Devolo dLAN 1000 duo+: Neues Powerline-Starterpaket erscheint im Handel

In einer aktuellen Pressemitteilung stellt Devolo sein neues dLAN 1000 duo+ als „Preis-Leistungs-Champion im Powerline-Bereich“ vor.

Devolo dlan Adapter

Über Internet aus der Steckdose wurde hier in den vergangenen Monaten immer wieder heftig diskutiert. Auch ich habe mir diese Methode nach meinem Umzug erneut angesehen, mehr zu meinen persönlichen Erfahrungen findet ihr am Ende des Artikels. Zunächst einmal möchte ich aber einen Blick auf das neueste Produkt aus dem Hause Devolo werfen.


Nach dem günstigen, aber nicht ganz so schnellen dLAN 550 duo+ und dem schnellen, dafür aber teurem dLAN 1200 triple+ bietet Devolo jetzt ein Zwischending aus Preis und Leistung an. Das dLAN 1000 duo+ bietet Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s sowie zwei LAN-Anschlüsse am Empfänger – und das zu einem Preis von unter 100 Euro. Jeder weiter Adapter schlägt mit rund 55 Euro zu Buche. Amazon nimmt bereits Bestellung entgegen, die Auslieferung sollte in Kürze beginnen.

„Die Daten werden dabei über die Stromleitung mit bis zu 1.000 Mbit/s übertragen – mehr als genug für flüssiges Videostreaming oder für schnelles Gaming. So verbindet der neue devolo-Adapter preiswert und zuverlässig auch Räume oder Ecken in der Wohnung, in denen es bisher kein oder nur langsames Internet gab“, heißt es in einer Pressemitteilung.

In Basis und Empfänger ist jeweils eine Steckdose verbaut, was zwei Vorteile mit sich bringt: Zunächst einmal verliert man aufgrund des Adapter keine Steckdose an der Wand. Zudem filtert die integrierte Steckdose automatisch Störsignale aus dem Stromnetz, welche die Datenübertragung normalerweise bremsen. In meinem Praxis-Test habe ich feststellen dürfen, dass daran tatsächlich etwas dran ist.

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So lief der Devolo-Praxis-Test in meinen vier Wänden

Bereits vor ein paar Jahren habe ich ein Devolo-Set in meiner alten Mietwohnung ausprobiert, dort waren die Datenübertragungsraten selbst von einem Raum in den nächsten absolut überschaubar. Umso gespannter war ich, wie sich die Technik in einem kleinen Reihenhaus mit drei Etagen schlagen würde.

Ausprobiert habe ich das Top-Modell, das Devolo dLAN 1200+ WiFi ac. Auf einer Etage hat es tatsächlich beeindruckende Geschwindigkeiten von über 1 Gbit/s geliefert, von einer auf die nächste Etage kamen immer noch knapp 500 Mbit/s an. Da das schneller ist als die meisten Internet-Anschlüsse, ist die Verringerung der Geschwindigkeit durchaus verschmerzbar.

Richtig kritisch wurde es dann aber, als es in die dritte Etage gehen sollte: In der hintersten Ecke, ausgerechnet dort steht die Multimedia-Ecke, kamen nur noch 20 bis 30 Mbit/s an. Hier muss man dann doch von einer deutlichen Einschränkung sprechen, aufgrund derer ich das ganze System zunächst aber mal wieder abgebaut habe.

Bei dLAN kommt es auf viele Faktoren an – und das ist natürlich nicht nur bei Devolo, sondern auch anderen Herstellern wie TP-Link der Fall. Aus diesem Grund heißt es auch hier: Wer eine Alternative zum klassischen WLAN sucht, muss dLAN in den eigenen vier Wänden ausprobieren, um herauszufinden, wie gut oder schlecht es tatsächlich funktioniert.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Wer einen Vectoring fähigen DSL-Anschluss hat, sollte bei diesen Dingern lieber aufpassen. Devolo bietet nur einen inoffiziellen Patch an, mit dem die Frequenzen abgeschaltet werden, die auch für Vectoring DSL verwendet werden und somit gestört werden. Bei AVM kann man die Frequenzen wenigstens über die Weboberfläche deaktivieren.

          1. Ja, ich habe die Patches in weiser Voraussicht heruntergeladen. Die Links von Devolo funktionieren ja leider nicht mehr. Ich glaube, ich muss nochmal den Devolo Support anschreiben. Soll ich dir die Patches irgendwie zukommen lassen? Hast du Probleme mit deinem DSL Anschluss?

    1. Das mit dem Phasenkoppler kann vieleicht funktionieren, muss aber nicht.
      Hab ich schon versucht und die Verbesserung nicht nnachvollziehbar.
      Ist also vieleicht in gewissen Situationen möglich dass es was bringt.

      Bei meier Hausinstallation, welche damals 30 Jahre alt war, hat es aber keine nachweisbare Verbesserung gebracht. Auch nach Austausch der gesamten Hausinstallation (alle Kabel, Sicherungen, FI usw.) war der Gewinn mit einem Phasenkoppler über unterschiedliche Phasen nicht nachweisbar.

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