iPad mini 4 bei Stiftung Warentest auf dem zweiten Platz

In einem Test der Stiftung Warentest hat das iPad mini 4 von Apple im Vergleich zwischen sieben Tablets mit einer Displaygröße von maximal 8,4 Zoll den zweiten Platz belegt.

iPad mini 4

Die Berichte von Stiftung Warentest bewegen sich zumeist irgendwo zwischen interessanten Eindrücken und mehr oder weniger sinnvolleren Bewertungen. Auch wenn die Tester manchmal etwas Eindrücke gewinnen als Technik-Nerds wie wir, sind die Ergebnisse doch oftmals ein guter Ansatzpunkt. Immerhin beschränkt sich die Stiftung Warentest nicht nur auf den Apple-Kosmos, sondern bezieht auch andere Hersteller mit ein. In der aktuellen Ausgabe wurden unter anderem sieben Tablets mit einer Bildschirmgröße von 6,8 bis 8,4 Zoll unter die Lupe genommen, darunter auch das neue iPad mini der vierten Generation.


  • iPad mini 4 im Apple Online Store (zum Shop)

Im Endergebnis landet das Tablet, getestet wurden übrigens vorrangig Geräte mit SIM-Kartenslot für mobiles Internet, hinter dem Samsung Galaxy Tab S2 auf dem zweiten Platz. Während die Konkurrenz von Samsung die Testnote 1,6 erhielt, schaffte es das iPad mini nur auf die Testnote 2,0 – und das, obwohl der Preisunterschied mit rund 30 Euro gar nicht mal so groß ausfällt.

iPad mini 4 wegen kurzer Anleitung abgewertet

Die von der Stiftung Warentest gesammelten Erkenntnisse bewegen sich irgendwo zwischen alten Kamellen und unverständlichen Feststellungen. So bietet das iPad mini 4 zum Beispiel die besseren Funktionen, schneidet in der Handhabung aber eine ganze halbe Note schlechter ab als das Galaxy Tab S2 von Samsung. Schuld daran ist ausschließlich eine nur als ausreichend bewertete Gebrauchsanleitung. Wir fragen uns: Ist es nicht gerade ein Qualitätsmerkmal, dass das Handbuch von Apple so knapp ausfällt, wie es der Fall ist?

Während wir zur „schlechteren“ Bewertung von Display und Akku nichts näheres sagen können, fällt die Bewertung im Bereich Vielseitigkeit kaum verwunderlich aus – dort kassiert das iPad mini nur ein befriedigend. Das ist kein Wunder, denn es gibt weder einen MicroSD-Slot, noch eine Möglichkeit zur Speichererweiterung. Ebenso fällt eine gewöhnliche USB-Verbindung zum Aufladen und Synchronisieren weg, schließlich setzt Apple auf das eigene Lightning-Kabel. Das sind allerdings Details, die schon vor dem Kauf bekannt sein dürften und so etwas wie eine Glaubensfrage sind.

Abschließend hält die Stiftung Warentest über das iPad mini 4 fest: „Beste Kamera, bester Klang. Display leuchtstark und auch im Hellen gut. Sehr hohe Rechen- und Grafikleistung. Akku lädt schnell. Speicher nicht erweiterbar. Offline synchronisierbar. Kommt nur mit Schnellstart-Anleitung.“

Leider gar nicht bewertet wurde das Software-Angebot aus dem App Store bzw. Google Play Store. Auch wenn sich auf Android in den letzten Jahren einiges getan hat, ist das Angebote gerade für Tablets im Apple App Store durch die vielen perfekt optimierten Apps immer noch deutlich besser.

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Kommentare 18 Antworten

    1. Ich finde es eher bemerkenswert, wie unnötig der Kommentar von Gnom ist. Es hat ja nicht mit Apple jünger zutun, es ist eher die Tatsache wie schlecht die Bewertungen von Stiftung Warentest sind. Wenn sie keine Rangliste abgeben würden bzw eine Testnote, dann wäre es ok. Aber durch die Note finde ist ein Geschmack von Subjektivität indirekt drin. Vorher wurde ja auch festgelegt was die Note bestimmt und was am meisten zum Gewicht kommt oder nicht.

  1. Droiden Tablets mit iPad’s zu vergleichen ist schon ein Witz an sich. Wäre nicht das erste Mal das man Mist kauft, weil man sich auf Stiftung Warentest verlassen hat, eigentlich immer.

    Aber naja, es gibt auch Leute die beten 5 Mal gen Mekka, andere huldigen dem Fisch, oder dem Stier und manche kommen mit einem gar nicht aus, gibt’s auch bei der Partnerwahl, bzw. dem Autokauf.

