iPhone X: Herstellungskosten, Teardown & eingebrannte Bilder

Rund um das iPhone X möchten wir euch weitere Infos mit auf den Weg geben.

iPhone X

Das iPhone X ist teuer. Doch wie viel kostet das Gerät eigentlich in der Herstellung? Die chinesische Webseite ichunt.com hat jetzt die Herstellungskosten berechnet. Man sollte aber beachten, dass es sich um einen Schätzwert handelt, der vom echten Wert abweichen kann und wird. Aber so bekommt man eine ungefähren Eindruck wie viel Geld Apple mit einem iPhone X verdient.


Das iPhone X mit 256 GB kostet bei Apple 1319 Euro. Die Materialkosten liegen laut ichunt bei umgerechnet 355 Euro. Im Vergleich zum iPhone 8 sind die Herstellungskosten deutlich gestiegen, da diese nur 250 Euro liegen. Das neue OLED-Display ist mit knapp 80 Euro die teuerste Komponente, gefolgt vom internen Speicher mit 40 Euro. Die Produktion selbst kostet nur 13 Euro.

Des Weiteren sollte man den Preis nicht auf die Goldwaage legen, denn die Entwicklung, Werbung und Logistik müssen ebenfalls bezahlt werden. Dass Apple mit dem neuen iPhone X viel Geld verdienen wird, sollte klar sein. Schon ohne iPhone X sind die zurückliegenden Quartalszahlen vielversprechend.

iPhone X im iFixIt-Teardown

Traditionell hat iFixIt das neue iPhone X auseinander genommen. Erstmals hat Apple in einem Smartphone zwei Akkus verbaut die zusammen 2691 mAh bieten. Weitere große Neuerungen gibt es nicht, der Reparierbarkeits-Index liegt dabei bei 6 von 10 Punkten – wie beim iPhone 8.

Dennoch sollte man beachten, dass die Reparaturpreise für das iPhone X nicht günstig sind. Ein Displaytausch kostet 321 Euro, „sonstige Schäden“ müssen pauschal mit 611 Euro bezahlt werden.

Eingebrannte Bilder im iPhone X-Display

In einem neuen Support-Dokument macht Apple auf „eingebrannte Bilder“ aufmerksam. Wenn ein kontrastreiches Bild über einen sehr lange Zeit unverändert angezeigt wird, kann sich dieses in das neue OLED-Display „einbrennen“. Bei normaler Benutzung sollte das quasi unmöglich sein.

iphone x oled

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 46 Antworten

      1. Ich verwende ja immer Bookstylehüllen plus Displayschutz… ? doch war ich beim 6+ froh einen Care zu haben DER HATTE ABER NOCH KEINEN PREIS WIE EIN GANZES HANDY (Android?)

  1. Falls mit HV Hausratversicherung gemeint sein soll, deckt diese idR auch keinen Diebstahl, sondern nur Einbruchdiebstahl und Raub ab. Wie übrigens die meisten Handyversicherungen auch.

      1. Es wär nett @Silvio, wenn du mir diese Versicherung nennen könntest, und außerdem eine, die das IPhone X versichern würde! …ich kenne nur eine, die im Diebstahl-Versicherungsfall mind. das Doppelte nimmt und zudem bei einem Handywert UNTER 1000€ bleibt.

    1. Beim Note 4 war die Tastatur und ein Feld oberhalb davon, sehr stark betroffen davon, da ich viele Mitteilungen geschrieben habe.
      Sehr unansehnlich. Hab es eingeschickt und problemlos getauscht bekommen.
      Das ist beim Iphone X ausgeschlossen worden. Also viel Spaß.
      Benutze mein S7 edge schon Jahre ohne irgendein Problem…

    1. LG hat das Problem gelöst, in dem Zeitweise eine Verschiebung der Pixel stattfindet. Und falls doch mal was einbrennt, kann man ein farbiges Bild (ich glaube es muss eine spezielle Farbe haben, kann aber auch weiß sein) für mehrere Stunden einblenden, was die Schatten die durch das Einbrennen entstehen, wieder entfernen soll.

