F1 Challenge: Offizielles Spiel mit Vettel & Co. im Test

Codemasters hat ein offizielles Mobile-Game zur Formel 1 Weltmeisterschaft für iPhone und iPad veröffentlicht, wir haben einen ersten Blick gewagt.

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Die Formel 1 auf dem iPhone oder iPad – davon träumen viele iOS-Nutzer. Codemasters will diesen Wunsch mit dem neuen F1 Challenge (App Store-Link) erfüllen. Ob das mit der Universal-App für 2,69 Euro gelingt, wollen wir in unserem Testbericht klären. Kompatibel ist das Spiel mit allen Geräten ab dem iPad 2, iPhone 4 und iPod touch der fünften Generation.


Die erste schlechte Nachricht müssen wir gleich vorweg nennen: Echte Rennen aus der Cockpit-Perspektive sind in F1 Challenge nicht möglich. Stattdessen ist man aus der Vogelperspektive auf den offiziellen Strecken aus der Formel 1 Saison 2012 unterwegs. 2012? Ja, richtig gelesen. Denn obwohl die Saison 2013 in die heiße Phase geht und Sebastian Vettel die WM am Sonntag gewinnen kann, fährt man in F1 Challenge mit den alten Boliden herum. Immerhin – so können wir noch einmal mit Schumi Gas geben.

Die Steuerung ist auf dem iPhone und iPad auf ein Minimum reduziert. Mit dem rechten Daumen kann man seinen Boliden mit Bewegungen nach oben und unten nach links und rechts lenken. Mit dem linken Daumen kann man KERS aktivieren – das war es dann auch schon. Spätestens hier sollte klar sein, dass es sich nicht um eine Simulation, sondern um ein Arcade-Spiel handelt.

Das wird noch einmal durch die Tatsache deutlich, dass man keine richtigen Rennen oder gar eine ganze Saison fahren kann. Stattdessen muss man sein Können in knapp 100 verschiedenen Herausforderungen beweisen, bei denen man mit allen Teams an den Start geht und mit gesammelten Sternen weitere Level freischalten muss.

F1 Challenge lässt Spielspaß vermissen

Auf der Strecke muss man in F1 Challenge eine möglichst hohe Anzahl an Gegner überholen, seine Position verteidigen, eine Aufholjagd starten oder eine Bestzeit unterbieten. Zumindest hier weht ein Wind von Abwechslung. Als Belohnung bekommt man neben den Sternen, mit denen man die späteren Level freischaltet, Fakten und Infos zur Saison 2012 freischatet – braucht man nicht wirklich.

Sound und Grafik können ebenfalls nur überzeugen, wenn man im Menü unterwegs ist. Hier sehen die Autos wirklich klasse aus, auch der Soundtrack kann überzeugen. Auf der Strecke ist man wie gesagt in der Vogelperspektive unterwegs, das ist anders als man es erwarten würde. Beim Sound gibt es derweil keine Diskussion: Monoton. Hinzu kommt ein Fahrverhalten der Computer-Gegner, dass man beim besten Willen nicht als intelligent bezeichnen kann.

Insgesamt gesehen finde ich die Verpackung des Spiels und die Idee von F1 Challenge gar nicht so verkehrt. Letztlich scheitert der Titel aber an den verstaubten Lizenzen und der absolut komischen Steuerung. Hier haben zahlreiche Mini-Racer bereits zuvor bewiesen, dass es deutlich besser geht.

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Kommentare 2 Antworten

  1. insbesondere die Steuerung ist eine Katastrophe. Würde mich selbst nicht als extrem grobmotorisch bezeichnen, aber Haarnadelkurven sind fast unmöglich zu fahren.

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