Gestern war ich auf der Gamescom unterwegs und habe einige interessante Spiele ausprobieren dürfen. Mein Favorit war ganz klar In Between.
Das kann mal passieren: Man macht sich extra eine Tabelle mit allen Terminen für einen langen Gamescom-Tag und vertauscht auf einmal zwei Zeilen miteinander. Besonders bitter ist das, wenn man dann erst einmal 15 Minuten benötigt, um den richtigen Stand zu finden. Irgendwie habe ich es dann gestern doch noch zu Headup Games geschafft, die ihr unter anderem dank Bridge Constructor kennen dürftet.
Stolze zehn Spiele will HeadUp Games in diesem Jahr noch veröffentlichen, darunter ein neuer Teil von Bridge Constructor, der den Zusatz „Stunts“ trägt. Ein anderes Spiel aber hat mich sofort in seinen Bann gezogen: In Between. Das besondere 2D-Puzzle soll bereits in einigen Wochen auf dem Computer erscheinen und es dann im vierten Quartal auch in den App Store schaffen.
Die Geschichte dreht sich rund um die unheilbar an Krebs erkrankte Hauptperson, die auf dem Weg in den Tod mehrere Phasen durchlebt, die sich aktiv auf das Spielgeschehen auswirken. Definitiv eine sehr außergewöhnliche Sache, denn rein auf die Spielidee bezogen, hätte man In Between auch mit bunten Farben und putzigen Charakteren ausstatten können.
In Between erscheint noch in diesem Jahr für iOS
In den einzelnen Leveln des Spiels lautet das Ziel, den Ausgang zu erreichen. Aufgrund von Hindernissen und verwinkelten Gängen ist das aber nicht so einfach – man kann nämlich nicht einfach von A nach B laufen. Stattdessen wird die Gravitation umgekehrt, um so auch von A nach B stürzen zu können. Beachten sollte man dabei aber stets: Auch lose Objekte innerhalb des Levels fallen immer herunter. Das kann sowohl positiv als auch negativ sein.
Leider konnte ich das Spiel noch nicht auf dem iPhone oder iPad anspielen, sondern musste mit dem Computer vorlieb nehmen. Aber auch mit einem für mich ungewohnten Controller hat In Between bereits sehr viel Spaß gemacht, der hoffentlich mit einer guten Touch-Steuerung noch weiter gesteigert wird.
Besonders grandios ist die grafische Aufmachung des Spiels, auch wenn auf 3D-Elemente verzichtet wurde. Stattdessen erlebt man die restliche Zeit des Lebens in einer atemberaubenden Comic-Aufmachung, dessen ersten Eindrücke ihr im folgenden Trailer seht. Nur eine Frage stellt sich mir aktuell: Was passiert mit der Hauptfigur am Ende des Spiels? Spätestens im vierten Quartal werden wir es herausfinden.
Das schönste fand ich, war die Musik im Video! Das Spiel würde ich mir auf jeden Fall ansehen!
Eine totkranke Person wird auf dem Todesweg gefoltert.
Wäre es nicht humaner sowas mit einer gesunder Person zu programmieren?
Ich finde es so ziemlich makaber im negativen Sinne.
ich finde es gut 🙂
Könnte Ludovico Einaudi sein.
Erster Eindruck: ganz nett
Ich habe leider keine Zeit um auf die Gamescom zu gehen 🙁
Wäre auch gern da statt auf der Arbeit