Health-Daten korrigiert: Apple veröffentlicht iOS 10.1.1

Apple hat soeben eine neue iOS-Version für iPhone und iPad veröffentlicht. Das ist neu.

ios 10.1.1Ein sehr ungewöhnlicher Rhythmus, aber ab sofort steht iOS 10.1.1 zum Download bereit. Das Bugfix-Update korrigiert einige Fehler, unter anderem wurde ein Problem mit der Anzeige von Health-Daten für einige Benutzer korrigiert. Unter iOS 10.1 war die Anzeige fehlerhaft und hat keine oder fehlerhafte Daten angezeigt.


Das Update steht wie immer direkt über die Softwareaktualisierung auf iPhone und iPad zum Download bereit, die Installation via iTunes ist ebenfalls möglich. Genau vor einer Woche hatte Apple iOS 10.1 zum Download freigegeben. Allen voran war der neue Porträt-Modus für das iPhone 7 Plus, mit dem man Aufnahmen mit einem verschwommenen Hintergrund aufnehmen kann.

Gerne könnt ihr euch noch einmal in den Artikel zu iOS 10.1 klicken, falls ihr noch nicht alle Neurungen und Verbesserungen entdecken konntet. Mit dem Update auf Version 10.1.1 kann man jetzt auch wieder alle Health-Daten korrekt einsehen.

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Kommentare 24 Antworten

    1. What? Die erste Zahl bedeutet Hauptversion des Betriebssystem, wo durchaus grundlegende Änderungen vorgenommen wurden. Da kann es natürlich viele Fehler am Anfang geben, wenn es als Vollversion freigegeben wird. Die zweite Zahl nach dem ersten Punkt bedeutet, in dem Update sind evtl. ein paar neue Funktionen oder relativ kleine Önderungen am System. Die dritte Zahl nach dem zweiten Punkt bedeutet in der Regel nur Fehlerbehebungen. Diese Nomenklatur ist in POSIX-Systemen üblich, wozu auch Unix und Linux gehören. macOS basiert schließlich auf FreeBSD Unix. Und iOS basiert auf macOS (ist also auch eigentlich ein Unix). Dies ist vermutlich der Grund, weshalb sie diese Nomenklatur übernommen haben.
      => Bei X.Y.Z (X, Y und Z sind natürliche positive Zahlen) ist eine Installation oft gefahrlos, wenn sich nur Z vergrößert hat. Es behebt in der Regel nur Updates. Natürlich sollte man vorher lieber ein Backup durchführen. Je nach Modifikationen am Computer (Hardware) und/oder in macOS/iOS kann ein Update natürlich schlimm enden. iOS ist viel freier geworden gegenüber früher, was aber leider auch den Nachteil hat, dass das Potential inzwischen höher ist das System zu verhunzen. Wenn man aber darauf achtet nicht jede cool erscheinende Modifikationsmöglichkeit wahrnimmt, sondern darauf achtet, dass sie sauber ist und im schlimmsten Fall wieder problemlos eliminierbar ist, dann kann man damit viele Probleme vermeiden.

          1. Früher waren die Änderungen selbst bei X relativ klein. Und man hatte viel weniger Freiheiten im System. Man behalf sich mit dem Spruch „but it just works“. Das hatte in dieser Hinsicht Vorteile, aber auch Nachteile, wo man sich nur manchmal mit Workarounds behelfen konnte.

          2. Betas sind um möglichst alle Fehler zu finden. Aber die Anzahl an Beta-Nutzer ist natürlich erheblich geringer, weshalb natürlich immer wieder doch Fehler bei dem Release festgestellt werden. Das ist leider unumgänglich. Zu Steves Zeiten gab es nur kleine Änderungen, weshalb die Wahrscheinlichkeit für Fehler erheblich niedriger war. Damals waren daher schon die Betas so stabil, dass man sich fragte, wozu es Betas überhaupt gibt. Betas können leider nie alle Fehler beheben.

            Minimale Theorie in Informatik: Man kann Software und Hardware auf formale Systeme abbilden. Diese Systeme kann man auf Fehlerfreiheit überprüfen und diese beweisen. Aber bei hinreichend komplexen Systemen ist der Aufwand für solche Beweise enorm (mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte). Also wählt man für die deutlich schnellere Entwicklung die Empirie. Dadurch erreicht man, dass bei den hoffentlich Meisten keine Fehler auftreten, aber 100%ig kann so etwas leider und natürlich nie sein. Und problematisch ist, dass anscheinend nicht alle neuen Funktionen getestet werden.