  2. Materialkosten sind keine Herstellkosten. Wann kapiert das endlich mal auch diese sog. Bloggerszene (und beschwert sich dann nicht ernst genommen zu werden…)

    1. Hilft leider auch nicht. Sobald das einer versteht und aufhört diesen Unsinn weiter zu bloggen steht schon das nächste Milchmädchen parat.

  3. Haha. Da bezahlt man mal eben 1319€ für ein iPhone wo sich Bilder einbrennen lassen. Dachte die Zeiten sind vorbei. Ganz toll. Ist das das neue Feature eines OLEd Display oder was ist soviel besser daran? Achja der schwarzwert ist es.

    1. Statt bannen vielleicht lieber brennen?
      Hab da folgenden Vorschlag.

      Du lieber Benno bittest um ein Porträt von KaM! und läßt es dann ca. 3 Stunden auf dem Display deines neuen iPhone X anzeigen:
      Und schwupp – ist er gebrannt der KaM!

      PS: Du wirst doch hoffentlich schon so einen geilen iBurn X haben Benno.

    2. Da ist er nicht der einzige. Das wird sich leider auch nicht ändern. Unternehmen wie Apple sind durch ihren Erfolg am Markt sehr exponiert. Egal was Apple tut, es wird immer eine gewisse Menge an Dauernörgler geben, die grundsätzlich alles scheiße finden. Da sie sich hier in einem Pro-Apple-Medium befinden, anstatt sich in einem entsprechenden Anti-Apple-Medium auszukotzen (Android-Foren gibt es zuhauf), haben sie meines Erachtens Troll-Status.
      Ich finde nicht alles Super von Apple, bspw. nervt mich (wie hier schon mal geschrieben) der Lautstärke-Bug seit iOS 6 oder 7 und TouchId mit vom Joggen nassen fingern manchmal auch. Ich habe wie bestimme Millionen anderer geflucht wie ein Rohrspatz als Apple mit iOS 3.1.irgendwas das Tethering abgeschafft hat und aufgehört zu fluchen als Apple sich der Masse gebeugt hat und es mit 3.1.irgendwas+1 wieder eingeführt hat.
      Ansonsten bin ich aber komischerweise immer von allem verschont geblieben, worauf die ganzen Dauernörgler und Trolle den ganzen Tag drauf rumreiten. Das „Antennagate“ habe ich übersprungen, weil ich vom 3GS auf das 4S gewechselt habe, gelbstichige Displays hatte ich nie, gegen das „Bendgate“ habe ich einfach aufgepasst, die Spiderapp hatte ich nie (kann Apple eh nix für), schlechte Akkus hatte ich nie, weil ich seit Jahrzehnten Akkus immer voll lade und dann leer werden lasse, egal welches Gerät, kurzum, die Geräte haben fast immer Spaß gemacht. Und ich wette, ich werde auch kein eingebranntes iPhone X haben. Aber das wird sicher wieder nur daran liegen, dass ich ja so ein Apfeljünger bin und von ? bezahlt werde ?
      Macht aber nichts, denn solange meine Geräte das tun was sie sollen juckt mich das nicht. Wie heißt es so schön? Was stört es die deutsche Eiche, dass sich die Sau daran reibt? ?

        1. Defekte Akkus gibt es immer wieder, da ist nicht nur Apple betroffen. Das Problem ist, dass man bei all diesen Leuten, die sich mit ihren Akku-Problemen hier melden, woran selbstverständlich immer Apple schuld ist, den Kontext nicht kennt. Wie haben sie den Akku behandelt, wie ist die Nutzung des Geräts, was haben sie bereits unternommen (Kalibrierung?), beschreiben sie den Zustand kurz nach dem Update oder erst später, haben sie den Akku bei den entsprechenden Rückrufaktionen getauscht oder nicht, etc. All das weiß man nicht. Insofern sage ich auch immer, dass der Fehler tendenziell beim Nutzer liegt.

