iPhone-Schutzhüllen von Hugo Boss: Überteuert, kein Luxus & ein Lichtblick

Wer „in“ sein möchte, braucht heutzutage eine Kollektion mit Schutzhüllen für das iPhone. Das hat sich wohl auch Hugo Boss gedacht und uns drei Testmuster zukommen lassen.

Hugo Boss Folianti Booklet CaseDer Markt der Hüllen für iPhone und iPad ist mittlerweile riesig. Jeder will mitmischen, jeder möchte ein paar Exemplare auf den Markt bringen. Es gibt Produkte wie das Sena UltraSlim oder das Twelve South SurfacePad, die uns in der Vergangenheit bereits überzeugt haben. Es gibt günstige Schutzhüllen wie die aktuell um 30 Prozent reduzierten Produkte von Adore June, die uns ebenfalls gut gefallen haben. Und dann gibt es so Sachen wie Hugo Boss.


Das Mode-Imperium hat vor wenigen Wochen seine Smartphone-Kolleketion 2014 vorgestellt. Wir haben uns drei Hüllen genauer angesehen und sind vor allem vom Preis geschockt. Negativ aufgefallen sind uns hier vor allem die beiden Hardcover-Cases Catwalk und Sculpus – wer bitte zahlt 30 oder 40 Euro für ein einfaches Plastik-Hardcover, bei dem noch nicht einmal eine Schutzfolie mitgeliefert wird?

Zumindest etwas Licht am Ende des Tunnels gibt es bei der Hugo Boss Mondaine Universal-Hülle, die mit 54,99 Euro (Amazon-Link) aber noch eine Ecke teurer ist. Die Schutzhülle für das iPhone 5 und iPhone 5s richtet sich an die Damenwelt und ist aus echtem Leder hergestellt. Akzente setzt ein gemustertes Lederband, das mit einem Druckknopfverschluss und einem Rückzug-Mechanismus ausgestattet ist. Mit letzterem kann man das iPhone leicht aus der Hülle ziehen.

Warum Hugo Boss die Mondaine-Hülle auf der Innenseite allerdings nicht mit weichem, flauschigen Stoff bezogen hat, der sich an das iPhone schmiegt, ist uns in dieser Preisklasse ein Rätsel – auch das können die anderen Hersteller besser. An der eigentlichen Verarbeitung können wir aber nichts aussetzen, hier passt alles. Wenn euch das Design und unser kleines Video nicht vollständig vom Hocker hauen, könnt ihr euch getrost für eine günstigere Schutzhülle entscheiden. Wir haben nun wirklich nichts gegen Hugo Boss – empfehlen würden wir die drei vorgestellten Modelle aber wohl höchstens zum halben Preis.

Ein interessantes Produkt haben wir dann aber doch noch entdeckt: Hugo Boss bietet ein schwarzes Aufklapp-Case für das iPhone 5 und iPhone 5s an, das mich sehr stark an das „alte“ BookBook von Twelve South erinnert. Mit 49,99 Euro (Amazon-Link) ist das Booklet Case Folianti in einer ähnlichen Preisklasse unterwegs. Leider haben wir hier kein Muster erhalten, so dass eine nähere Einschätzung aktuell leider nicht möglich ist. Die Hülle finden wir aber so interessant, dass wir kurzerhand die Bilder der anderen drei Hüllen aus diesem Artikel gelöscht haben und euch lieber ein Bild des Folianti liefern.

Im Video: Drei iPhone-Hüllen von Hugo Boss

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Kommentare 9 Antworten

  1. Das Folianti ist Super. Passgenau, Magnetverschluss ohne störendes Band. Das iPhone geht auch gut, aber nicht ZU leicht wieder raus wenn man zB ein Dock nutzt

    1. Das kann sich noch ändern. Hab mir damals eine Firewear Mitch Tasche fürs iPhone gekauft und das Material hat nach einem halben Jahr total nachgegeben. Das Handy ist mir stellenweise schon so entgegen gerutscht, da hat die Lasche auch nicht mehr viel gebracht.

      Ich hab bei meinem iPhone 4 eine Crumpler Giordano verwendet. War die beste Hülle. Feuerwear bei ebay verhökert und bin jetzt mit meinem iPhone 5 beim Crumpler Smart Condo (Nachfolger vom Giordano). Das Beste was ich meinem Handy antun konnte.

  2. Hm, was heißt hier „…wer bitte gibt xxx… aus…“.

    Ein Apple Hardcover kostet ebenfalls 30€ bzw. 70€ und ist sicher sein Geld wert. Wer anderer Meinung ist, ist anderer Meinung, fertig. Die Wertung ist daneben.

    1. Ein Apple Cover besteht allerdings nicht nur aus billigstem Plastik. Für gleiche Qualität mit anderen/ähnlichen Farben zahlt man woanders 10-15 Euro, wenn überhaupt.

  3. Die Ersten von Apple bestanden aus Polyurethan und lösten sich nach intensiver Nutzung an den Rändern auf.

    Wichtiger ist doch der „fit & feel“ und nicht was das Teil kostet, außer natürlich für Sparmäuse und Billigtoni’s, die nach Preis shoppen.

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