    Am „geilsten“ sind allerdings die, die sich für die eine „Braut“ entscheiden und der anderen ständig hintergucken…

    1. Kommt ganz auf den Standpunkt an… Angefangen beim Seitenverhältnis des Displays (4:3 ist für Medienkonsum nicht so das Wahre) über Schnittstellen (manch einer legt halt Wert auf Speicherkarte und/oder USB ) bis hin zum Gegenüberstellen von Preis/Nutzen. Ich hab mich zum Beispiel vor etwa einem Jahr von meinem iPad Air getrennt und lieber ein 12.3 Zoll mit Stift angeschafft – und es nicht bereut.

      1. Ja, klar verstehe ich, nur das sind Präferenzen die in einem Test nicht objektiv vergleichbar sind.

        Wer bei Apple Preise in den Vergleich nimmt muss den Wiederverkaufswert einbeziehen, sonst ist er nicht seriös.

        Ich sage ja nicht, daß das iPad für jeden der Weisheit letzter und bester Schuss ist, sondern das der „Test“ so nicht machbar ist, und SWarentest macht leider nur noch so Tests für Menschen die den Kopf gerne abschalten und abgeben.

        1. Stiftung Warentest Tests sind manchmal schon etwas verwunderlich, das stimmt. ? andererseits ist es sicherlich auch nicht einfach, die auf den ersten Blick etwa identischen, in Details aber doch grundsätzlich verschiedenen Geräte, zu vergleichen – mal abgesehen davon, dass von 5 Leuten Funktion/Eigenschaft X auch 5 Mal unterschiedlich gewichtet wird.

  2. Hatte früher das Heft von Stiftung Warentest abonniert. Das Abo habe ich vor 5 Jahren gekündigt! Der Grund hierfür ist. Die Tests sind ungenau, tendenziell und man hat den Eindruck, dass der, der am meisten Geld bei dieser „Organisation“ lässt, besser bewertet wird. Ich habe mehrere Mails mit Fragen und teilweise Kritik an die Redaktion geschickt. Auf Antworten oder Feedback warte ich dato vergebens! So wird aus ehemals neutralen Testern nichts anderes als geldgeile Schwätzer! Meine Erfahrungen beziehen sich auf sämtliche Tests, nicht nur auf o.g. Artikel/Test. „Trau keinem Test und keiner Statistik, außer du hast diese selbst gefälscht oder in Auftrag gegeben!?“

  3. Bei einer Tabletbewertung nicht auf die Quantität und Qualität der verfügbaren Apps einzugehen, ist in etwa so, als würde man ein Restaurant bewerten und lediglich auf die Einrichtung und Schnelligkeit des Personals eingehen und mit keinem Wort das Essen erwähnen.

    Zudem richtet sich SWT wohl vornehmlich an den etwas älteren Teil der Bevölkerung und bedient somit nur ein begrenztes Klientel. Spielt sich in den Medien aber ganz gern als für die Allgemeinheit wichtige Instanz auf. Eine unzureichende Anleitung ist für den typischen Rentner sicher ein Problem, für den Grossteil der Zielgruppe Apples mit Sicherheit nicht. Vielleicht sollte man sich bei SWT einfach auf Rasenmäher- und Waschmitteltests beschränken…

  4. An sich betrachte ich besonders die iPads gerne mal kritisch, jedoch was hier aufgeführt wird, ist mal wieder vollkommener Schmarren.

    Der Warentest versteht anscheinend nicht, dass der beste Qualitätsbeweis eines gelungenen UI Designs die nötige Kürze der Anleitung darstellt. Wenn alles ergonomisch ist, brauchst du es dem Menschen nicht zu erklären.

    Außerdem ist das bevorzugen eines Ladeanschlusses sinnfrei. Ich für meinen Teil habe genauso viele Geräte mit USB mini Anschlüssen wie Lightning – wollen Sie mich also diskriminieren? Letztendlich ist nur wichtig, was sich am anderen Ende des Kabels befindet.
    Den Markt der Tablets dominiert ja sowieso das Lightning wenn man schon Quantitativ reden will.

  5. Jetzt mal im Ernst: Wer Stiftung Warentest glaubt, kann oder will sich selbst nicht informieren.
    So landet z.B. das mit Abstand minderwertigste Tierfutter auf Platz 1, weil das Hochwertige teurer ist.
    Zu dem Test mit anderen Tablets kann ich nichts sagen, weil ich seit einiger Zeit keines mehr in den Händen hielt. Aber für mich sind diese Tests absolut unbrauchbar. Apple hin oder her.

  6. Wer zahlt, gewinnt. Ich glaube solchen Instituten überhaupt nix mehr. Gleiches gilt bei comments und rezensionen (läuft über Agenturen) und Umfragen (gekauft).

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