt, kommt aber mit einer Besonderheit daher: Auf einem bestimmten Spielstapel, dem „Devil’s Deck“, müssen mehrere Karten direkt in die Ablagestapel eingeordnet und dürfen nicht im Hauptdeck verwendet werden. Vergisst man am Ende auch nur eine dieser Karten, gilt die Partie als nicht gewonnen.

Als kostenloser Nutzer kann man im Kampagnenmodus lediglich drei Deals in den Schwierigkeitsgraden leicht, mittel und schwer spielen. Um die gesamte Kampagne freizuschalten und auch sogenannte Random Deals, also zufällig generierte Partien absolvieren zu können, ist ein einmaliger In-App-Kauf von 4,99 Euro fällig. Weiterhin gegen bare Münze sind im In-App-Shop auch Optionen zum rückgängig machen von Zügen erhältlich. Nichts desto trotz gibt es eine Game Center-Anbindung zum Teilen von Highscores und Erfolgen. Alle Spielstände werden überdies per iCloud auf allen Geräten auf dem gleichen Stand gehalten.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich finde das Spiel an sich ganz gelungen. Mal etwas anderes. Aber die App und deren Umsetzung gefällt mir nicht besonders. Im Querformat wird der Bildschirm knapp, im Hochformat alles in Miniatur. Auch das Aufsammeln der Karten ist mühselig. Wenn die Entwickler von FingerArts das Spiel rausbringen würden, würde ichs definitiv weiterspielen.

  2. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass an dem Spiel der ehemaligen Verteidigungsminister und Kriegsverbrecher Donald Rumsfeld beteiligt ist und dem Entwickler-Team beratend zur Seite stand. Da dieser hierfür wohl sicherlich auch finanziell entlohnt wurde, sollte man ihn nicht durch den Kauf dieses Spieles unterstützen.

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