            Um also zu deiner Frage zurück zu kommen: Die öffentlichen Betas sind also natürlich empirische Tests. Diese Leute nutzten anscheinend nicht diese Health-Funktionen (ich übrigens auch nicht und hätte es deshalb auch nicht bemerkt). Erst außerhalb der Beta gibt es anscheinend deutlich mehr Nutzer von diesen Health-Funktionen, wodurch erst dann der Fehler bemerkt wurde.

            => Theorie leider nie gleich Praxis (in Windows war es noch schlimmer – da war Windows erst ab ca. Service Pack 1 einigermaßen gut nutzbar – da gab es sogar zwei Jahre lang eine Beta für RTM 1.0, war aber noch immer unheimlich buggy).

          3. Übrigens: iOS 4.0.0 gab es nie. Und auch in 4.0.1 mussten Fehler behoben werden. So viel zu „früher war alles besser“™.

            Das ist beim Menschen leider natürlich, dass man sich oft an Negativem früher nicht mehr erinnert und man deshalb automatisch denkt, dass das Spätere schlechter ist. In frühen iOS Versionen wurde auch automatisch Musik vom iOS-Gerät gelöscht, was kein überprüftes DRM hatte und nicht von iTunes. Diese Artikel darüber findest du per Suchmaschine deiner Wahl. An diesem Löschen war Apple nicht direkt schuld, sondern war eine Vorgabe der Musikindustrie, damit Apple den iTunes Store betreiben durfte. Denn ein iTunes Store ohne bekannte Musik macht kommerziell wenig Sinn, wenn der Store groß sein soll. Jetzt kann man problemlos z.B. Musik von Amazon laufen oder Musik-CDs von iTunes einlesen lassen (rippen genannt), auch von selbstgebrannten Musik-CDs, und lässt sich nun problemlos auf den iOS-Geräten benutzen. Daran denkt man wohl anscheinend nicht mehr, sondern man sieht nur, was sich gegenüber früher verschlechtert hat. Dass gegenüber früher sich einiges gebessert hat oder hinzugekomen ist, beachten viele leider nicht, wenn man das Schlechtere sieht.

          4. Danke für Deine unaufgeregte, ausführliche Antwort…. Bist noch nicht solange bei Appgefahren, oder?

          5. Gerne geschehen! 🙂
            Es freut mich, wenn meine Kommentare lehrreich sein oder zumindest die Aufgeregtheit abmildern können und dadurch gewisse Dinge objektiver betrachtet.

            Auf die Frage antworte ich wie De Maizière: Ein Teil dieser Antwort würde die Community verunsichern. 😉

  1. Ebenfalls keine Probleme mit 10.1 gehabt. Allerdings nutze ich die Apple Health-App nicht, sondern nur Polar Flow und Strava. Gerade heute habe ich Polar einen bug in der Flow-App gemeldet. Tja, Software ist nun mal nicht fehlerfrei.
    Aber rumheulen und rummeckern ist so einfach, das kann jeder, nicht wahr? (Wer sich jetzt angesprochen fühlt, hat wahrscheinlich Recht)

  2. Ich nutze Health fast täglich aber habe keine Fehler feststellen können. Außer das die Programmierer wahrscheinlich selber am wenigsten damit umgehen. Sonst wäre nicht alles verschlimmbessert geworden.
    Ich nutze deshalb seit kurzem die App HealthView. Die hat alles, was ich mir eigentlich von Apple Health gewünscht hätte. Nur das Look and Feel etwas 90er like ist. ?

  3. Hat eigentlich noch jemand ein Problem mit Spotlight auf dem iPad (Air) unter iOS 10.1? Bei mir dreht die Tastatur nicht mit und ist dann irgendwo schief auf dem Display!

  4. Es wäre echt super, wenn Sie das mal mit dem Akku hinbekommen sollten. In den letzten Wochen muss ich mein Handy zwei bis dreimal aufladen. Habe es sogar schon zweimal neu aufgesetzt. Es nervt einfach ohne Ende. So ein teures Gerät und so viel Scheiß. Apple produziert nur noch und der Rest ist Ihnen absolut egal

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