Kindle Oasis im ersten Test: Perfekte Griffigkeit beim Lesen

Die ersten Eindrücke zum neuen Kindle Oasis können wir euch heute liefern. Wir haben den neuen Oasis vorliegen.

Kindle Oasis alle farbenAmazon hat am 13. April dieses Jahres den Kindle Oasis vorgestellt. Der neuste Kindle hat die ersten Vorbesteller erreicht, auch wir konnten den Oasis schon ausprobieren. Unsere ersten Eindrücke und ein kleines Video, findet ihr im Bericht.


Der Kindle Oasis ist das neue Flaggschiff der eBook-Reader-Reihe von Amazon. Neu ist vor allem das innovative Design. Der eBook Reader ist 20 Prozent leichter und 30 Prozent dünner als alle anderen Kindle-Modelle. Das Display ist lediglich 3,4 Millimeter dick und kombiniert nun ein robustes Glasdisplay mit einem federleichten metallbeschichteten Rahmen.

Über die ergonomische Haltefläche wird der Schwerpunkt auf die Handfläche verlagert, so dass ein noch angenehmeres Lesen ermöglicht wird. Was sich in der Theorie gut anhört, ist in der Praxis wirklich unschlagbar. Der Kindle schmiegt sich sehr gut an der Hand an und bietet eine optimale Griffigkeit. Mit dem Daumen könnt ihr die Seiten entweder per Knopfdruck oder per Fingertipp auf das Display umblättern. Und natürlich ist der Oasis auch für Linkshänder ausgelegt. Dreht man den Kindle, dreht sich auch das Display.

Kindle Oasis kommt mit praktischer Ladehülle

Die Ladehülle, die im Lieferumgang enthalten und in drei Farben verfügbar ist, ist ein praktischer Begleiter. Über Magnete und Konnektoren wird die Hülle mit dem Kindle verbunden. Das Lesen mit Hülle macht meiner Meinung aber keinen Sinn, denn dann geht das neue ergonomische Design verloren. Das Aufladen der Hülle geht nur in Kombination mit dem Kindle, denn nur dort gibt es einen Micro-USB-Anschluss. Vorteil: Ist das Stromkabel angeschlossen, wird sowohl der Akku des Oasis als auch der Akku der Ladehülle aufgeladen.

Kindle Oasis

Wie auch schon vom iPad bekannt, wird auch der Kindle per Magnete in der Hülle in den Standby geschickt oder automatisch aufgeweckt. Das Gerät wird automatisch aufgeweckt oder in den Ruhemodus versetzt, wenn die Hülle auf- beziehungsweise zugeklappt wird. Zwölf Magnete sorgen für eine sichere und feste Verbindung zwischen Gerät und Cover, das sich bei Bedarf auch leicht abnehmen lässt.

„Sich zurücklehnen und einfach nur stundenlang lesen. Das geht am besten, wenn man sich zurückzieht und Ablenkung vermeidet“, so Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon.com. „Wir wollen, dass das Gerät an sich in den Hintergrund tritt, und Kindle Oasis ist der nächste große Schritt in diese Richtung. Das ist der modernste Kindle, den wir je gebaut haben – schmal und ultraleicht. Unser Kindle macht sich sozusagen dünn, damit Sie in die Welt des Autors entschweben können.”

Leichtgewicht: Kindle Oasis wiegt nur 131 Gramm

Mit nur 131 Gramm ist der neue Oasis wirklich ein Leichtgewicht. Besonders Leseratten, die wirklich viel und lange lesen, bekommen mit dem neuen Kindle eine bequeme Möglichkeit geboten, auch einhändig entspannt lesen zu können – durch die Konstruktion kann eine lange Lesezeit erreicht werden. Weiterhin lobenswert ist das 300 ppi Paperwhite-Display, das perfekt für das Lesen von eBooks ist. Das neu konzipierte eingebaute Frontlicht mit 60 Prozent mehr LEDs sorgt für das hellste Kindle-Display, das es je gab.

Kindle_Oasis_2

Doch wie steht es nun um die Akkulaufzeit? Ohne Akkuhülle hält der Kindle rund sieben Stunden durch, mit Case werden 28 Stunden erreicht. Das Aufladen der Akkuhülle ist in drei Stunden erledigt. Je nach Helligkeitsstufe können die Werte natürlich etwas variieren.

Es gibt so viel positives zu berichten, allerdings gibt es auch einen großen Negativpunkt: Der Preis. Mit 289,99 Euro verlangt Amazon für den neuen Kindle Oasis eine große Stange Geld. Die Version mit Gratis 3G muss sogar mit 349,99 Euro entlohnt werden. Meiner Meinung nach ist der Preis etwas zu hoch angesetzt, auch wenn das neue Design, das geringe Gewicht und die praktische Akkuhülle, auf ganzer Linie überzeugen können.

