Ihr glaubt, schon alles gesehen zu haben? Dann habt ihr noch nicht das Vergnügen mit dem Kérastase Hair Coach von Withings gemacht.
Staubsauger, Kaffeemaschinen, Zahnbürsten, Fieberthermometer, Körperwaagen und Rasierer gibt es bereits mit App-Anbindung. Falls ihr schon mit all dem ausgerüstet seid, gibt es heute von Withings das nächste große Ding. Nun gut, ob das Teil wirklich durchstartet, darf zumindest angezweifelt werden, einzigartig ist der Kérastase Hair Coach aber auf jeden Fall. Immerhin handelt es sich um die erste smarte Haarbürste mit einer dazugehörigen App.
„Die Haarbürste, die in Kooperation mit Kérastase und dem L’Oréal Technology Incubator entwickelt worden ist, bietet den Nutzern die Möglichkeit, Informationen zur eigenen Haargesundheit zu erhalten – nur durchs Kämmen“, heißt es in einer Pressemitteilung. „In der dazugehörigen App werden personalisierte Tipps und Hinweise zur Haarpflege gegeben. Das Produkt verbindet die Expertise von Withings, Produktinnovationen zu entwickeln, mit der Branchenexpertise von Kérastase, personalisierte Inhalte und Empfehlungen im Bereich Hair Care zu liefern.“
Diese Sensoren sind im Kérastase Hair Coach von Withings verbaut
Wie genau das funktioniert? Im Kérastase Hair Coach sind zahlreiche Sensoren verbaut, die Informationen zur Analyse sammeln. Glaubt ihr nicht? Es gibt beispielsweise ein Mikrofon, das Geräusche während des Haarbürstens erfasst, um Muster zu identifizieren und Einblicke in die Handhabbarkeit, Krausheit, Trockenheit, Spliss und Bruch zu geben. Ein 3-Achsen Kraftsensor, der die Kraft misst, die auf die Haare und die Kopfhaut beim Bürsten ausgeübt wird. Und ein Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop, die helfen, Bürstenmuster noch weiter zu analysieren sowie die Bürstenstriche zu zählen. Zu guter letzt hat Withings auch noch Leitfähigkeitssensoren verbaut, um zu bestimmen, ob die Bürste auf trockenem oder nassem Haar verwendet wird, um eine genaue Haaranalyse zu liefern.
Wenn heute nicht der 4. Januar und die CES wäre, hätte ich glatt an einen Aprilscherz geglaubt, aber Withings meint es tatsächlich ernst. So sollen die mit der Haarbürste gesammelten Daten automatisch per Bluetooth oder WLAN an eine App gesendet werden, die zudem Wetterfaktoren wie Feuchtigkeit, Temperatur, UV-Werte und Windstärke berücksichtigt. „Durch das Tracking der Art und Weise, wie Personen ihre Haare bürsten und die Einbeziehung von Aspekten des täglichen Lebens, bietet die App wertvolle Informationen einschließlich der Haarfestigkeit, Daten über die Wirksamkeit der Kämmgewohnheit sowie personalisierte Tipps sowie Produktempfehlungen von Kérastase“, heißt es in der Pressemitteilung.
Auf jeden Fall aber ist der Kérastase Hair Coach eine ziemlich appgefahrene Sache, so ein verrücktes Gadget haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Glücklicherweise haben wir einen ziemlich guten Draht zu Withings, so dass wir euch einen Test der smarten Haarbürste schon jetzt versprechen können. Das dürfte übrigens Mitte 2017 soweit sein, denn dann soll der Kérastase Hair Coach für einen Preis von unter 200 Euro im Handel erhältlich sein. Wir sind gespannt!
Fehlt nur noch das App-gesteuerte Klopapier mit Stuhlprobenanalyse als In-App.
Kommt bestimmt bald. Nur papierlos! Die Toilette macht das gleich mit. ?
Klingt vllt verrückt, würde aber sehr viel über den Gesundheitszustand der Leute aussagen ;).
Zumindest interessanter als eine Bürste.
Dafür sagt die Bürste aber schon mal sehr viel über den Geisteszustand der Leute aus… ?♂️
Apropos gute Verbindungen zu Withings: War da nicht mal etwas zwischen Nokia und Bochum? Ich persönlich wüsste sehr genau, wem ich Support leiste und eine Plattform zur Umsatzerzielung biete. Aber gut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich dachte nur, weil hier so oft die Liebe zu Bochum erwähnt wird. Werden ja bereits Lager von Sparhandy in der Stadt gefeiert.
Naja Appgefahren sitzt in Bochum.
Der geilsten Stadt der Welt 😉
Als selbstständige Menschen denken wir immer noch selbst, auch wenn ich persönlich sehr gern vorgestellte Neuerungen und getestetes Altbekanntes zur Kenntnis nehme. Schließlich wird mir dadurch allerlei Hin und Her abgenommen, wenn ich nicht alles selbst durchprobieren muss.
heut ist doch der 4.1 – nicht der 1.4 ?!
Bestimmt ein Zahlendreher und daher versehentlich vorab veröffentlicht ! 😛
Warte auf die smarten Kondome und/oder Penisringe, die die Anzahl der Stöße, Intervall, Stoßkraft und Dauer des Aktes tracken.
Irgendwer wird es schon kaufen.