Frax erstellt aus mathematischen Gleichungen wunderschöne Kunstwerke

Nein, diesmal gibt es keine Foto-App, mit der man seine Fotos verschönern kann – mit Frax lassen sich Kunstwerke aus mathematischen Gleichungen erstellen.

FraxFrax (App Store-Link), eine Applikation für das iPhone, ist plötzlich in den App-Charts nach oben geschossen und hält sich gerade auf Platz 8 der meistverkauften Apps. Erklärt wird der Schub durch einen Tweet von Schauspieler Stephen Frey: „Diese App ist so schön, ich möchte weinen“, lautet sein Tweet zur Frax-App. Bei über 6,2 Millionen Followern, schaffte es die 1,79 Euro teure iPhone-App bis in die Top 10. Grund genug selbst einen Blick auf Frax zu werfen.


Auf den ersten Blick zeigen die Screenshots im App Store verschiedene Grafiken und tolle Hintergrundbilder, doch hinter Frax steckt komplizierte Mathematik. Mit Frax taucht man tief in die Welt der Fraktale (Wikipedia-Link) ein, die verwinkelte, mathematische Strukturen durch simple Gleichungen aufzeigen und sichtbar machen können. Das bedeutet: Durch mathematische Berechnungen lassen sich verschiedene Grafiken, Linien und Farben erschaffen, die auf Fraktalen basieren.

Für die meisten Nutzer ist die dahinter stehende Technik eigentlich gar nicht so interessant: Das Endprodukt ist ausschlaggebend. Nach dem 1,79 Euro teuren Download gibt es ein integriertes Tutorial mit kleinen Videos, die die Benutzung von Frax erklären. So kann man sowohl die Bewegungen, Farben, Lichteffekte als auch Texturen individuell voneinander einstellen, um so ein tolles Gesamtkunstwerk zu erschaffen.

Mit verschiedenen Gesten kann man in das Bild hinein zoomen oder es bewegen. Es gibt dabei keine Möglichkeit ein eigenes Bild zu importieren, hier muss man sich an der vorhandenen Galerie bedienen. Auch wenn man den Download schon mit 1,79 Euro bezahlen musste, bekommt man nur die Basisfunktionen. Mit einem In-App-Kauf von 4,49 Euro kann man zur Pro-Version upgraden und bekommt dann viele weitere Bearbeitungsmöglichkeiten geboten. Es gibt über 360 Vorlagen, mehr Gesten, Farben, Texturen, Formen, eine höhere Auflösung, eine Cloud-Nutzung und vieles mehr.

Der Funktionsumfang scheint auf den ersten Blick erst sehr gering, doch taucht man immer tiefer ein, gibt es schier unendlich viele Möglichkeiten die verschiedenen Effekte miteinander zu kombinieren. Die erstellten Kunstwerke sehen wirklich wunderschön aus und können natürlich exportiert werden, wobei es nur in der Pro-Version einen hochauflösenden Export gibt. Frax in Worte zu fassen ist gar nicht so einfach und genau aus diesem Grund empfehlen wir folgendes Video (YouTube-Link), das Frax in Aktion zeigt.

Frax im Video

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Kommentare 8 Antworten

  1. Hallo zusammen, kann jemand etwas zum IN-APP-Kauf „Pack of 240 Render Credits“ für 5,49 EUR sagen? Muss man etwa für das Rendern mit Coins zahlen?

  2. Kleiner Winker in die Runde…
    Wenn ich ein bisschen was beisteuern kann:
    Man kann natürlich auch einfach so rendern – auf dem iPad 3 bis 2048 x1536 zB, aber es geht bis zu 50 megapixel monstergroß wenn man es auf eine Renderengine in der Cloud macht. (und mit 81x anti aliasing dazu )
    Die Parameter werden dann in ein paar Sekunden hingeschickt, nach ner Stunde kommt eine email wo man sich sein 8000 x 5000 Jpeg runterladen kann 🙂

    Auf einem großen Bildschirm:
    am besten mal gucken wie das so aussieht: ( 5 credits sind sowieso free )
    in 12 megapixel hi res :
    http://www.fract.al/showcase

    in 50 megapixel ultra res: ( 80 credits sind free beim Pro upgrade)
    http://www.fract.al/showcase/ultra


    iPhone 4: ja leider hat das ein extrem schwaches GPU drin
    4 mal so viel Pixel wie das 3GS aber keine Power damit umzugehen.
    Wir wollten eigentlich das 4 rausnehmen, geht aber im AppStore nicht.
    Das 5S ist über 20x so schnell… puh…

    Vorschlag: schick ne kleine mail aus der app heraus dass es ein 4 ist,
    Tom in Schottland flippt dir ein paar Render Credits dann als kleines Trostpflaster


    Sorry dass es nicht auf Deutsch ist – wir sind nur 3 Mann, da gibts Prioritäten


    Lohnt sich übrigens die „i“ Tips und Ticks zu lesen, in Pro sind das über 400 Seiten… da ist ne Menge mehr noch drin als man so denkt.


    iPad 5 ist butterweich… 🙂
    in 4K einfach umwerfend und es berührt einen wirklich:
    das sind nicht einfach nur lustige Pixelchen – das ist die Natur der Natur !


    Hier noch etwas mehr über die subtileren Aspekte:
    blog.fract.al

    cheers Kai

    1. Hi Kai,
      kann man die Animationen auch über ein AppleTV auf seinen Fernseher streamen?
      Wenn ja, dann würde ich schon alleine für diese App mir die schwarze Kiste zulegen.

      PS mir fehlt bei der app noch ein generelles Optionsmenü, in der folgendes einstellbar sein sollte:
      A. das FRAX Logo ausblenden
      B. Wenn man auf eine schwarze Fläche trifft, erscheint ein Hinweis u.a. Jump to new location
      Man sollte es so einstellen können, daß dieser Hinweis automatisch zu einer new location springt.
      C. Einbetten von Musik

      Punkt B & C bräuchte man um die app sich selbst überlassen zu könne. Endlosmodus, wenn Du verstehst was ich meine

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