          Es ist keine Garantie, aber ich bin immer gut damit gefahren, den Akku voll zu laden und dann wieder leer werden zu lassen, ohne zwischendurch zu laden und ohne unvollständig zu laden. Den Akku den ganzen Tag am Ladegerät zu lassen ist auch nicht gut. Meine iPhone-Akkus halten so auch noch nach 3 Jahren ganz gut, mein inzwischen 9(!) Jahre altes Lenovo-Laptop hält noch über 2 Stunden, das MBP13 aus 2009 auch noch so 1,5-2 h.
          Das Gegenbeispiel habe ich natürlich auch: meine Arbeitskollegen haben mich belächelt, dass ich aus meinem Dell-Arbeitslaptop immer den Akku rausgenommen habe, wenn wir den ganzen Tag in einem Raum waren und das Netzteil permanent angeschlossen war. Eine „Führungskraft“ sagte mir im Brustton der Überzeugung, das sei unnötig. Ok, dachte ich. Fortan habe ich mir die Mühe nicht mehr gemacht. Ergebnis: Nach einem Jahr war der Akku hin, er hielt keine Stunde mehr durch. Da war er keine 3 Jahre alt.

          1. Genau das meinte ich ja – du magst es zwar seit Jahrzehnten machen, aber seit wir es mit Lithium Ion Akkus zu tun haben ist es weder positiv noch die richtige Handhabung. (Zumindest was deine Schlussfolgerung betrifft.)

            Voll laden brauchst du nur einmal alle 1-2 Monate um den Controller zu kalibrieren. Ansonsten schützt du die interne Chemie indem du von Extremzuständen fern bleibst. Dabei sind die Zyklen nicht mehr ausschlaggebend, sondern die Zeit bei der der Akku auf hohen Ladezuständen war (deswegen stimmt deine Kritik des Übernachtladens bzw am Stecker lassen).

            Deine Beobachtung mit dem Laptopakku kann zwar sehr wohl eine Alterserscheinung sein (Akkus sterben oft „schlagartig“, wenn die Anode unglücklich korrodiert).
            Aber hast an sich richtig gehandelt den Akku rauszunehmen, wenn dieser länger nicht gebraucht wird – idealer weise halb entladen.
            Für viele wäre es keine Option, da die Arbeit möglicherweise nicht gespeichert wird, wenn mal das Ladekabel aus Versehen gezogen wird oä.

            Komplett entladen führt zu anderen Problemen, die sich ebenfalls schlecht auf das Alter auswirken.

            Im Prinzip schützt du deinen Akku am besten, indem du ihn zwischen 40 und 70 Prozent in einer nicht zu heißen Umgebung betreibst. So wird die Lebensdauer der (bereits umgerechneter Zyklen bis zu einer 20% Senkung der Kapazität) hundertfach verlängert.

            Ansonsten kannst du zwischen 20-80% bleiben und genießt etwa einen zehnfachen Schutz.
            Wenn Interesse besteht, kann ich dir eine detaillierte Vorlesung dazu posten.

          2. „Ansonsten kannst du zwischen 20-80% bleiben und genießt etwa einen zehnfachen Schutz.“

            Ich verstehe die Logik dahinter nicht: nur 60% des Akkus zu nutzen, damit ich in 5 Jahren sagen wir mal 70% habe. Von denen ich dann wiederum nur 60% nutze.

            Da genieße ich doch lieber die volle Leistung und komme dann in 5 Jahren bei den „idealen“ 60% an…

          3. Nun die Logik dahinter ist schon in Ordnung. Es geht um die richtige Handhabung der Ladevorgänge.

            Durch das regelmäßige Begrenzen von 40% der Ladung erhöhst du die Lebensdauer 10x – wir sprechen hier über einen Unterschied von 10 Akkuwechseln respektive der garantierten Kapazität. Stärkeres Begrenzen führt zu einem exponentiell besseren Ergebnis.

            Zudem sterben Li-ion nicht linear sondern haben Punkt ab wann die Kapazität signifikant abfällt (dies beschleunigst du durch volle Ladungen). Deswegen spricht man auch über die Lebensdauer als einen Verlust von ~20-30% der Kapazität; danach geht es sehr schnell bergab.

            Im Alltag sind wir meistens umgeben von Lademöglichkeiten. Wenn du dann mal plötzlich doch eine größere Kapazität brauchst, merkst du schnell den Unterschied zwischen einer falschen und richtigen Handhabung.

