Kein Problem: Modellbahn mit dem iPad steuern

5 Kommentare zu Kein Problem: Modellbahn mit dem iPad steuern

Heute lassen wir Männerherzen höher schlagen. Nach den Flugzeugen widmen wir uns nun nämlich den Modelleisenbahnen.

Seine Modelleisenbahn mit dem iPad zu steuern, das ist mittlerweile kein Problem mehr. Möglich macht es Main Station (App Store-Link) von Märklin, das seit knapp drei Wochen für das iPad angeboten wird. Wir konnten das Programm ohne eine Modelleisenbahn zwar nicht selbst ausprobieren, dafür war aber Mathias so nett und hat uns ein paar Zeilen geschrieben.


Die Verbindung zur Modellbahn wird über die CentralStation2 von Märklin hergestellt, welche natürlich über LAN oder WLAN mit dem Heimnetzwerk verbunden und mit der neuesten Firmware ausgestattet sein muss. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, hat man auf dem iPad folgende Möglichkeiten:

Es gibt als obere Zeile vier Reiter, hier kann eine von vier Bildschirmseiten aufgerufen werden. Die hinteren zwei Bildschirmseiten können durch Betätigung des Info-Buttons im Eck der Controlpanels frei belegt werden. Man hat auf einem Bildschirm die Möglichkeit bis zu acht Lokomotiven im Querformat und vier Loks im Hochformat zu steuern. Hierbei sieht man die gleichen Symbole für die Modellloks, welche auch auf der CS2 eingestellt sind.

Es ist auch möglich, Weichen und Bahnbetriebswerk zu steuern, wobei immer der Status der Weichen mit übertragen wird. So sieht man am iPad, in welche Richtungen die Weichen stehen. Außerdem wird auch ein Gleisbildstellpult von der CS2 auf das iPad übertragen. Wie auf der CS2 können hier mehrere Seiten mit Gleisbildern angezeigt und komfortabel geschalten werden.

Die App erscheint auf den ersten Blick mit 9,99 Euro etwas teuer, wenn man aber bedenkt, dass ein zusätzliches Steuergerät für die Steuerung von einer Lok und ohne Möglichkeit der Anzeige des Gleisbildstellpultes mindestens 70 Euro kostet, lohnen sich diese knapp 10 Euro allemal. Für 4,99 Euro gibt es übrigens auch eine App für das iPhone, welche zur Steuerung einer kleinen Anlage oder zum gezielten mitnehmen an ein Anlagenort sehr gut zu gebrauchen ist. Verbesserungswünsche bestehen natürlich noch, zum Beispiel dass man das Gleisbildstellpult vom iPad aus programmieren kann, was wesentlich komfortabler sein dürfte als auf der CS2, da man Multitouch und einen wesentlich größeren Bildschirm hat.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Ich finds gut dass auch artikel von euren treuen lesern benutzt werden .
    Der einzige nachteil: deine eisenbahn sieht besser aus als meine ;( !!!

  2. Und wer gleich die ganze Modellbahn auf dem iPad haben möchte, dem sei „My First TRAINZ Set“ empfohlen (nur für iPhone 4 oder iPad). Für € 2,39 bekommt man eine Universal-App mit der man seine Anlage in 3D-Grafik bauen und dann befahren kann. (Übrigens von den Machern von Trainz Simulator) ;0)

  3. Finde ich ja krass, dass ihr sowas testet 🙂

    Die App ist absolut empfehlenswert, wenn man die genannten technischen Voraussetzungen erfüllt.

    Sie wurde zum IMA (Internationale Modellbahn Ausstellung) in Göppingen freigeben. Die iPhoneApp machte wenig Laune auf dem iPad…

    Vor kurzem war Märklin ja noch insolvent, spannende Geschichte, wie die jetzt mit wieder vorne „mitspielen“!

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