DiskZilla: 8 praktische Tools zur Mac-Optimierung heute kostenlos

Ein weiterer Gratis-Download richtet sich an Mac-Nutzer. DiskZilla verzichtet aktuell auf eine Entlohnung.

diskzilla

Nicht nur auf iPhone und iPad kann sich viel Datenmüll ansammeln, auch der heimische Computer bleibt davon nicht verschont. Mit der Zeit lagert man mehr und mehr auf dem Mac wobei vieles davon schlichtweg gelöscht werden kann. Mit DiskZilla (Mac Store-Link) könnt ihr wieder etwas Ordnung schaffen. Das erst vor kurzem erschienene Tool ist schon jetzt erstmals gratis statt 14,99 Euro und integriert gleich acht Programme, auf die wir kurz eingehen möchten.


Der „Health Monitor“ zeigt in einer Übersicht die CPU-Auslastung, einige Netzwerkstatistiken, die Speicherbelegung und ein paar generelle Daten zum Mac selbst. Mit dem „Memory Cleaner“ könnt ihr mit einem Klick den Arbeitsspeicher aufräumen und die Performance verbessern, der „Disk Cleaner“ stellt zusätzliche Möglichkeiten zum Aufräumen der Festplatte bereit. Nach einer kurzen Analyse werden die größten Daten und Ordner angezeigt, die sich schnell löschen lassen.

diskzilla mac

Im Bereich „Adware Cleaner“ lässt sich nicht erwünschte Adware vom Mac löschen, ebenso können Browser-Erweiterungen untersucht werden. Via Drag&Drop kann man im Bereich „Disk Map Analyser“ einzelne Ordner analysieren lassen, um so Datenfresser ausfindig machen zu können. Gleiches Prozedere ist beim „Duplicate File Cleaner“ der Fall, der doppelte Dokumente aufspürt und löscht. Des Weiteren steht noch ein „Application Uninstaller“ bereit, der auf Programme aufmerksam macht, die man so gut wie nie nutzt. Zu guter Letzt könnt ihr im „File Shredder“ Daten rückstandslos vernichten.

DiskZilla ist einfach zu bedienen, jedoch nur in englischer Sprache verfügbar. Sollte das keine all zu große Hürde sein, könnt ihr jetzt auf den Download-Knopf klicken und euren Mac aufräumen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 11 Antworten

    1. tja, das haben all diese Verschlimmbesserungstools gemeinsam: wenn sie arbeiten, dann gründlich !
      „… Arbeitsspeicher aufräumen, Performance verbessern, Möglichkeiten zum Aufräumen der Festplatte …“, wenn ich das schon lese, stellen sich mir die Nackenhaare, sorry !
      GENAU DESHALB hab ich nen Mac, weil der das wunderbar macht …
      ich würd jedenfalls prinzipiell die Finger davon lassen !

      1. Genau meine Meinung.

        Die Hälfte der Leute, die solche Verschlimmbesserungstools einsetzen, tauchen kurz danach in den Apple-Foren auf, weil irgendwass nicht mehr funktioniert.

        „Arbeitsspeicher aufräumen“ – dass ich nicht lache. Meint hier ernsthaft jemand, dass die Entwickler so einer App den RAM besser organisieren können, als die macOS-Entwickler? Letztere haben sich durchaus was dabei gedacht, wie der Mac arbeitet.

        Auch meine Empfehlung: Finger weg!

        1. Diese Tools können durchaus helfen, wenn man unbedingt schnell etwas Speicher braucht. Das hat zwar den Nachteil, dass dann der Rechner evtl. langsamer wird, wenn zum etwas schnellen abrufen kein Cache verwendet werden kann, aber die Verlangsamung hat man sich mit dem evtl. dringend nötigen Speicherplatz erkauft. Jedoch ist dies nicht oft möglich und es ist wahrscheinlicher damit das System zu schädigen.

