Google Home Max: Konkurrenz für den noch nicht erschienenen Apple HomePod

Google hat gestern einige neue Produkte vorgestellt, neben einem Notebook und einem Smartphone auch zwei neue smarte Lautsprecher.

Google Home Mini

Erst im August in Google mit dem Google Home in Deutschland gestartet, einem smarten Speaker, der es mit dem Amazon Echo aufnehmen möchte. Kurz nachdem Amazon nun einige neue Modelle angekündigt hat, zieht nun auch der Suchmaschinenriese nach und erweitert seine Produktpalette um zwei neue Lautsprecher mit Sprachassistent. Los geht es bereits ab dem 17. Oktober.


Bevor der richtig dicke Brocken kommt, wird Amazon zunächst einmal dem Amazon Echo Dot Konkurrenz machen. Der Google Home Mini ist deutlich größer als sein älterer Bruder und spielt wohl auf einer Ebene mit dem kleinen Alexa-Winzling. Natürlich wird es beim Klang einige Unterschiede geben, wer mit dem Lautsprecher aber ohnehin keine Musik hören möchte, wird darauf auch gut verzichten können.

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In Sachen Funktionsumfang gibt es nämlich keine Unterschiede: Auch den Google Home Mini wird man mit Sprachbefehlen jeglicher Art befeuern können. Dank der Anbindung an die Google-Suche ist es für Google Home ein Leichtes, Fragen aller Art zu beantworten. Egal ob es um die Fahrzeit bis zum Arbeitsplatz oder Angela Merkel geht, hier macht der kleinen Box so schnell keiner etwas vor. Ebenfalls praktisch: In weiteren Sprachbefehlen kann Bezug zur vorherigen Frage genommen werden. Fragt man beispielsweise zunächst nach dem heutigen Wetter an einem Ort und nach der Antwort noch ein „und am Wochenende?“ hinterher, liefert Google Home auch dazu das passende Ergebnis. Selbstverständlich können auch Musik und zahlreiche Smart Home Geräte mit dem Google Home Mini gesteuert werden.

Google Home Max startet vorerst in den USA

Ein deutlich teurerer Spaß wird dagegen der Google Home Max, der mit einem anvisierten Verkaufspreis von 399 US-Dollar sogar 50 US-Dollar teurer ist als Apples HomePod. Genau wie dieser soll auch der große Google-Lautsprecher mit Sprachassistent im Dezember auf den Markt kommen, zunächst aber nur in den USA.

Google Home Max

Neben den bekannten Google Home Funktionen soll das Max-Modell vor allem mit einem beeindruckenden Sound punkten. Ähnlich wie der HomePod soll der Google Home Max erkennen, wie und wo er im Raum steht, um die Wiedergabe-Einstellungen innerhalb von wenigen Sekunden auf die Gegebenheiten anpassen zu können. Und wenn es mal keine Streaming-Quelle wie Spotify oder Google Play sein soll, ist auch klassisches Bluetooth mit an Board.

Eigentlich stellen sich abschließend nur zwei Fragen: Wann liefert Amazon einen XXL-Echo und wird Apple auch einen kleinen smarten Lautsprecher mit Siri-Anbindung vorstellen? Spätestens 2018 dürften wir schlauer sein.

‎Google Home
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Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos
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Kommentare 11 Antworten

  1. Solange Siri so dumm und unflexibel wie bisher ist, wird es Apple sehr sehr schwer mit seinem Homepod haben. Siri hat sich meiner Meinung nach in all den Jahren kaum weiterentwickelt und ist auch nicht „intelligenter“ geworden. Wenn ich jedesmal drei Anläufe brauche bis Siri etwas einigermaßen Vernüftiges von sich gibt, habe ich es schneller per Tastatur oder Wischerei erledigt. Sehr sehr schade, dass Apple in diesem Bereich so sehr gepennt hat ?

