Wachablösung für Threema: Facetune übernimmt Platz eins in den Charts

Fast zwei Monate lang war die WhatsApp-Alternative Threema auf dem ersten Platz der iPhone-Charts zu finden. Nun gibt es eine Wachablösung im App Store.

FacetuneUnter dem Motto „Fantastische Foto- und Video-Apps für kurze Zeit günstiger“ bewirbt Apple aktuell 14 Applikationen, zu denen auch Facetune (App Store-Link) zählt. Die normalerweise 2,69 Euro teure iPhone-App wird aktuell zum Sparpreis von nur 89 Cent verkauft und hat es damit an Threema vorbei geschafft. Eigentlich ist das nichts besonders, doch die WhatsApp-Alternative hat sich in den letzten zwei Monaten von keiner App von der Spitzenposition verdrängen lassen. Im Gegensatz zu Threema gibt es Facetune übrigens auch für das iPad, hier ist der Preis von 3,59 auf 2,69 Euro gefallen.


Facetune ist genau die richtige App für fotogene Personen wie mich – irgendetwas ist ja immer. Ein kleiner Pickel, Falten oder nicht ganz strahlend weiße Zähle. Mit Facetune kann man nicht nur diese Probleme aus der Welt schaffen, sondern ein Portrait auch richtig aufmotzen. Im Handumdrehen hat man den Hautton verändert, widerspenstige Haare entfernt oder Augenringe abgedeckt.

Und wenn das jemand von euch schon immer mal machen wollte: Mit der App kann man seinen Kopf sogar etwas schlanker machen. Etwas sinnvoller ist dagegen der Unschärfe-Effekt für den Hintergrund, mit dem man das Gesicht etwas mehr in den Vordergrund rücken kann, falls man das Bild nicht vor einer weißen Wand aufgenommen hat.

Facetune bietet auf jeden Fall zahlreiche Möglichkeiten, die komplette Liste könnt ihr in der Beschreibung im App Store nachlesen. Bei den Nutzern kommt die App jedenfalls sehr gut an, für die aktuelle Version gibt es durchschnittlich fünf Sterne. So schreibt beispielsweise Dipsi1969: „Die App ist wirklich uneingeschränkt zu empfehlen, der Ferrari unter den Portraitbildbearbeitungen.“ Mehr können wir dem nicht hinzufügen.

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Kommentare 21 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum die threema Leute ihre App nicht mal für eine Woche kostenfrei anbieten… Dadurch würde sich deren Marktanteil vermutlich deutlich steigern lassen. Ich kann es echt nicht verstehen.

    1. Nicht verstehen? Threema war doch am Anfang gratis, so hab ich es dann auch gleich mal gratis geladen. Wieso du nicht? Das kann ich echt nicht verstehen… (;-)

        1. Ich hatte „damals“ 😉 auch die App GRATIS laden können. Da war sie aber nur für IOS und noch nicht für andere „Geräte“ zugänglich.

    2. Musst du ja auch nicht. Und die Leute von Threema können sich glücklich schätzen, dass du dort kein Controller, Marketing Mensch oder BWLer bist. Sie würden nämlich tausende Euro verlieren. Und Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, Geld zu verdienen, nicht wegzuwerfen

      1. Man sollte nicht immer kurzfristig denken, und an den Profit von heute interessiert sein. Denk doch mal ein paar Monate weiter. Ich war so begeistert von Threema und habe es anfangs auch genutzt, aber ich habe in meiner Kontaktliste genau 8 Menschen, 4 davon habe ich angeworben. So wirklich kommt das nicht voran. Benutze es nun gar nicht mehr, selbst mit denen, die ich in Threema habe kommuniziere ich wieder nur über Whatsapp, weil ich einfach keine Lust habe, für eine handvoll Menschen 2 Messanger zu benutzen.

        Ein Beispiel: Mark Zuckerberg hat anfangs auf Werbung auf Facebook verzichtet und so jahrelang mit Facebook kein Geld verdient. Und warum? Weil mit Werbung Facebook nie „cool“ gewesen wäre, laut Zuckerberg. Hätte er an seinen kurzfristigen Profit gedacht, wäre eventuell Facebook heute gar nicht existent 😉

        1. Bitte informiere Dich, bevor Du hier von Dingen über Facebook sprichst:
          http://www.arbeiterfotografie.com/medien/2011-04-10-facebook.html

          Die Investoren hinter Facebook sind hinlänglich bekannt und ebenso wie Herr Zuckerberg über die Daten seine ersten „Benutzer“ dachte:
          Zitat:
          Wenn du irgendetwas über irgendjemanden in Harvard wissen willst, frag nur. Ich habe mehr als 4000 Mail-Adressen, Fotos, Postanschriften“, schreibt ein 19-jähriger Student der US-Eliteuniversität Harvard in einer Kurznachricht an einen Kommilitonen. „Woher hast du die denn“, chattet der Mitstudent zurück. Die Antwort: „Sie haben mir die Daten überlassen. Weiß auch nicht warum.“ Und dann tippt er noch. „Die trauen mir, die Idioten.“ „Dumb fucks“, heißt es sogar im Original.
          Ende des Zitats

          1. Was hat das denn mit meinem Post zu tun? Ich rede von sichtbarer Werbung, die es zunächst auf Facebook nicht gab, weil Zuckerberg einen Schritt weiter gedacht hat.

            Ich habe keinesfalls die Machenschaften von Facebook heilig gesprochen 😉

          2. In Deinem Beispiel sprichst Du worüber?

            Von Verzicht kann keine Rede sein, ganz im Gegenteil, schau Dir die Investoren an…

          3. In meinem Beispiel geht es darum, das in der Anfangszeit von Facebook keine Werbung für den Nutzer angezeigt wurde, weil Zuckerberg die Befürchtung hatte, dass das coole und trendige Image von Facebook in einen Kommerzimage kippen könnte. Demnach hat (warum ich das Beispiel überhaupt genannt habe) Zuckerberg vorausschauend gehandelt und nicht plump Werbung angezeigt, nur um für den Moment seinen Profit zu steigern. Nachdem die kritische Masse überschritten war, kam natürlich auch Werbung, denn nun würden die Nutzer sowieso nicht mehr abwandern.

            Das er über andere Kanäle Geld verdient hat will ich doch gar nicht abstreiten, ebenso wenig will ich ihn heilig sprechen. Er hat nur aus unternehmerischer Sicht vorausschauend gehandelt und das wollte ich nur zum Ausdruck bringen 😉 im Bezug darauf, dass die Threema-Leute ihre App zur Verbreitung auch mal kostenfrei anbieten sollten, damit die Nutzerzahlen mal endlich steigen. Die kritische Masse muss überschritten werden, sonst bleibt Threema ein Nieschenprodukt.

  2. Wow, war ja erst etwas skeptisch, bin aber schon nach dem ersten Ergebnis begeistert. Die Resultate können sich echt sehen lassen, danke für den Tipp!

  3. Habe es gestern Abend entdeckt u. war auch sehr skeptisch. Aber es ist fast schon bösartig was die App aus einen machen kann. Bin zu 100% begeistert u. die Entwickler halten Ihr versprechen.

  4. Bald gibts nur noch perfekte Menschen im Web. Aber viele vergessen eines:
    Es sind gerade diese Fehler, die uns einzigartig und liebevoller machen. Ich selbst hab ne schiefe Nase, ja ich hasse sie manchmal, aber das bin ich und so Solls auch bleiben

  5. Persönliche Bemängelung: Selbstlob stinkt, weshalb man sich nicht photogen bezeichnet. Fotoliebhaber oder photographisch orientierte Person ist akzeptabel.

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