Delicious Library 3: Leider keine große Verbesserung

Vor wenigen Tagen wurde Delicious Library 3 für den Mac veröffentlicht. Trotz einer kostenlosen Scanner-App für iPhone und iPad haben nicht nur wir mehr erwartet.

Delicious Library 3 für MacEinige Tage nach der Veröffentlichung lässt sich bereits eine klare Tendenz erkennen: Delicious Library 3 (Mac Store-Link) kann die Wünsche der Nutzer nicht erfüllen. Es handelt sich um eine App zu Verwaltung der eigenen Bibliothek, egal ob Bücher, Filme, CDs oder Videospiele. Zum Einführungspreis von 21,99 Euro haben wir jedenfalls mehr erwartet.


Auch wenn die optische Aufmachung durchaus gelungen ist und die Benutzeroberfläche in deutscher Sprache verfügbar sein soll, scheint Delicious Library 3 noch mit vielen Kinderkrankheiten kämpfen zu müssen. Die Übersetzung lässt zu wünschen übrig, es kommt häufig zu Fehlern bei der Erkennung neuer Objekte und der Sprung zur Vorgänger-Version fällt eher klein aus.

Ein großes Manko aus unserer Sicht: Abgesehen von der Scanner-App zum Erkennen neuer Bücher oder Filme gibt es für iPhone und iPad keine weiteren Apps – um etwa auch mobil auf seine Bibliothek zugreifen zu können – das ist mit anderen Apps schon lange möglich.

Wer sich beispielsweise nur auf Filme beschränkt, sollte einen Blick auf My Movies werfen. Hier sind Apps für iPhone, iPad und Mac verfügbar. Erst vor einigen Wochen haben wir einen ausführlichen Artikel veröffentlicht, als My Movies reduziert war. Selbst zum Normalpreis ist es aber eine tolle Alternative für Delicious Library.

Und wer auf die Anbindung an den Computer verzichten kann, sollte sich Fantastic Library genauer ansehen. Die Universal-App kostet nur 89 Cent, versteht sich neben Filmen und Musik auch auf Spiele und Bücher, stammt von einem deutschen Entwickler und wird ständig weiterentwickelt. Auch wenn die App „nur“ mit dreieinhalb Sternen bewertet ist, hat sie bei mir einen so guten Eindruck hinterlassen, dass ich sie demnächst in einem ausführlichen Test vorstellen werde.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Sehr gut ist auch „MyStuff“, was nicht nur zur Erfassung von Büchern und anderen Medien dient, sondern die Möglichkeit bietet, den gesamten Haushalt zu inventarisieren (ist wohl für den Nachweis gegenüber Versicherungen gedacht). Läuft stabil auf Phone und Pad, leider nicht ganz billig und nicht auf dem Mac.

  2. Filemaker oder bei geringerem Budget Bento. Plattformübergreifend ist es, zugegebenermaßen nicht billig aber die Datenbanken gibt es vielfach fertig im Netz. Bieten größere Funktionalität und eine höhere Anpassbarkeit.

      1. Von Haus aus geht das nicht, sollte sich aber nachrüsten lassen.

        Ich mache das mit dem „großen Bruder“, sprich FileMaker, da habe ich einer Datenbank mit einem entsprechenden Plugin erweitert, sodass ich nur die ISBN eintippen muss. Den Rest (Titel, Autor etc.) holt das Plugin dann aus den gängigen Katalogen im Netz. Und mit Nummernblock lässt sich die ISBN recht komfortabel eigeben

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