Das neue iPad für Einsteiger: Display ist 44 Prozent heller als beim iPad Air 1

Vor etwas mehr als einer Woche hat Apple das neue Einsteiger-iPad für 399 Euro vorgestellt. Mittlerweile wird etwas klarer, was wirklich drin steckt.

Apple iPad

Man musste kein Prophet sein, um vorhersagen zu können, was im neuen iPad für 399 Euro steckt, immerhin hat es die identischen Abmessungen wie das iPad Air der ersten Generation und verzichtet auf einige neue Displaytechnologien, die mit dem iPad Air 2 und dem iPad Pro eingeführt wurden. Trotzdem ist das Display besser geworden, wenn auch auf eine etwas andere Art und Weise. Zudem gibt es beim Einsteiger-Modell etwas mehr Arbeitsspeicher und einen schnelleren Prozessor als in den bisher so günstigen Air-Modellen.


Heute wollen wir unseren Fokus aber ganz speziell auf das Display richten, immerhin gab es zu diesem Thema von euch in den vergangenen Tagen die meisten Kommentare und Fragen. Was wir schon vorher wussten: Das neue iPad verzichtet auf eine Beschichtung und Laminierung des Displays. Aber welche Auswirkungen hat das in der Praxis?

Die Laminierung lässt sich einfach erklären: Seit dem iPad Air 2 setzt Apple normalerweise auf Frontscheiben, die direkt mit dem LED-Panel verklebt sind, ohne eine dazwischen liegende Luftschicht. Bei einem genauen Blick auf das Display macht es beim neuen iPad den Anschein, als würden sich die Display-Inhalte ein paar Millimeter hinter dem Glas befinden, was im Prinzip ja auch so ist. Dafür fühlt sich das Glas genau wie beim iPad Air der ersten Generation wieder etwas härter an.

Apple hat ein helleres Display beim neuen iPad versprochen

Die fehlende Antireflexbeschichtung wirkt sich vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung aus, hier gibt es auf dem Display des iPad deutlich mehr Spiegelungen als beim iPad Air 2 oder iPad Pro. Auf der anderen Seite erzeugt die Beschichtung bei einem steilen Blickwinkel einen Rosastich.

Im Gegenzug dazu verspricht Apple ein deutlich helleres Display. Aber wie viel heller ist das Display tatsächlich? Dazu muss man ein wenig weiter ausholen, denn: Das Display des iPad Air der zweiten Generation ist etwas dunkler als das Display des iPad Air der ersten Generation, hier sprechen wir um einen Rückgang von rund 8 Prozent. Beim neuen iPad haben die Kollegen von iFixit festgestellt, dass das Display des neuen Einsteiger-iPad rund 44 Prozent heller ist als beim iPad Air der ersten Generation.

Auch die Experten von Heise.de konnten eine erhöhte Helligkeit des Displays festhalten und schreiben: „Wir konnten maximal 446 cd/qm messen, beim iPad Air 2 waren es noch 333 cd/qm. Die größere Helligkeit kann das vermehrte Spiegeln etwas ausgleichen, allerdings leert sich in dieser Einstellung der Akku schneller.“

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Kommentare 6 Antworten

    1. Wenn man verschiedene Variation eines Produkts zu unterschiedlichen Preisen hat gibt es DAS bessere Gerät nicht. Hier muss jeder User selbst festlegen wo seine eigenen Prioritäten liegen.
      Da ich, zum Beispiel, das iPad zwar schon ab und zu mitnehme aber nie Unterwegs verwende (also nie draußen) ist mir die Sonneneinscheinung egal. Das kann für den nächsten Nutzer schon wieder ganz anders sein.

  1. Wenn man unterwegs surfen und nicht auf WLAN angewiesen sein möchte, sollte man sich momentan vielleicht tatsächlich lieber in der Airvariation umsehen. ?

  2. In einer anderen Quelle las ich, dass das neue iPad wieder ca. 1mm dicker ist als das Vorgänger-iPad. Grund sei der wieder etwas stärkerer Akku, der wohl ebenfalls im iPad Air1 verbaut sei.

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