          Sie besitzen zwar ein paar Werkzeuge mit einer Placebo-Funktionen (z.B. Arbeitsspeicher frei räumen – das verlangsamt den Rechner, weil ungenutzter Speicher im RAM dann nicht mehr als Cache benutzt werden kann, was sonst viel schneller als eine Festplatte/SSD ist – im Windows Taskmanager wird der verwendet Cache im RAM innerhalb des Taskmanagers zwar als Zahl angegeben, aber nicht grafisch dargestellt – aber Ccleaner schafft es in Windows dennoch das System zu zerstören, wenn man nicht aufpasst), aber zaber manchmal auch sehr gefährliche oder zerstörerische Funktionen. Z.B. um noch mehr freien Speicher zu erreichen, löschen sie angeblich kaum oder nie benutzte Systemdateien, die aber in seltenen Fällen oder für gewisse Systemfunktionen gebraucht wird. Die Folge ist dann, dass gewisse Funktionen und/oder Apps nicht mehr und/oder plötzlich fehlerhaft funktionieren. Und dann schimpfen oft sich wenig auskennenden Personen auf unfaire Weise auf die Hersteller der Funktionen und/oder Apps und verhelfen evtl. dabei diesen Firmen aus falschen Gründen zu einem schlechten Ruf. Denn die wenig sich auskennenden Leute können natürlich oft nicht nachvollziehen, dass dies eine Auswirkung vom sogenannten „Optimierer“ ist. Und natürlich ist leider, was oft bei Menschen, die nicht genug Glück im Denken haben, dass diese Leute sich selbst als Ursache in der Regel immer ausnehmen. Dabei ist in IT-Kreisen die Abkürzung PEBCAK (= problem exists between chair and keyboard = „das Problem befindet sich zwischen dem Stuhl und der Tastatur“) sehr bekannt und man sollte sich immer zuerst selbst überprüfen (PEBCAK ist auch bei Informatikern ab und zu – zwar seltener, aber in den Spezialbereichen bisweilen sogar öfter).

          Daher warne ich vor diesen Werkzeugen. Man kann sie durchaus benutzen, aber dann sollte man sehr darauf achten, welche Funktionen man davon überhaupt und wie weit man sie nutzt. Wer sich mit Betriebssystemen und Programmierung etwas auskennt, kann ganz vorsichtig schauen und sich vorher informieren, welche Funktionen sicher sind und welche kein Placebo sind bzw. eigentlich nur verlangsamen. Aber selbst dann muss man viel Vorsicht walten lassen. Vor allem bei Informatikern ist es durchaus sehr wichtig, wenn das Arbeitsgerät ausfällt statt lediglich nicht evtl. optimal zu funktionieren („never change a running system“ unter Informatikern stark verbreitet – momentan muss ich ein nicht optimale Fedora-Installation nutzen und hätte viele Updates, aber wichtiger ist, dass ich es für die grundlegende Arbeit nutzen kann).

          Und macOS wurde als möglichst einfaches System entwickelt, damit solche „Werkzeuge“ eigentlich nicht nötig sind. Deshalb rate ich bei Normalen und Leuten, die sich wenig damit auskennen (was auch Akademiker wie Ärzte, Physiker u.s.w. sein können) davon ab, so etwas zu nutzen, auch wenn die Systeme inzwischen mehr Schutzfunktionen eingebaut haben, damit diese Apps das System und/oder Programme nicht schädigen können sollten. Aber perfekt sind diese Schutzfunktionen nicht nach meiner Erfahrung. Die Systeme sind leider zu komplex, um sie formal auf Fehlerfreiheit beweisen zu können.

          1. Etwas detaillierter, wobei App noch nicht gestartet, aber wegen Erfahrung, Programmierkenntnis & Informatik Studium:

            Zu 1. Health Monitor: Für das Ausprobieren von programmierten Apps ist die CPU-, RAM- & network usage Anzeige durchaus interessant. Früher wurde davon abgeraten zur normalen Verwendung des Computers, da für die Anzeige oft unnötig viele Ressourcen verschwendet wurde, zumal die CPU oft nur einen Kern hatte und das Motherboard nicht mehrere CPUs unterstützte im Bereich der Computer für normale Anwender. Es war lediglich nett anzuschauen (wenn man selbst Programmiertes nicht probiert), was auf Dauer für Normale langweilig wurde und sonst nur Leistung verschwendete. Da jetzt die meisten Computer inzwischen mind. 4 Kerne haben und die RAM-Ausstattung oft mind. 4 GB ist, spielt ein solcher Monitor im Bereich Performance-Verlust keine nennenswerte Rolle mehr. Man kann dies prinzipiell gefahrlos nutzen, solange die App nicht zu fehlerhaft programmiert wurde und wider-erwarten doch zu viele Ressourcen frisst.

