Dungeon of Madness: Merkwürdige Mischung aus Retro-RPG und „Das verrückte Labyrinth“

Das Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“ kennen sicher viele appgefahren-Leser. Dungeon of Madness erinnert ein wenig an den Klassiker von Ravensburger.

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Dungeon of Madness (App Store-Link) stammt vom Entwickler Guan Ling Wu und lässt sich im App Store mit 1,99 Euro bezahlen. Für das nur 11,2 MB große Spiel sollte man außerdem über iOS 6.0 oder neuer sowie grundlegende Englischkenntnisse verfügen – denn eine deutsche Lokalisierung gibt es bis dato noch nicht.


Das Ziel von Dungeon of Madness ist es, auf einem Spielbrett, das dem Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“ sehr nahe kommt, der eigenen Figur durch schnelles Verschieben der entsprechenden Plättchen einen Weg zu bahnen, der es dem Charakter ermöglicht, sowohl Boni einzusammeln als auch Feinde zu besiegen. Das jeweilige Level gilt als bestanden, wenn alle sich auf dem Spielfeld befindenden Gegner bekämpft worden sind.

Bewegen lassen sich die Wege-Kacheln auf dem Spielbrett durch einfaches Antippen: Auf diese Weise werden sie im Uhrzeigersinn gedreht und können dem Helden von Dungeon of Madness neue Marschrouten eröffnen. Anders als bei Das verrückte Labyrinth allerdings lassen sich die Kacheln auf dem Spielfeld nicht verschieben. Neben kleinen Münzen und Schatzkisten warten auch fiese Gegner auf den ausgewählten Helden, insgesamt gibt es im Spiel ganze 83 unterschiedliche Monster sowie 10 Endgegner in 100 Leveln zu erledigen. Im späteren Spielverlauf lassen sich zudem weitere Spielmodi, namentlich einen Abenteuer- und einen Survival-Modus, freischalten.

Gameplay von Dungeon of Madness weiß nicht zu überzeugen

Besonders spannend ist das Gameplay auf dem labyrinth-artigen Spielbrett aber nicht, zudem scheint der gewählte Charakter für den Spieler unverständliche Wege zu beschreiten. Nicht selten ist es mir während meinen testweisen Partien mit Dungeon of Madness passiert, dass die Figur trotz Bereitstellung eines neuen Weges eine ganz andere Kreuzung nahm und ich so trotz wohl zu spät eingeleiteter Ausweichmanöver geradewegs in einen übermächtigen Gegner gelaufen bin. Die vorhandenen Leben sind somit schneller verbraucht, als einem lieb ist. Zudem gibt es ein Zeitlimit von 90 Sekunden, in denen viele Aufgaben, darunter das Einsammeln von Münzen, das Auffinden eines Schlüssels und das Besiegen von Gegnern erledigt sein soll – in vielen Fällen ein unmögliches Unterfangen.

Immerhin gibt es eine große Auswahl an insgesamt 36 Spielfiguren, die sich zudem nach und nach, ganz wie in klassischen RPG-Games, aufrüsten und damit zusehends mächtiger gestalten lassen. Trotz des Kaufpreises von 1,99 Euro wurde zudem allerdings leider nicht auf In-App-Käufe verzichtet, mit denen sich gegen bare Münze Goldmünzen zur Verbesserung der Waffen, Zaubertränke und Schilde kaufen lassen. Was man von einem Spiel wie Dungeon of Madness halten soll, weiß auch ich noch nicht so recht – ein Favorit unter meinen iOS-Games wird der Titel aber ganz gewiss nicht werden.

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