Final Cut Pro X: Apple veröffentlicht Update samt Touch Bar-Integration und neuem Interface

Wenn es am Mac um professionellen Videoschnitt gehen soll, ist meistens Final Cut Pro X das Mittel zur Wahl. Nun gab es nach der gestrigen Keynote ein Update für die App.

Final Cut Pro X

Final Cut Pro X (Mac App Store-Link) ist eine professionelle Videobearbeitungs-Software, die dementsprechend mit einem Preis von 299,99 Euro im Mac App Store zu Buche schlägt. Die knapp 3 GB große Mac-Anwendung lässt sich ab OS X 10.11.4 oder neuer nutzen und verfügt über eine deutsche Lokalisierung.


Auf der gestrigen MacBook-Keynote von Apple hatte Final Cut Pro X bereits während der Demo-Time einen größeren Auftritt und zählt wohl zu den ersten Apps überhaupt, die über eine vollständige Integration der neuen Touch Bar der gestern vorgestellten MacBook Pros verfügen. Doch das ist längst nicht alles: In der just veröffentlichten Version 10.3 von Final Cut Pro X gibt es noch einiges mehr zu entdecken, das wir euch in aller Kürze auflisten wollen.

Eine überarbeitete Benutzeroberfläche optimiert die Darstellung von Final Cut Pro X, um für MacBook Pro-Anwender mehr Platz auf dem Display zu schaffen, während ein dunkles, ebenes Erscheinungsbild den Fokus auf den Inhalt richtet. Individuelle Arbeitsumgebungen ermöglichen es Anwendern, Fensteranordnungen für unterschiedliche Aufgaben wie Organisieren, Schneiden und Farbabstufung zu arrangieren – und das auch über mehrere Monitore hinweg. Dank vollständiger Unterstützung für Workflows in großem Farbumfang können Nutzer Videos in den Standard-Farbräumen Rec. 601 und Rec. 709 oder im Farbraum mit großem Umfang Rec. 2020 importieren, bearbeiten und ausspielen.

Magnetic Timeline mit farbigen Etiketten

Mit der neuen Magnetic Timeline von Final Cut Pro X können Anwender ihren Film auf den ersten Blick ‚verstehen‘ dank individueller Anordnung sowie Farbkodierung von Audio Clips basierend auf Typ oder Etikette – wie Dialog, Musik und Effekte. Es ist einfach Etiketten zu kreieren, zuzuweisen und jeder einzelnen eine spezifische Farbe zu geben. Und erstmals bei einer professionellen Videosoftware überhaupt können User einfach per „Drag“ die vertikale Anordnung ihrer Zeitleiste unmittelbar anpassen oder spezielle Audio-Funktionen (Roles) während des Schneidens hervorheben.

Und auch die Integration in die Touch Bar des neuen MacBook Pro steigert Kreativität und Produktivität – durch dynamische Anpassung an jede Aufgabe sowie der Anzeige intuitiver Bedienelemente immer genau dann, wann und wo Anwender sie brauchen. Während des Arbeitens mit Final Cut Pro X versetzt die Touch Bar Anwender in die Lage, unmittelbar zwischen Schnittwerkzeugen zu wechseln, Audiopegel anzupassen und hilfreiche Steuerungsbefehle zum Trimmen und zur Wiedergabe aufzurufen. Es wird sogar eine farblich gekennzeichnete, interaktive Übersicht der gesamten Zeitleiste angezeigt, sodass Anwender durch ihr Projekt mit der Berührung eines Fingers navigieren können.

Das Update auf Version 10.3 von Final Cut Pro X kann von allen Bestandskunden ab sofort kostenlos aus dem Mac App Store heruntergeladen werden.

‎Final Cut Pro
‎Final Cut Pro
Entwickler: Apple
Preis: 299,99 €
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Kommentare 6 Antworten

    1. Ich denke schon, dass Apple da Freigaben machen wird und den Entwicklern die Tüten weit öffnet. Auf der Keynote wurde ja auch gezeigt dass Photoshop voll kompatibel ist, deshalb nehme ich an, dass Premiere auch damit nutzbar sein wird.

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