Foodie: Kamera-App mit speziell auf Food-Fotografie ausgerichteten Filtern

Obwohl ich im Verlauf meiner appgefahrenen Jahre schon so einige Foto-Apps ausprobiert habe, ist mir ein Konzept wie das von Foodie auch noch nicht untergekommen.

Foodie

Foodie (App Store-Link) lässt sich kostenlos aus dem deutschen App Store auf das iPhone herunterladen und erfordert zur Installation neben iOS 8.0 oder neuer auf dem Smartphone auch mindestens 11 MB an freiem Speicherplatz. Eine deutsche Lokalisierung wurde für die Foto-App bereits umgesetzt.


So etwas habe ich im App Store auch noch nicht gesehen: Eine Kamera-App, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, passende Filter für Food-Fotografie anzubieten. In Zeiten von Food-Blogs und stetigem Mitteilen bei Facebook, was man gerade zu Mittag gegessen hat, sollte mich diese Strategie allerdings auch nicht mehr großartig wundern.

Und so gibt es tatsächlich ingesamt 26 „spezielle Filter für Food-Fotos“, wie die Entwickler von Foodie, das Team vom Messenger LINE, demnach auch in der App Store-Beschreibung betonen. Gehalten in einem sehr aufgeräumten, nüchternen Layout können entweder Bilder aus der Fotobibliothek in Foodie importiert, oder auch direkt mit der integrierten Kamera-Funktion aufgenommen werden. Letzteres kann entweder im 1:1- oder 4:3-Format passieren, wahlweise auch mit Kameralicht.

Erfreulich hohe Bildauflösung in Foodie

Da Food-Fotos meistens direkt von oben über dem Teller aufgenommen werden, bietet Foodie eine praktische Funktion, wenn ein paralleler, optimaler Winkel erreicht worden ist: Der Screen färbt sich gelb, und ein „Top“-Button erscheint, mit dem sich das Gericht dann ablichten lässt. Ebenfalls vorhanden ist ein automatisches Weichzeichner-Feature, das sich nach dem Aufnahmewinkel ausrichtet.

Auch nach der Aufnahme eines Bildes und Anwendung eines der insgesamt 26 Filter – ja, es gibt sogar Presets für Fleisch, Nudeln, Kaffee und Gemüse! – lassen sich weitere Bearbeitungsoptionen nutzen, darunter ein Schieberegler zum Aufhellen oder eine TiltShift-Funktion mit kreisrunder oder linearer Ausrichtung. Die fertigen Werke werden automatisch in der Camera Roll gespeichert, können aber auch direkt in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder bei Instagram geteilt werden.

Erfreulicherweise ist die Auflösung der geschossenen Fotos in Foodie sehr hoch: Mit meinem iPhone 6s im 1:1-Format erreichte ich 3.024 x 3.024 Pixel bei meinen Motiven. Ob man allerdings wirklich eine eigene App für Food-Fotografie benötigt, dazu mit eher standardisierten Foto-Filtern und Effekten, die sich auch mit jeder anderen Foto-App erreichen lassen, sei dahingestellt.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Na dann können ja nun endlich auch die vielen hässlichen Essensbilder auf Facebook etwas aufgehübscht werden. Wurde auch höchste Zeit ?

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