Dropshelf: Kleine, aber feine Zwischenablage für den Mac-Schreibtisch

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele kleine Zusatz-Apps es für Mac OS X gibt, die einem das Arbeiten mit dem Apple-Rechner immens erleichtern.

Zu diesen nützlichen Helferlein muss man auch die App Dropshelf (Mac Store-Link) zählen, die Anfang November das Licht der Welt im Mac App Store erblickt hat. Nur 2,6 MB groß, kann die Applikation binnen weniger Sekunden auf dem Mac installiert werden – und das auch in deutscher Sprache. Für Dropshelf werden derzeit 4,49 Euro fällig.


Was genau macht die Applikation denn nun? Nach der Installation wird ein kleines Icon in der Menüzeile des Macs eingefügt, und man kann dort gleich festlegen, ob Dropshelf direkt beim Hochfahren des Rechners geladen werden soll. Diese Einstellung empfiehlt sich meiner Meinung nach – wenn das Icon in der Menüzeile stört, kann diese Anzeige in den Optionen ebenfalls deaktiviert werden.

Ab dann steht Dropshelf für seinen angedachten Verwendungszweck bereit. Die App ist im Grunde genommen nichts anderes als eine kleine, einblendbare Fläche am linken oder rechten Bildschirmrand, in die Dokumente, Dateien oder Fotos abgelegt werden können. Dort stehen sie dann bereit, um in andere Programme eingefügt werden zu können.

Ein Beispiel: Man hat mehrere Screenshots angefertigt, die per Mail verschickt werden sollen, und nun auf dem Schreibtisch herumfliegen. Diese werden dann über Drag & Drop Richtung Bildschirmrand bewegt, und auf der sich öffnenden Fläche von Dropshelf abgelegt. Nach Anfertigung der E-Mail bewegt man den Cursor einfach wieder an den Bildschirmrand, zieht die Screenshots aus der Fläche, und fügt sie in die Mail ein.

Hat man mehrere Dateien, die abgelegt werden sollen, können entweder Stapel in einem Dropshelf-Feld erstellt, oder auch verschiedene Flächen kreiert werden. Sicherlich mag man sich fragen, Es gibt doch die berühmten „Kopieren“ und „Einfügen“-Optionen? Das stimmt, aber bequemer ist Dropshelf sicher allemal, da sich die App auch für Vollbildapps und mehrere Monitore eignet. Außerdem wird die Retinagrafik der entsprechenden MacBooks unterstützt.

Da das eigentliche Drag & Drop, insbesondere mit dem Finder, unter Mountain Lion nicht wirklich gut funktioniert, ist Dropshelf eine wirklich gut durchdachte, aber trotzdem einfach zu handhabende Erleichterung für die tägliche Arbeit mit Dateien und Dokumenten. Der „Ruheplatz“ für Dateien am Bildschirmrand macht das Verschieben und Ordnen um einiges leichter.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Dateien auf dem Schreibtisch mit der Maus markieren und dann an den Bildschirmrand bewegen, bis sich der Vollbilddesktop von Mail rüberbewegt, wo ich die Dateien in der geöffneten Mail nur noch loszulassen brauche. Dafür brauch ich kein Plugin, wenn es auch systemseitig geht.
    Dank Exposé, Mission Control und Co geht das alles bequem mit jedem Programm. Ob Vollbild oder nicht.

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