Entwickler im Interview: Die beliebte Sport-App Freeletics

Ihr nutzt Freeletics? Dann gibt es heute ein paar Hintergrundinformationen zum StartUp aus München.

FreeleticsDie Sport- und Fitness-App Freeletics (App Store-Link) wird im App Store immer wieder prominent beworben. Seit dem Start ist das Münchner StartUp eigenfinanziert und ist verdammt erfolgreich. Rund 50 Mitarbeiter sind für Freeletics tätigt, um das Angebot stetig ausbauen zu können. Jetzt konnte gruenderszene.de ein Interview mit dem Geschäftsführer führen – das erste bisher.


Über drei Millionen aktive Mitglieder sollen sich schon für Freeletics entschieden haben. Wenn ihr euch fragt, was die kleinen Gruppen auf Sportplätzen für komische Bewegungen machen, könnt ihr stark davon ausgehen, dass dort Freeletics betrieben wird. In Frankreich gibt es sogar die größte Facebook-Gruppe mit rund 11.000 Mitglieder, die sich immer wieder zum Sport verabreden.

Keine Investoren nötig

„Aktuell gibt es keine konkreten Pläne dafür. Bis heute gab es keine Notwendigkeit für Investitionsgelder, da wir uns aus eigener Kraft aufbauen und wachsen konnten“, sagt Daniel Sobhani, der CEO von Freeletics. Viele Firmen wären gerne am Erfolg beteiligt, allerdings haben die Macher alles aus eigener Tasche finanziert. Finanziert wird das Projekt durch In-App-Käufe im App Store, die weltweit angeboten werden. Das Basis-Training ist kostenlos, Pläne oder einen persönlichen Coach muss man mit Geld bezahlen. Wie viel Umsatz Freeletics generiert wollte Sobhani nicht sagen.

„Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist vor allem ein gutes Produkt, das von den Menschen angenommen wird. Die Freeletics Community stellt deshalb von Anfang an unsere treibende Kraft dar, auf die wir sehr stolz sind und die uns sehr wichtig ist.“ Auch die Bewertungen im App Store mit durchschnittlich viereinhalb Sternen gibt dem Unternehmen recht, auch die diversen Berichte im Internet sprechen sich positiv für Freeletics aus.

Das die Zahlen mehr als im grünen Bereich sind, zeigt auch die aktuelle Investition in eine TV-Kampagne. „So wollen wir neben den Early Adoptern auch den Mainstream erreichen. Denn wir sind davon überzeugt, dass Freeletics für wirklich jeden der effektivste Weg zu einem sportlichen und gesunden Lifestyle ist“.

Harte Arbeit führt zum Erfolg

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Die große Community beschreibt Daniel wie folgt: „Unsere Freien Athleten, wie wir sie nennen, sind starke Persönlichkeiten und wissen, dass sie alles erreichen können, wenn sie dafür hart und konsequent arbeiten. Das bewegt auch andere Menschen und motiviert sie, ebenfalls den Weg in ein gesünderes und erfüllteres Leben zu gehen“. Und genau dieses Prinzip ist gold wert. Es gibt nichts besseres als persönliche Empfehlungen – da kann jede Werbung einpacken.

Für die Zukunft wollen sich die Freeletics-Macher auf die Aquirierung mehr weiblicher Kunden konzentrieren, auch wird man die mobile Applikation verbessern und möchte vor allem in den USA neue Kunden generieren. Freeletics soll zu einer „breiten Sport-Marke“ wachsen.

Die Frage zum Schluss: Habt ihr euch der Freeletics-Bewegung angeschlossen? Konntet ihr schon Erfolge feiern? Oder setzt ihr weiterhin auf das herkömmliche Training im Fitnessstudio? Zumindest ein appgefahren-Leser hat es versucht – seinen umfangreichen Bericht rund um Freeletics findet ihr bei uns im Forum.

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Kommentare 11 Antworten

  1. ich nutze es schon seit über einem halben Jahr und kann die Erfolge nur bestätigen, vor allem mit dem optionalen Ernährungscoach machen sich Veränderungen sehr schnell bemerkbar, was ja bekanntlich die beste Motivation ist! -> Kann ich nur empfehlen!

  2. Ich bin seit 23 Wochen dabei und kann es jedem raten der etwas Sport machen will.
    Der Vorteil ist der günstige Preis gegenüber dem Fitnessstudio und die freie Einteilung des Trainings. Hier bekomme ich jede Woche gesagt was ich wann zu tun habe, das Training wird automatisch schwieriger. Ich muss mich also um nichts kümmern, sondern einfach den Plan abarbeiten. Wer genug Geduld und Willenskraft hat, wird sehr schnell Ergebnisse sehen.
    Zudem ist die App ist sehr gut gelungen.

    1. Ich denke es liegt NICHT an der Beleuchtung. Zunahme an Bizeps, Nackenmuskulatur (Trapez), Bauchmuskulatur, und schmaleres Gesicht. Und ich mache kein FL…

    2. Und ich kann dir versichern, dass es nicht die Beleuchtung ist. Bin 11 Coach-Wochen dabei (trainiere allerdings täglich und mache 1-3 Workouts plus einige Übungen wie Liegestütze oder Klimmzüge) und habe 12% Körperfettanteil verloren und 10kg Körpergewicht verloren und echt gut sichtbar Muskeln dazu gewonnen. Freeletics funktioniert tatsächlich, es kommt nur darauf an, wie intensiv man es betreibt und wie diszipliniert man ist.

  3. Bin seit zwei Wochen dabei. Es ist hart. Sehr hart. Aber wenn man sich durchkämpft wird man belohnt.

    Im Vergleich mit einem Fitnessstudio: Günstiger trotz individueller Trainingspläne und schneller. Ein Workout dauert bei mir als Anfänger 12 bis 70 Minuten.

  4. Ein Kollege von mir hat durch das Training mit FL Probleme mit dem Knie bekommen (Schleimbeutelentzündung). Die Workouts gehen teilweise wohl sehr auf die Knie, kann dazu jemand was sagen?

    1. Wenn Leute an solch eine intensive Belastung nicht gewöhnt sind dann passieren solche Dinge leider. Wichtig ist wirklich die unbedingte Einhaltung der Ausführung. Die Videos lieber mehrmals schauen. Auch zwischendurch. Zur Not jemanden drüber schauen lassen. Ich bin seit über einem Jahr dabei und habe keine körperlichen Beschwerden zu verzeichnen. Aber Menschen reagieren natürlich höchst unterschiedlich. Auskurieren und langsam wieder anfangen.

  5. Ich bin seit Mai 2014 dabei. Freeletics ist schon sehr hart. Aber wenn man dran bleibt, wird man auch mit Ergebnissen belohnt. Von nix kommt halt nix. Vorher bin ich immer ins Fitnessstudio gerannt. Jetzt mit Kindern habe ich dafür keine Zeit mehr (oder Lust 2 Stunden im Studio zu hängen). Einfach App an, Matte im Wohnzimmer auslegen und kurz mal 20-30 min Training. Mache ich meist Abends oder morgens vor der Arbeit.

    @Twotone: ich hab am Anfang auch Probleme mit dem Knie gehabt. Lag bei mir aber daran dass ich vor Jahren mal einen Radunfall hatte. Knie war alles ok, nur bei Freeletics hat es geschmerzt. Dein Kumpel sollte mal darauf achten die Squats genau nach Anleitung zu machen. Die Knie fast im rechten Winkel. Alles andere geht zu sehr auf die Knie. Hab ich auch falsch gemacht. Seitdem keine Probleme mehr. Generell sollten alle Übungen genau nach Anleitung gemacht werden

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