First Strike Game: „Plague Inc.“ will mit Atomwaffen vor globaler Gefahr warnen

Ein Entwicklerteam aus der Schweiz will mit seinen Spielen auf die Probleme der Welt aufmerksam machen. Mit dem neuen First Strike Game gelingt das ohne Zweifel.

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„Selbst im Jahr 2014 besitzt die Menschheit noch die Kraft, sich selbst zurück in die Steinzeit zu bomben“, lautet der Start in das neue iPad-Spiel First Strike Game (App Store-Link), das seit heute für 3,59 Euro aus dem App Store geladen werden kann. „First Strike ist unser erster Titel und genau das, was wir machen möchten: Sieht cool aus, ist wie für die Plattform gemacht, macht riesig Spaß und spielt trotzdem mit einem ernsten Thema ohne mit dem Zeigefinger wedeln“, haben uns die Entwickler mitgeteilt.


In First Strike spielt man mit einer von elf nuklearen Supermächten der Erde, die nach und nach freigeschaltet werden. Bezeichnend sind die Schwierigkeitsstufen von leicht bis schwer: USA, Westeuropa und Nordkorea stehen zum Start zur Auswahl. Nach zwei „Siegen“ werden nach und nach alle anderen Atommächte freigeschaltet, später kann man gleichzeitig gegen zehn andere Nationen antreten.

Ziel des Spiels ist es natürlich, alle anderen Nationen zu vernichten. Damit erinnert First Strike ein wenig an das bekannte Plague Inc., in dem man die ganze Welt mit Viren und Krankheiten vernichtet. Gleichzeitig zeigt First Strike aber auch, in welche Gefahr die Menschheit sich mit den Atomwaffen begibt. Die Entwickler versprechen sogar ein Viertel des Kaufpreises an Organisationen zur globalen Abrüstung von Atomwaffen zu spenden.

Vom First Strike bis zur globalen Vernichtung

Die Duelle spielen sich in First Strike auf einem Globus ab, über den man einfach mit dem Finger steuern kann. Die eigenen Nationen kann man dabei antippen und ein Menü aufrufen, in dem man beispielsweise Angriffe starten oder Forschung betreiben kann. Dank der Forschung kann man etwa die genauen Ziele der feindlichen Raketen bestimmen, bessere Raketen bauen oder die eigene Entwicklung beschleunigen. Um noch mächtiger zu werden, kann man sogar benachbarte Länder übernehmen – allerdings nur wenn sie neutral oder zerstört sind.

Beachten sollte man allerdings: Jede Aktion, die man durchführt, benötigt Zeit. Wenn ein Land gerade forscht, kann es keine Angriffe starten. Wenn man eine Rakete abgeschossen hat, dauert es einige Zeit, bis man die nächste fertig gestellt hat. Zudem sollte man sicherstellen, immer genügend Kurzstreckenraketen auf Lager zu haben, um sich gegen feindliche Angriffe zu verteidigen.

In First Strike muss man immer wieder Risiken abwägen. Innerhalb von wenigen Sekunden kann eine entspannt wirkende Situation zum weltweiten Inferno wechseln, in dem alle Länder Raketen abfeuern und am Ende nur der Stärkste – oder sogar niemand überlebt. „Das Spiel soll dich die Eskalation spüren lassen“, sagen die Entwickler. Wir fügen hinzu: Man sollte sich auf jeden Fall ein wenig mit dem Spiel beschäftigen, bevor man den großen Angriff startet.

In Sachen Grafik, Spielgestaltung und Spielidee ist First Strike ohne Zweifel toll gemacht. Sehr wünschenswert wäre allerdings eine deutsche Lokalisierung, denn teilweise wird man nicht nur mit Atomwaffen, sondern auch mit Text bombardiert – daher sollte man entsprechende Englischkenntnisse mitbringen. Ebenso würden wir uns wünschen, wenn First Strike in naher Zukunft einen weiteren Spielmodus – zum Beispiel ein Multiplayer – bekommt. Abschließend gibt es unsere Wertung und einen Trailer.

Trailer: First Strike Game für iPad

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Kommentare 4 Antworten

  1. Was hat das ganze nochgleich mit „Plaque Inc.“ zu tun? Vllt. ist ein Titel wie „…Spiel wie Plaque Inc. …“ treffender… Die Agentur aus der schweiz hat nichts mit Plaque Inc. von Ndemic Creations zu tun… 😉

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