Beachten solltet ihr ebenfalls: Der Kindle Oasis ist natürlich stark mit dem Amazon-Shop verknüpft. Es lassen sich auch andere eBooks, die nicht aus dem Amazon-Shop stammen, auf den Kindle transferieren. Ohne Zusatzsoftware, die das Dateiformat umwandelt, geht es aber nicht. Hier ist Calibre das richtige Programm.

Wir verweisen noch auf unser Video, in dem wir den Kindle Oasis noch einmal ausführlich vorstellen. Wie ist eure Meinung? Habt ihr Interesse? Schreckt der Preis ab?

Kindle Oasis im Video

(YouTube-Link, appgefahren bei YouTube)

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Kommentare 39 Antworten

  1. So gern ich mit dem Paperwhite lese, dieser Preis geht gar nicht! Wahrscheinlich lege ich mir lieber noch einen alten zu und leg ihn in den Schrank bis mein erster mal den Geist aufgibt. Aber diesen Preis werde ich NICHT bezahlen!

  2. Hier stand Blödsinn.
    Dass wenigstens was gehaltvolles hier steht:
    Für ein geschlossenes System sollte nie so viel verlangt werden. Ich denke, dass Amazon über den eBook Verkauf genug einnimmt, um den Teader etwas mehr zu subventionieren.
    Aber: sobald Amazon onleihe und ähnliches zulässt wäre ich wieder dabei (wird es aber wohl nie geben)

    1. Für mich ist ebenfalls die Onleihe DER Knackpunkt. Auf 6+ und Mini kann ich die Onleihe und die Kindle App nutzen. Danke Apple; das bietet aber auch Samsung usw. Doch Amazon umgekehrt eben nicht…

        1. Guten Morgen @nec, die Onleihe-App habe ich auf allen IOS-Devices: zB auf dem 6+ für unterwegs zum Lesen (wenn man irgendwo warten muss) das funktioniert auch offline, wenn man das Buch einmal in die Bluefire-App heruntergeladen hat; und auf dem IPad Mini2 ebenfalls zum Lesen, weil da der Bildschirm größer ist und das Gerät leichter als ein IPad. Die Hörbücher nutze ich auf dem kleinen (älteren) Iphone5. Das funktioniert per Streaming nur online. Das Gerät kann man aber schön herumtragen und laufenlassen, während man andere Arbeiten erledigt… Also einfach aus dem AppStore laden und mit deinem Ortsbibliotheksausweis anmelden 🙂

          1. Richtig 🙂 bis vor kurzem habe ich mit meinem kobo die eBooks gelesen. Der hat sich aber leider in die ewigen Jagdgründe des displaybruchs (wie auch immer…) verabschiedet. In nächster Zeit muss etwas Neues her. Überlege mir nen Tolino zu holen, da kann ich onleihe über das Gerät nutzen und muss sogar gar nicht mehr über den PC gehen.
            Die 7h vom Kindle wären mir definitiv zu wenig. Ich habe zwei Gründe, warum ich nicht am iPad lese (oder eher selten): 1. das eink Display. 2.der Akku.
            2. fällt hier ja leider weg (außer man kauft noch zusätzlich die teure Hülle).

            Hat at hier jemand Erfahrung mit Onleihe und Reader? Was ist da die beste Kombination?

  3. Den Preis finde ich auch viel zu hoch, habe 3 „normale“ Paperwhite im Haushalt und hätte mir den neuen gern zugelegt, aber auf keinen Fall für diesen Preis, 220,00 wäre vielleicht grade noch gegangen, aber nicht 289,00 nur für WLAN, außerdem gibt es beim Verkauf der „alten“ Paperwhites kaum noch etwas, also würde man die als Ersatz liegenlassen und das ist dann alles zusammen zuviel

  4. Ich lese noch auf einem Touch ohne Hintergrundbeleuchtung und brauche nichts Neues – und bei diesem Preis wird das auch noch lange so bleiben!

  5. Dass das Display sich dreht bei Handwechsel, das ist erfreulich. Aber wie verhält sich der Bildschirm, wenn ich mich im Bett z.B. auf die Seite drehe und lese? Dreht sich der Bildschirm erst bei Handwechsel oder muss man das Drehen dann abstellen?
    7 Stunden ohne Hülle ist nicht so viel…. Also Hülle im Urlaub verloren und Rest des Urlaubs dann ohne Buch? Ich hab nicht so richtig rauslesen können, ob man den Kindle notfalls auch mit Kabel aufladen kann, oder ob man nur die Hülle aufladen kann.
    Und mit Hülle tatsächlich nur 28 Stunden? Das ist ja super mager, wenn ich überlege, dass mein jetziger Paperwhite bei meinem Leseverhalten über eine Woche ohne Aufladen durchhält.