            Zu 2 Memory Cleaner: Das ist hauptsächlich eine Placebo-Funktion. Z.B. in Linux war es bekannt, dass dort der verwendete Speicher für Cache im RAM auch dargestellt wurde, weshalb der RAM oft in kurzer Zeit voll aussah, auch wenn das System nur ca. 1/10 vom RAM tatsächlich zum Laufen benötigte. Diese Funktion ist evtl. sogar für SSDs schädigend, weil dadurch forciert wird, das der nicht unbedingt benötigte Teil vom RAM, der aber auch nicht zum Cache gehört, dann nicht nur gelöscht wird, sondern (natürlich) auf die SSD ausgelagert wird. Placebo ist dann, dass dann der RAM freier aussieht, aber das System muss den Cache und die ausgelagerten Daten teilweise bis vollständig wieder neu in den RAM laden und sie verursachte unnötige Schreiboperationen auf der SSD. Deshalb sind bei „neuen“ (inzwischen alten) SSDs solche TRIM-Funktionen und mehr vorhanden (die man unter macOS sei El Capitan bis jetzt noch immer manuell einschalten muss, falls die SSD nicht von Apple eingebaut wurde – schade, obwohl macOS diese Fähigkeit wahrscheinlich mit S.M.A.R.T. feststellen könnte – TRIM = gelöschter Speicher wird nicht mehr ganz gelöscht, sondern nur als gelöscht markiert, um die nötigen Schreiboperationen zu reduzieren).

            Zu 3. Disk Cleaner & 4. Adware Cleaner kann ich ohne die App zu starten und dies zu analysieren kaum etwas sagen. Ich vermute, dass man 3. durchaus verwenden kann, wenn man unbedingt mehr Speicherplatz braucht und es genug Caches und Junk Files gibt. Ansonsten rate ich dazu entschieden ab, da es nur ein gutes Bauchgefühl erzeugt, aber trügt, weil die Caches dann wieder angelegt werden (mehr Schreiboperationen auf der SSD!) und die Junk files ohne TRIM mit Nullen überschrieben werden und dann wieder überschrieben werden bei echten Daten, statt den Junk file zu lassen und bei Bedarf den Junk file mit den neuen Daten zu überschreiben (also verursacht bis zu doppelt so vielen Schreiboperationen auf der SSD). Zu 4. kann ich nichts sagen. Aber so ein Adware Cleaner habe ich nie gebraucht, wenn man bei dem Browser aufpasst und nicht in der Regel unnötige Addons/Plugins/Extensions wie den Adobe Flash installiert.

            Zu 5. Disk Map Analyzer: Dies braucht man nicht, wenn man entweder Daisy Disk und/oder den OmniDiskSweeper hat.

            Zu 6. Duplikate File Cleaner: Damit wäre ich sehr vorsichtig. Evtl. löscht man angeblich unnötige Duplikate, die aber vom System gebraucht werden. Und falls macOS so schlau ist und wie in Linux oder Unix statische Links zwischen Dateien nutzt, dann ist das angebliche Duplikat sowieso nur ein Mal im Speicher mit der normalen und zusätzlichen Verlinkung. Die zusätzliche Verlinkung verbraucht höchstens ein paar Kilobyte (1 Kilobyte = 1/(1024) MB ~ 0,000977 MB => vernachlässigter!).

            Zu 7. Application Uninstaller: Das kann evtl. praktisch sein. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es evtl. dann zusätzlich Daten löscht, die seit dem Löschen der App allerdings von einer anderen App benötigt werden. Wie die App-Installationen in macOS vonstatten gehen, weiß ich nicht genau, zumal sie oft zusätzliche Installer haben und man die App nicht wie eigentlich vorhergesehen nur in den App-Ordner verschoben/kopiert wird. Und falls es sauber deinstalliert, löscht es erfahrungsgemäß nur ein paar Megabyte bis manchmal bis zu ca. 400 MB. Daher ist so ein spezieller Uninstaller eher nur eine Gefahrenquelle für das System, spart aber effektiv oft nicht viel Speicher. Und falls man das Programm doch wieder braucht, dann ist man froh, dass man wieder die gewohnten Einstellungen in der App hat.

