Gopogo: Apple bewirbt neuen Retro-Platformer in der Kategorie „Die besten neuen Spiele“

In jeder Woche gibt es von Apple wieder neue Empfehlungen in der Sparte „Die besten neuen Spiele“ – aktuell zählt auch Gopogo dazu.

gopogoGopogo (App Store-Link) lässt sich kostenlos aus dem App Store auf iPhone oder iPad herunterladen und benötigt dafür neben 35 MB an freiem Speicherplatz auch mindestens iOS 6.0 oder neuer. Eine deutsche Lokalisierung gibt es für das kleine Casual Game bisher nicht – aufgrund des einfachen Spielprinzips ist dieser Aspekt aber auch zu vernachlässigen.


Die Entwickler von Gopogo, das Team von Nitrome (8Bit Doves, Gunbrick), haben mit Gopogo einen Retro-Platformer veröffentlicht, der wohl vielen Spielern ein nie gekanntes Frustgefühl entlocken wird. Das Ziel des in verschiedenen Modi spielbaren Casual Games ist es, möglichst weit mit einem Pogo Stick zu hüpfen und dabei kleine Goodies wie Münzen und neue Leben einzusammeln, gleichzeitig aber auch Hindernissen, Abgründen und Gegnern auszuweichen.

Die Steuerung des Protagonisten auf seinem Pogo Stick ist dabei so einfach wie herausfordernd: Über ein Wischen eines Fingers nach links oder rechts auf dem Bildschirm kann der Winkel des Pogo Sticks bestimmt werden, so dass sich die von selbst hüpfende Figur fortbewegt. Ganz so simpel ist es dann aber doch nicht: Auch der richtige Moment zum Springen und der Abstand zwischen verschiedenen Plattformen spielt eine nicht unbedeutende Rolle. Nur allzu oft wird man sich daher schneller, als einem lieb ist, gegen Plattformen krachen oder in Abgründen verschwinden sehen.

Teurer In-App-Kauf zum Entfernen von Werbebannern

Neben einem Endlos-Modus, in dem der Spieler zudem Lebenspunkte einsammeln kann, gibt es einen Level-Modus, der sich dann wiederum mit den vorhandenen Leben absolvieren lässt. Wer ungeduldig ist oder die Lebenspunkte nicht mühsam zusammensuchen möchte, findet in einem kleinen Store zahlreiche Münzpakete, mit denen sich die Versuche erstehen lassen. Und auch auf Werbung wurde keinesfalls verzichtet: Die zwischen den meist kurzen Partien eingeblendeten Banner lassen sich durch einen kostspieligen In-App-Kauf von 3,99 Euro dauerhaft beseitigen.

Nach einigen Versuchen mit Gopogo komme ich zu dem Schluss: Außer Frust kommen keine großen Gefühle für dieses Retro-Casual Game auf. Die Steuerung des Pogo Sticks ist oft unberechenbar, die andauernd eingeblendeten Werbebanner nerven, und auch die Grafik lässt keine Spielfreude aufkommen. Fazit: Diese Apple-Empfehlung kann man sich getrost sparen.

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