Finger Spinner: Eine mehr als langweilige App schafft es an die Spitze der Download-Charts

Im Online-Handel sind sie der Hit, nun haben sie es auch in den App Store geschafft: Die Finger Spinner. Eine App, die wohl niemand wirklich braucht.

Finger Spinner

Ich habe in den vergangenen sieben Jahren wirklich zahlreiche Apps und Spiele ausprobiert, die ich am liebsten direkt wieder von meinem iPhone gelöscht hätte. Diese Kategorie hat seit heute einen neuen Vertreter: Finger Spinner (App Store-Link) von Ketchapp. Die für ihre kleinen Gratis-Spiele bekannten Entwickler haben es mit dieser Neuerscheinung einmal mehr an die Spitze der Download-Charts geschafft. Aber womit eigentlich?


Die rund 60 MB große Universal-App imitiert ein Spielzeug, das in den vergangenen Wochen ziemlich populär geworden ist. Die gleichnamigen Finger Spinner gibt es im Internet für rund 10 Euro inklusive Versand, ein passendes Video und einige schicke Designs haben wir ganz unten für euch eingebettet. Aber benötigt etwas davon wirklich eine digitale Umsetzung? Immerhin würde eine Jojo-App wohl auch niemanden vom Hocker reißen.

‎Fidget Spinner
‎Fidget Spinner
Entwickler: Ketchapp
Preis: Kostenlos+

Während man mit einem echten Finger Spinner, wie ihr im Video sehen könnt, einige Tricks vollführen kann, ist man bei der digitalen Umsetzung von Ketchapp auf einfaches Wischen über den Bildschirm beschränkt. Fünf Mal darf man dem rotierenden Etwas neuen Schwung geben, bevor die Umdrehungen und damit auch Punkte abgerechnet werden.

Mit diesen Punkten darf man sich Upgrades für den Spinner kaufen, um beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Zudem steigt man immer mal wieder im Level auf und bekommt einen neuen Spinner in einem etwas anderen Design. Das einzige Ziel des Spiels: Immer mehr Umdrehungen schaffen und immer teurere Upgrades freischalten. Noch mehr Münzen erhält man für das Anschauen von Werbeclips, die zusätzlich eingeblendeten Werbebanner können für 1,99 Euro deaktiviert werden.

Alternativen zum digitalen Finger Spinner

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Kommentare 10 Antworten

  1. Irgendwie scheint sich die Bezeichnung „Finger Spinner“ in Deutschland durchzusetzen… Fidget Spinner wäre aber korrekt..

    1. Die Spinner sind nach dem Originalpatent aus den 80igern ein Produkt für autistische sowie konzentrationsschwache Kinder, um sich auf das hier und jetzt zu fixieren.

      Sie müssen hierbei ihre Finger mit so wenig Aufwand wie möglich beschäftigen.

      Hasbro als einer der großen Hersteller hatte seinerzeit kein Interesse daran (Aufmerksamkeitsdefizite waren nicht im Mainstream und wurden bestens durch die Pharmalobby bedient).

      Die Erfinderin hat das Patent 2005 wegen den Kosten auslaufen lassen.
      Jetzt ist es ein Millionengeschäft, wovon sie keinen Cent sieht.

  2. Schwachsinn gab es schon immer, aber die Quantität hat in letzter Zeit dramatisch zugenommen.
    Fidget Spinners sind im Ürigen kein therapeutisches Spielzeug, sondern die Hersteller nutzen die Dummheit vieler schamlos aus. Recht haben sie.

  3. Meine Tochter baut die selbst aus Kugellagern und mit 3D-Stift und mittlerweile ist die ganze Familie infiziert. Messung der Spin-Dauer inbegriffen?

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