Crowdfunding: Kickstarter startet mit Projekten aus Deutschland

Heute ist die Crowdfunding-Plattform offiziell in Deutschland gestartet und es gibt einiges zu entdecken.

Kickstarter Deutschland

Bisher war es für Tüftler und Entwickler aus Deutschland nur über Umwege und das Ausland möglich, eigene Projekte auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter zu eröffnen. Ab heute können auch direkt aus Deutschland Projekte gestartet werden – und das hat auch Vorteile für die Nutzer. Projekte aus Deutschland dürften meist deutlich geringere Versandkosten haben, zudem entfallen etwaige Zollgebühren. Wir haben uns bereits einige Kickstarter-Projekte aus Deutschland angesehen und wollen unsere Favoriten mit euch teilen.


Nuimo: Gestengesteuertes Smart Home

Nuimo

Mittlerweile gibt es in den eigenen vier Wänden zahlreiche elektronische Geräte, die man kabellos steuern kann. Entweder mit einer Fernbedienung oder mit dem iPhone. Besonders einfach soll die Steuerung mit dem Nuimo sein: Hier reichen einige Gesten und Bewegungen aus, um bestimmte Aktionen ausführen zu können. Unterstützt werden zum Start unter anderem Nest, Philips Hue, Sonos, Spotify sowie viele andere Hersteller und Apps.

Miito: Der bessere Wasserkocher

Miito

Okay, dieses Projekt hat nun wahrlich nichts mit iPhone oder iPad zu tun, ist aber eine wirklich interessante Geschichte. Jeder von uns kennt doch das Problem mit dem Wasserkocher: Man erhitzt in den meisten Fällen zu viel Wasser für eine Tasse Tee oder Kaffee. Diese Energieverschwendung muss nicht sein, meint das Team hinter Miito. Auf einer Plattform wird ein in eine Tasse oder anderes Gefäß gestellter Metallstab per Induktion erhitzt und erwärmt so die Flüssigkeit. Simpel, aber irgendwie auch genial und ziemlich stylish.

Noki: Das intelligente Türschloss

Noki

Noki ist das erste smarte Türschloss mit permanenter Internetverbindung, das sich bequem an europäischen Schließzylindern nachrüsten lässt. Dabei ist im Gegensatz zu anderen Systemen kein Ausbau des vorhandenen Zylinders nötig und auch an der Haustür müssen keine Veränderungen vorgenommen werden. Das Türschloss wird einfach an der Innenseite einer Haustür auf das bereits vorhandene Schloss aufgesetzt und mit drei Schrauben sicher am Zylinder befestigt. Die Steuerung mit dem Smartphone erfolgt per Bluetooth und wahlweise WLAN, selbst mit dem zuvor vorhandenen Schlüssel lässt sich die Tür weiterhin öffnen.

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Kommentare 24 Antworten

  1. Noki.
    Will ich wirklich sowas unsicheres als Türöffner?
    Es gibt professionelle Systeme für wenig mehr.
    Motorisch ohne Zylinderwechsel gibts auch schon lange mit HA Systemanbindung.
    Ein Zylinderwechsel dauert ca. 1 Minute.
    Isoliertes System mit einer Funktion, echt modern.

    Kurz: braucht die Welt mal wieder nicht.

  2. Habe schon so viele kickstarterprojekte unterstützt und finde eure vorschläge klasse: fände es klasse, wenn ihr eine kickstarterrubrik einführen könntet: es gibt so klasse projekte: und das beste ist ja bei kickstarter, dass das geld erst abgebucht wird, wenn das projekt gefundet worden ist: man verliert kein geld!

  3. Noki ist Schrott. Ein Plastikgehäuse in dem ein Schlüssel steckt? Mit ein bisschen Gewalt ist Noki in 2 Teile gebrochen und man kann rein und raus spazieren wie man will.

  4. Dann habe ich nix gesagt. Von innen ist natürlich was anderes. Aber dann gibt es ein anderes Problem. Was passiert wenn Noki mal nicht funktioniert? Kann man in jedem Schloss Schlüssel von beiden Seiten rein stecken um das Schloss zu öffnen?

    1. Lies den Artikel. ?
      Wobei es bei unserem Zylinder nicht geht. Und es geht auch bei Zylindern nicht, wenn der gegenüberliegende Schlüssel nicht in „Neutralstellung, also nur gesteckt“ im Schloss steckt.

        1. Wie der Artikel auch beschreibt, brauchst du einen „Emergency“ cylinder. In Deutschland heißen die Dualzylinder, dann sind innerer und äußerer Zylinderteil unabhängig voneinander, und es ist dann egal, ob innen ein Schlüssel steckt und in welcher Position.

        1. Diese Funktion nennt sich in Deutschland „Not- und Gefahrenfunktion“.
          Bei manchen Zylindern kann das nachgerüstet werden, bei Schliessanlagen z.B. in Mehrfamilienhäusern muss ein neuer Zylinder bestellt werden. Der kommt dann mal schnell auf ca. 150-300 Euro!!
          Das ganze gabs schon mal von Abus mit Fernbedienung anstatt Handy, hat sich aber nicht bewährt. Sobald die Türe etwas verzogen ist und der Schlüssel sich schwer dreht verringert sich natürlich die Batterielaufzeit enorm.

  5. Einiges:nuimo, miito, noki, hydaway, kabaacha, bookniture,qmote, glow, quirkbot, rouncer, strainer bowl, sense, the probto, graham point: ???

  6. Nichts gegen Crowfunding und ich habe selbst schon so etwas unterstützt, aber wenn ich Geld in Deutschland sammeln möchte, dann bitte auch eine Beschreibung auf deutsch. Immerhin will ich sehen, wen und was ich unterstütze. Es gibt eben halt noch mehr als Kickstarter.

  7. Also ich finde ja den Wasserkocher-Ersatz super interessant. Sieht schick aus, ist von der Grundidee (kein unnötiges Erhitzen von Wasser) auch richtig gut. Die Frage die nur bleibt ist, wie effizient ist dieses Gerät im Vergleich zu einem Wasserkocher? Hat es eine vergleichbare Effizienz? Dann wäre es sinnvoll. Ist die Effizienz aber deutlich geringer, dann lohnt es sich nicht.

  8. Bin schon auf den ersten Bericht von Einbruchserien gespannt, wo einfach das Türschloss „gehackt“ wurde…
    Würde ich niemals bei mir einbauen.

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