            Wenn du über Komfort in deiner persönlichen Lebenssituation sprichst, ist es etwas anderes als Rat zu geben, wie man seine Akkus idealer Weise behandeln soll. Deswegen habe ich auch bemerkt, dass ich deiner Erklärung aus dem OP nicht zustimme.

          4. Alles in allem hast du natürlich Recht. Ich selbst orientiere mich ja auch so weit wie möglich an diesem Ideal.

            Schüttele aber immer wieder den Kopf wenn ich mich dabei erwische, den Stecker kurz vor Voll zu ziehen.

            Daher wird mein Reflex gegen Akku-Theorien wohl mehr gegen mich selbst gerichtet sein…

          5. Mit Jailbreak war es früher etwas einfacher da gab es tweaks den Ladevorgang zu überwachen und Meldungen selbst einzustellen.

            Apple sollte hierbei ein Beispiel an Tesla nehmen, die sich sehr wohl um die effiziente Nutzung der Akkus schert und sich mit den führenden Instituten zusammengeschlossen hat. Dort kann man nach Bedarf den kompletten Ladevorgang einstellen (Geschwindigkeit/Ladeleistung, maximale Ladung, Empfehlung bei Standby samt Temperaturanpassung, Reserveströme, Ausgleichen der Zellen, uvm.)

            iOS könnte sehr benutzerfreundlich sein, wenn sie es denn zulassen würden.

      1. Das iPhone 4 war mein erstes iPhone. Von Antennagate habe ich viel gelesen, gemerkt habe ich davon auf meinem Gerät gar nichts, egal wie ich es gehalten habe. Meine Finger sind wahrscheinlich falsch. 😉

        1. Ich bildete mir damals ein das am 4S tatsächlich nachstellen zu können, sprich, nimmt man das Gerät in die Hand, sinkt der Empfang oft um einen Balken. Im Laufe der Jahre habe ich aber gesehen, dass das geräteunabhängig ist. Auch heute lege ich das iPhone, egal welche Generation, vor mir auf den Tisch, wenn ich nur noch einen Balken habe, dann wird es manchmal besser.

    1. Bei OLEDs spricht man üblicher Weise nicht von Einbrennen (kurzfristig), sondern Nachleuchten. Wenn Pixel stundenlang die selbe Helligkeit halten müssen, werden sie kurzzeitig zum Katalysator und leuchten dementsprechend nach (meistens der Fall beim Anzeigen von unbeweglichen Kanallogos im TV). Das verschwindet nach kurzer Zeit, wenn sie sich entladen.

      Spricht man aber tatsächlich von Einbrennen (langfristig und bei OLED unwiderruflich) dann handelt es sich um die ungleichmäßige Alterung der Pixel während der Nutzung.
      Die Pixel altern hauptsächlich während der Nutzung (stärker beanspruchte Bereiche – wie dauernde Logos) und abhängig von der Farbe (verschiedene Farben haben unterschiedliche Lebensdauer).

      Da die Bildschirme von Samsung kommen, werden sie die Farbalterung durch interne Regelung ausgleichen (das haben sie perfektioniert – in der nächsten Generation geben sie eine Garantie von 10 Jahren gegen das Farbeinbrennen der TV Panels).

      Gegen falsche Nutzung haben sie zwar Pixelverrückung eingeführt, aber wenn du dauernd (über Monate/Jahre) den Bildschirm das selbe Bild anzeigen lässt, wirst du die Qualität trotzdem mindern.

      1. Wie Kai es schon sagte:
        „Qualifizierte Kommentare sind hier selten geworden“
        Deshalb vielen Dank für diese einfache, aber dennoch detailierte und ausführliche Erklärung! Keine Fragen mehr! Toll 🙂

  4. „..denn die Entwicklung, Werbung und Logistik müssen ebenfalls bezahlt werden“. Da kommen einen aber die Tränen, die Wahrheit ist das die Manager auf ihre fetten Boni nicht verzichten wollen wie überall und das macht die Produkte so teuer. Der Rest läuft nebenher.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de