Als Kinder haben wir doch alle gern einmal die Schaufel in die Hand genommen und den gesamten Sandkasten umgepflügt. Mit Doug Dug kann man auch als Erwachsener die Schippe schwingen.
Der kleine Zwerg Doug ist ebenfalls ein Liebhaber des Grabens – allerdings nur in Verbindung mit einer Goldsuche unter Tage. Das Game Doug Dug (App Store-Link), das in einer witzigen Retro-Grafik daher kommt, lässt sich als Universal-App zum Preis von 1,79 Euro aus dem deutschen App Store laden und benötigt neben 11 MB an Speicherplatz auch mindestens iOS 6.0 auf euren iPhones, iPod Touch und iPads.
Viel zu erklären gibt es in Doug Dug eigentlich nicht: Mit einfachen Wischbewegungen lässt man den goldhungrigen Doug immer weiter nach unten graben. Bezeichnen lässt sich Doug Dug daher am ehesten als „Endless Digger“, da es neben dem Highscore in Form von Goldmünzen auch darum geht, möglichst tief zu graben.
Dieses Unterfangen gestaltet sich auf den ersten Metern von Doug Dug noch relativ einfach – aber schon nach kurzer Zeit heißt es höllisch auf abbrechendes Geröll zu achten, das langsam abbröckelt und dann lawinenartig herabfällt. Hat man beispielsweise unachtsam nur loses Gestein gegraben, kommt es schneller, als es einem lieb ist, vor, dass man von herabfallenden Steinmassen begraben wird.
Nach einigen Metern tauchen zudem auch noch üble Monster, Geister und andere Gestalten auf, die einem unter Tage das Leben schwer machen. Auf der anderen Seite findet der grabewütige Doug immer wieder auch kleine Schatzkisten, in denen beispielsweise Spezialschaufeln versteckt sind, die das Vorankommen im Gestein weitaus vereinfachen – und nebenbei noch einen tödlichen Effekt auf Spinnen, Skelette oder andere Kreaturen hat.
Durch die wirklich einfach zu erlernende Steuerung, bei der man eigentlich nur Wischbewegungen ausführt, gelangt man schnell in einen Goldrausch und lässt sich auch durch mehrmaliges Begraben durch Steinmassen nicht von einer weiteren Partie abbringen. Auch ich bemerkte nach einigen Versuchen direkt ein gewisses Suchtpotential, das Doug Dug in sich birgt. Die Umgebungen unter Tage sind immer wieder unterschiedlich gestaltet und sorgen so für stetige Überraschungen bei jeder neuen Partie.
Über eine Anbindung an das Game Center von Apple lassen sich zudem die errungenen Highscores in Form von gesammeltem Gold sowie auch einige Erfolge eintragen – und natürlich den Vergleich mit Spielern aus der ganzen Welt anstellen. Wer noch etwas Input in audio-visueller Form für die Kaufentscheidung von Doug Dug benötigt, kann sich zum Abschluss noch den kurzen offiziellen Trailer auf YouTube ansehen.
Nichts gegen Pixelspiele, aber mir kommts so vor als wäre jedes zweite veröffentlichstes Spiel mittlerweile in Pixelgraphik…
…aber es macht tierisch Spaß! 🙂
Das stimmt, aber mir fehlt der Anreiz. Nach 10 Minuten kommt es mir vor als hätte ich schon alles gesehen.
Ich finde die Pixelgrafik macht hier sogar Sinn! Das Spiel ist doch eindeutig von einem Klassiker abgekupfert, den ich schon vor 22 Jahren auf dem C64 gespielt habe: Dig Dug (http://www.c64-wiki.de/index.php/Dig_Dug)