Driver Speedboat Paradise: Die Freemium-Hölle auf Wasser

Warum mir das neue Driver Speedboat Paradise von Ubisoft so gar nicht gefällt, erfahrt ihr folgend.

Driver Speedboat Paradise

Kein Bock auf Freemium? Dann bitte eine Nachricht weiter blättern. Ubisoft hat mit Driver Speedboat Paradise (App Store-Link) ein neues Spiel in den App Store gebracht, das 420 MB groß für iPhone und iPad verfügbar ist. Natürlich dreht dich in Driver Speedboat Paradise alles um rasante, oder eben auch nicht, Speedboot-Rennen.


Vorweg gibt es eine kleine Einführung, allerdings nur in englischer Sprache. Ist das Tutorial durchlaufen, könnt ihr in den Einstellungen auch Deutsch auswählen – das hätte man besser lösen können. Die Aufmachung des Menüs und die der einzelnen Rennen erinnert ganz stark an Asphalt 8, nur dass man statt auf dem Asphalt mit Rennautos über das Wasser mit Speedbooten rast.

Die Boote schleichen über das Wasser

So gibt es ingesamt sechs verschiedene Rennmodi. Ein einfaches Rennen, ein Drag-Race oder auch ein Eliminations-Modus. Euer Boot steuert ihr entweder über die Neigungssensoren von iPhone und iPad oder ihr macht Gebrauch einer einfachen Button-Steuerung. Im Rennen selbst könnt ihr über Rampen springen, Booster einsammeln und einsetzen oder auch Gegner eliminieren. Obwohl die Grafiken wirklich klasse gemacht sind ist mir das Gameplay für ein rasantes Speedboot-Rennen einfach viel zu langsam.

Abgesehen davon hat Ubisoft Driver Speedboat Paradise mit zwei käuflich erwerblichen In-Game-Währungen ausgestattet, zudem gibt es begrenztes Benzin und diverse Schiffsteile, die für bestimmte Upgrades benötigt werden – und das auch noch in Kombination. Das Freemium-Modell ist schon so nervig, durch die Kombination der verschiedenen Währungen, mit denen ihr zum Beispiel die Geschwindigkeit oder das Handling erhöhen könnt, wird das neue Driver Speedboat Paradise einfach nur zum nervtötenden „Investier doch mal endlich Geld dein Geld“-Spiel.

Driver Speedboat Paradise 1

Doch Ubisoft hat gleich noch einen weiteren Modeladen integriert, in dem ihr eure Fahrer mit neuer Kleidung ausstatten könnt und euren „Lifestyle-Faktor“ durch diverse Extras aufwerten könnt – total unnötig und nur ein Grund mehr, dem Nutzer zu In-App-Käufen zu verleiten. Das ganze Konstrukt drumherum ist viel aufwändiger gestaltet als die Rennen selbst – und das gefällt mir nicht.

Driver Speedboat Paradise bietet zu viel Schnick-Schnack

Zu Anfang des Spiels sammelt ihr zwar genügend Geld, um die benötigten Upgrades durchzuführen, doch auch ich bin schon an einer Stelle angelegt, an der es entweder nur dann weitergeht, wenn ich vorherige Rennen noch einmal bestreite oder die fehlenden Upgrades per In-App-Kauf beschleunige. Besonders tolle Angebote, die sogar zeitlich befristet sind, dürfen natürlich auch nicht fehlen und flattern immer wieder in den Bildschirm rein.

Sorry, Ubisoft. So macht das mobile Zocken echt überhaupt keinen Spaß. Man sollte sich lieber auf den Hauptpunkt des Spiels konzentrieren, nämlich auf die Speedboot-Rennen. Schafft hier mehr Abwechslung, lasst den ganzen Schnick-Schnack weg und liefert ein tolles Spiel ab. So ist Driver Speedboot Paradise für mich aber eher ein Reinfall als ein Paradies.

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