    1. Du vergisst, dass Siri deutlich mehr Sprachen versteht als alle anderen Anbieter. Sicherlich ist es noch nicht perfekt. Nur klingt dein „Nicht intelligenter geworden“ eher nach deinem Gefühl als denn nach einer Tatsache. Die Frage wäre auch, wie oft du Siri überhaupt eingesetzt hast, zum solch ein Urteil abgeben zu können. Ich zweifle stark an, dass du Siri sehr oft benutzt. Mein Vorschlag: Füttere uns nicht mit Deinen Halbwahrheiten!

      1. Du Dummschwätzer! Ich benutze siri regelmäßig und seit Jahren und kann mir sehr wohl ein Urteil erlauben. Und ich habe auh nicht vor, Siri in 20 Sprachen zu nutzen. Spare Dir solche dämlichen Kommentare und geh zu Alexa!

        1. Na ja, wer andere als Dummschwätzer bezeichnet, weil Sie anderer Meinung sind, den kann Siri auch nicht verstehen – egal in welcher Sprache!

          Schade, das „unser Olli“ nicht in der Lage ist sinnvoll mit anderen zu kommunizieren.

        2. Du benutzt etwas, das du dumm und unflexibel nennst, seit Jahren regelmäßig, was eine enorme Geduld vermuten lässt, aber fährst nach einem Gegenpost aus der Haut als wärst du ein Berserker. Hm…

          1. Weil ich Siri für Standard-Dinge nutze (Wetter, Wecker, Timer, Bring mich nach Hause). Aber alles was dann mal ETWAS außerhalb dieser Standard-Sachen ist, klappt selten auf Anhieb. Ich bin Apple-Fan und deshalb gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass IRGENDWANN mal wieder jemand Siri Nachhilfestunden gibt. Aber ganz offenbar ist das nicht oder nur sehr minimal der Fall. Wenn Siri selbst nach Jahren immer noch nicht blickt, wie meine Geschwister heißen oder die App „Buy me a pie“ nicht gestartet werden kann, zweifle ich absolut am Verstand von Siri bzw. den Programmierern.

      2. Wenn man bei vier Versuchen drei mal nicht verstanden wird, dann hört man irgendwann auf es nutzen zu wollen.
        Und ob Siri die unterschiedlichsten englischen Dialekte spricht (Amerkanisch, Englisch, Australisch,..,) und viele weitere Sprachen ist für den Einzelnutzer wohl eher irrelevant.

    2. Siri ist sowas von veraltet im Vergleich zu Alexa. Schlechte Aussprache und wenig intelligent. Apple hat komplett den Anschluss verloren.

    3. ich gebe da Ollli recht.
      Ich hab mich lange gesträubt aber habe mir dann im Frühsommer den Echo Dot gekauft. Hauptsächlich zur Steuerung meiner Hue Lampen im ganzen Haus.
      Mein Fazit, es läuft irgendwie besser und flüssiger als mit Siri (Egal ob über iPhone 7 oder AppleWatch)
      Ich werde besser verstanden, kann auch mittlerweile Dialekt mit ihr reden (tiefstes Bayerisch) ok nicht alles aber vieles davon versteht sie, und die Umsetzung bei Hue über das Skill ist besser als HomeKit.

      Alex kann auch mit der Farbe Warmweiß etwas anfangen, Siri hingegen… naja…

      Ich wollte zwar eigentlich Amazon nicht im Wohnzimmer haben, sondern hätte lieber eine Siri gehabt. Nachdem es aber erst mal keinen kleinen HomePod gibt, und ich den Lautsprecher nicht brauche habe ich mich doch auf Alexa eingelassen und bin doch positiv sehr überrascht – und das als kleiner fanboy 😉

  2. Die Intelligenz beruht auf dem Wissen über den Nutzer. Deshalb hat Apple ja auch in den neuen Datenschutzbestimmungen sich das Recht auf Nutzung der Safari-Daten eingeräumt, um Siri zu verbessern.

    Ich selbst habe Siri abgeschaltet und nutze auch sonst keinen dieser Agenten. Ich habe es auch bisher nicht vermisst.

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