Cthulu Saves the World: Neues RPG-Adventure mit Old-School-Pixelgrafik

Warum es dieses Phänomen gibt und sich die auf alt getrimmten, pixeligen Spielchen für unsere iDevices vermehren wie Sand am Meer, weiß auch ich nicht zu beantworten.

Fakt ist, dass es seit dem 28. Juni ein weiteres Rollenspiel-Abenteuer in den deutschen App Store geschafft hat, namentlich die Universal-App Cthulu Saves the World (App Store-Link). Die 235 MB große Applikation kann für 1,59 Euro auf euren iPod Touch, das iPhone oder das iPad geladen werden.


Auch wenn der Titel der App etwas merkwürdig anmutet, ist die Geschichte im Hintergrund dazu schnell erklärt. Der Lord des Wahnsinns, Cthulu, eine Gestalt in Form eines Oktupus, wollte mit seinen Kräften die Welt ins Chaos stürzen. Durch einen mysteriösen Zauberer hat er diese Mächte verloren, und muss sich nun als wahrer Held beweisen, um den Fluch zu brechen.

Was komisch klingt, ist teils auch so: Das RPG ist in einer Retro-Grafik gehalten und versteht sich teils als Parodie der Klassiker dieses Genres. Gewürzt mit jeder Menge schwarzem Humor und einer Prise Romantik macht man sich mit Cthulu auf die Reise und bugsiert ihn durch viele, viele Kämpfe gegen unangenehme Gegner.

Gesteuert wird Cthulu mit einfachen Finger-Wischgesten, weiterhin kommen ein „A“- und „B“-Button zum Einsatz. Im Laufe des Spiels gesellen sich weitere Spielfiguren zu Cthulu hinzu, und auch die Kräfte des Protagonisten werden dank stärker. Insgesamt kommt man so laut Aussagen der Entwickler auf 6 bis 10 Stunden Gameplay, das in mehreren Schwierigkeitsgraden und Modi absolviert werden kann.

Auch wenn ich persönlich kein großer Retro-RPG-Fan bin, sollten Freunde dieses Genres sicherlich ihren Spaß am Spiel haben. Schon auf anderen Plattformen war das Indie-Game im Jahr 2011 ein voller Erfolg – Englischkenntnisse sollte man aufgrund des dialoglastigen Genres allerdings mitbringen.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Warum es dieses Phänomen gibt? Meiner Ansicht nach ist das nicht wirklich verwunderlich. Meine Generation, die Kassettenkinder (ca. 35-40 Jahre) ist mit dieser Grafik groß geworden. Klassiker wie Summer Games, California Games, oder der berüchtigte Larry fehlen wohl in keiner Kindheitserinnerung. Und weil wir damals schon reichlich technikaffin waren, haben wir heute eben iPads wo früher unser alter 64er oder Atari herhalten musste. (An alle, denen es ähnlich geht: Ports of Call ist seit längerem 1:1 fürs iPad portiert)
    Und genau deshalb finde ich persönlich Spiele wie Tiny Towers oder Pocket Planes einfach nur schön.

    Ach ja, und Chtulu ist noch so ein Generationending: H.P. Lovecraft lässt grüßen, aus den Zeiten der Pen and Paper Rollenspiele und weit davor.
    Call of Chtulu ist übrigens gerade kostenlos.

    Träumende Grüße in die Runde

    1. Bis auf eins geb ich dir vollkommen recht, ich gehöre mit 32 auch noch zu den C64 „jünglingen“ und SW/Tv sehern, Pamela Anderson sah ich noch heimlich auf vhs in SW, auf den ins kinderzimmer ausrangierten tv 😀 😉

        1. Pam, das erste Luder 😉

          C64 – herrliche Zeiten. Turrican, Giana Sisters und Kassettengames.
          Aber damals wurde halt nicht jedem immer gesagt, wann er etwas wie tun soll oder welche Software er nutzen darf 😉 kein Wunder, dass einige das nicht „verstehen“

          haben hat und was

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