eBay Kleinanzeigen: Das große Verkaufsportal im Test

Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, einige unbenötigte Dinge statt auf dem Flohmarkt schnell und einfach in der eigenen Stadt zu verkaufen?

Mit der eBay Kleinanzeigen-App, die auf iPhone und iPod Touch geladen werden kann, sollte dieser Umstand nicht mehr lange vorhalten. Denn die kostenlose und nur 2,4 MB große Applikation, die als Untersparte von eBay fungiert, hält ein riesiges Archiv lokaler Kleinanzeigen bereit.


Vor einigen Tagen hat eBay Kleinanzeigen (App Store-Link) ein Update erfahren, und bekommt von den Nutzern im App Store seitdem ganze 4 von 5 Sternen. Zeit also, sich diese App einmal genauer anzuschauen: Gibt es Verbesserungen hinsichtlich Stabilität und Layout? Und sind trotzdem noch Kritikpunkte zu finden? All das soll unser kleiner Appgefahren-Testbericht zeigen.

Laut Angaben der Entwickler im App Store stehen in der eBay Kleinanzeigen-App derzeit über vier Millionen Anzeigen in mehr als 280 verschiedenen Kategorien bereit. Neben Mietangeboten, Autos, Elektronikgeräten und Fahrrädern findet man auch Gartenzubehör, Eintrittskarten oder Haustiere. Da die App sich sehr auf den lokalen Markt in der eigenen Stadt konzentriert, sollte man zunächst seinen Standort sowie einen Suchradius angeben, damit passende Anzeigen in der Umgebung gefunden werden können.

Alternativ kann man auch in Kategorien stöbern, sofern man kein bestimmtes Ziel vor Augen hat. Und schon hier fällt auf: Seit dem neuen Update vom 23. Mai dieses Jahres verfügt die App über ein überarbeitetes Hauptmenü, in dem übersichtlich alle nötigen Eingaben möglich sind: So gibt es eine Suche, eine Auflistung der Kategorien, und auch eigene Kleinanzeigen können eingesehen werden.

Stichwort eigene Anzeigen: Hier bietet die App einen sehr nutzerfreundlichen Service an, denn man muss sich nicht zwangsläufig registrieren, um Anzeigen erstellen zu können. Über den großen „Inserieren“-Button im Hauptmenü kann man direkt aus der App heraus Inserate schalten, indem man die Kategorie auswählt, eine Beschreibung und Fotos einfügt, und dann freigibt. Ist man mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort registriert, kann man die eigenen Anzeigen unter „Meine Anzeigen“ auch einsehen und verwalten.

Mit hochauflösenden Grafiken für das Retina-Display der neuen Gerätegenerationen kommt man so insgesamt auf eine sehr handliche und durch das Update noch übersichtlichere App, die tadellos funktioniert. Auch das Erstellen von eigenen Anzeigen kann binnen weniger Minuten geschehen, selbst ohne Nutzeraccount. Mit der neuen Version 2.1.0 wurde nun auch ein Besucherzähler eingefügt, der dem Verkäufer aufzeigt, wie beliebt das eigene Angebot ist.

Das Gesamtbild ist überaus positiv, aber es gibt nach wie vor noch einige kleinere Baustellen, an denen eBay intensiv arbeiten sollte. Liest man sich einige der Rezensionen im App Store durch, wird der Wunsch nach einer Universal-App, die auch auf dem iPad genutzt werden kann, von den Usern immer größer – diesen Schritt haben die Entwickler bislang versäumt. Auch kann die Kommunikation innerhalb der App noch verbessert werden: Push-Benachrichtigungen für Nachrichten oder zur Verlängerung der geschalteten Anzeigen sucht man bisher vergeblich – dazu muss weiterhin auf E-Mails oder gar die eBay Kleinanzeigen-Website zurückgegriffen werden.

Insgesamt jedoch überzeugt die App insbesondere nach ihrem kürzlich erfolgten Update durch Übersichtlichkeit, intuitive Bedienung und ein riesiges Angebot. Letzteres ist sicher auch der schnellen Erstellung einer eigenen Anzeige ohne Accountzu verdanken. . Wenn sich die Entwickler nun noch zu einer kompletten Abwicklung der Kommunikation über die iOS-Geräte sowie einer Universal-App durchringen können, würde die finale Wertung der App sicher noch besser ausfallen.

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Kommentare 15 Antworten

  1. Hallo

    ich nutze Kleinanzeigen auch seit 3 jahren der Verkauf ist meistens schleppend
    aber ich finde immer das was ich brauche
    Meine Mac’s waren NEU aber gleich 40% billiger

  2. Benutze das auch lieber als das normale ebay. Zum Verkaufen und kaufen. So kann man sich die sachen auch anschauen die man kauft…

  3. Freu mich auch wenn die Universal app rauskommt (falls die Entwickler eine Uniapp geplant haben) . Ansonsten ist es ein Top Portal , nutze auch ich sehr oft.

    1. WANN MACHEN DIE ENTWICKLER ENDLICH EINE APP FÜRS *iPAD* ??? Die mangelnde Auflösung nervt.

  4. Wie funktioniert das eigentlich genau? Wenn ich mit jemandem in Kontakt trete um etwas zu kaufen, gehe ich dann einen verbindlichen Kauf ein oder kann ich mir die Ware erst anschauen und mich noch dagegen entscheiden wenn sie mir nicht gefällt?

    1. Alles unverbindlich. Du rufst einfach nur bei denen an, die das verkaufen, und fragst, ob dus mal angucken kannst. Wenns dir gefällt, nimmst dus halt mit.
      Ist praktisch wie ein privater Basar, so mach ich es jedenfalls. eBay ist hier wirklich nur die Plattform und mischt sich nicht ein.

    2. Es gibt auch die Möglichkeit, per Mail in Kontakt zu treten. Nicht alle geben eine Telefonnummer an.
      Bei Angeboten mit Versandoptionen wäre ich vorsichtig, denn bei Vorauszahlung hat man in dem Fall keinerlei Absicherung. Ich persönlich würde nur auf Angebote aus unmittelbarer Nähe bzw. mit direkter Abholung reagieren.

    3. Das ist wie mit einer Kleinanzeige in der Zeitung: also Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon zwecks Terminabsprache.

      Wenn die Ware gefällt, wird der Preis ausgehandelt (sofern der Anbieter zum Handeln bereit ist).

      Es muss keine Angebots- oder Verkaufsgebühr bezahlt werden.

  5. Hab heute die App. installiert und ein Inserat aufgegeben, keine drei Stunden später ging der Verkauf über die Bühne! Wow!

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