            Zu 8. Shredder: Das ist eigentlich quasi nutzlos und bisweilen sogar sehr schädlich, wenn man eine SSD nutzt. Dateien mehrmals mit Nullen ganz zu überschreiben, war bei magnetischen Metall-Festplatten sinnvoll. Beim Lesen & Schreiben haben die oft natürlich einen gewissen Jitter (wie beim Auslesen von Audio-CDs, die keine Führungsschiene haben, wenn sie gekauft und nicht gebrannt wurden), weshalb man mit forensischen Werkzeugen am Rand des Datenkanals ab und zu weiterhin Daten ungelöscht waren. Mit mehrmals darüber schreiben erhöht man die Wahrscheinlichkeit, dass beim Löschen auch die Ränder getroffen werden. Dies ist aber bei SSDs nicht so und sogar sehr schädlich, weil dann die Schreiboperationen drastisch erhöht werden und dies somit die Lebensdauer der SSD drastisch reduziert, falls man diese Funktion oft benutzt, weil man als Laie glaubt damit angeblich sicherer zu sein.

            Also zusammenfassend: Falls die App nicht zu schlecht programmiert wurde, kann man Funktion 1 problemlos nutzen. 2 und 3 würde ich möglichst vermeiden und höchstens nur sichere Einstellungen dort verwenden, falls etwas mehr Speicher tatsächlich nötig ist. 4 ist fragwürdig und würde ich sicherheitshalber vermeiden. 5 braucht man nicht, wenn man den kostenlosen OmniDiskSweeper hat. 6 bringt evtl. überhaupt nichts und ist ein Sicherheitsrisiko. 7 bringt evtl. etwas, aber es ist auch ein Sicherheitsrisiko und bringt erfahrungsgemäß oft kaum etwas (ich hatte durch Heise einen anderen kostenlosen Uninstaller). Dieser schädigte evtl. nie, außer ich habe es nicht bemerkt, aber ich benutze es sowieso fast nie. 8 ist vollkommener Müll und sehr schädlich, wenn man eine SSD nutzt. Also es bleibt nur noch 1, was hoffentlich problemlos funktioniert. Der Rest bringt entweder gar nichts, ist ein Risiko für die Stabilität des Systems, oder ist sogar sehr schädlich, wenn man eine SSD verwendet.
            Gute Nacht,
            es ist schon leider sehr spät.

          2. Letztendlich brauche ich es vermutlich sowieso nicht, da ich schon Colossus habe, außer die App hat einen kleineren Footprint und läuft sonst als Monitor stabil. Allerdings spielt der Footprint kaum eine Rolle, da ich sowieso 16 GB RAM installiert habe.

  1. Monsterposts am Morgen 😉

    Mein Gedanke war der Gleiche: Solche Tools lassen Admins Amok laufen, wenn die schlauen Nobs die Apps erstmal angeschoben haben.

    1. Es muss kein Noob sein, der dies nutzt. Und wenn man aufpasst, sind sie für Entwickler durchaus praktisch. Z.B. bei der Datenbankentwicklung möchte man z.B. wissen, ob die Cores bei der Abfrage möglichst vollständig genutzt werden, oder wie viel Arbeitsspeicher für die Operation benötigt wird. Aber bei diesem Tool und SSD merkt man dann, dass von den 8 Funktionen nur eine nützlich sein kann. Es wird damit also indirekt ausgenutzt, dass natürlich in Technik bzgl. Computeraufbau viele sich natürlich nicht auskennen und somit sogar auf die schädigenden Funktionen, die trügerisch ein gutes Bauchgefühl erzeugen, hereinfallen. Nur scheinbar versuchen sie diese kostenlose Aktion, weil sich sicherlich viele Unwissende bei Wissenderen informierten und diese von diesem Tool vermutlich abrieten. Schade, dass ich denen beim Dowloadranking geholfen habe, aber ich das Tool ohne zu starten wieder als nutzlos löschen werde, da ich die für Entwickler durchaus interessante Funktion mit Colossus schon habe.

  2. Danke für die Tipps, ich lasse besser die Finger weg und lösche die APP wieder, mein MacBook läuft so oder so super schnell (16 GB Rahm, 2x 500 SSD Platz).
    .-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de