    1. Wow, du liest 28 Stunden am Stück? 🙂

      (Übrigens: Es soll mehr als 3 Monate halten. Der Paperwhite erreicht nur mehr als ein Monat (und weniger als 3 Monate natürlich …). Dass es nur im Standby sein darf, vergessen wir ganz schnell wieder, was du vorhin getan hast. 🙂 )

      Addendum: Du müsstest also jeden Tag fast 4 Stunden lesen, damit der Kindle nur eine Woche hält. 🙂

      1. Ich weiß nicht, wie du immer zu deinen eigenartigen Schlussfolgerungen kommst. Ich nehme bei meinen Kurzurlauben nie ein Ladegerät mit und dann hält mein jetziger Kindle etwas über eine Woche. Das könnte ich bei dem neuen Kindle bei 28 Std. vergessen, da müsste ich immer was zum Laden dabei haben. Für mich inakzeptabel und ein Rückschritt.

        1. Ach, für dich ist es nicht eigenartig, beim Paperwhite die Standby-Zeit mit einzuberechnen, aber beim neuen Kindle zu ignorieren (im letzten Absatz hast du den Kindle mit Akku zum Paperwhite verglichen)? Aha …

          1. Du redest hier immer einen dermaßen unfreundlichen Müll. So oft kapierst du gar nicht, was die Leute überhaupt meinen, aber denkst immer deinen ungehobelten und unpassenden Senf abgeben zu müssen. Du musst dich ja schon selbst nerven!
            Lies einfach noch mal nach, vielleicht kapierst du dann, was ich tatsächlich meine.
            Oder am besten lässt du es, führt zu nichts, es kämen sicher nur weitere Un-freundlich-keiten von dir, wie so oft und bei so vielen Leuten. Dir fehlt Humor und Lockerheit und leider meist auch Durchblick!

          2. Du machst den Fehler die 28h zu vergleichen mit deinem Paperwhite, der natürlich nicht mehr als 7 Tage lang ohne im Standby läuft, und ich weise darauf hin, aber dies ist für dich der Grund verärgert zu sein und mich deswegen zu beleidigen (angeblich wegen eigenartigen Schlussfolgerungen, obwohl ich nur auf eine Tatsache hingewiesen habe und nichts gefolgert habe)?

            Weil du nicht immer alles nachvollziehen kannst, nennst du es Müll? Deshalb meinst du rücksichtslos beleidigen zu können?

            Was ist für dich ungehobelter und unpassender Senf? Dass ich nach gutem Wissen (auch als Informatiker) dazu ratschlage möglichst Threema oder Signal (und nicht Telegram) zu nutzen? Das nennst du unfreundlich und unpassend, weil dir das nicht passt?

            Wo soll der Durchblick fehlen? Bist du ein frustrierter Arbeitsloser, der noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss hast?
            Ich muss dir dies unterstellen, weil du mich ohne ersichtlichen Grund beleidigt hast.

          3. Falls du mich deshalb als unfreundlich bezeichnest, weil ich derzeitig von Telegram abrate und eher zu Threema oder Signal rate:
            https://twitter.com/Snowden/status/726364395383693312
            Unfreundlich wäre es, wenn ich mein Wissen nicht weitergebe und mir die Mitmenschen egal wären. Und unfreundlich wäre es, wenn ich nicht auf meines Erachtens erkannte Fehler hinweise nur weil manche die Hinweise als angebliche Angriffe interpretieren wie du, obwohl ich niemanden deswegen lächerlich mache, da Fehler allzu menschlich sind und jedem passieren können (mir auch natürlich und gebe es auch zu, wenn ich sie selbst erkannt habe).

          4. Häää???? Telegram? Threema? Jetzt bist du ja komplett von der Rolle! Kein Mensch redet hier über Messenger.

            Außerdem habe ich den Oasis niemals als Müll bezeichnet. Ich merke schon, irgendwas läuft bei dir ziemlich wirr ab. Daher ingnoriere ich dich in Zukunft lieber, man kann das alles von dir ja gar nicht ernst nehmen! Armer Kerl, ich wünsch dir aber alles Gute!!!

          5. @Mangokaefer: Kannst du lesen? Anscheinend nicht, weil du so einen wirren Kommentar setzt. Oder du rauchst oder trinkst zu viele Betäubungsmittel. Anders ist dein Kommentar nicht verständlich. Ich rate dir, bitte gehe zum Arzt. Er weiß hoffentlich ob du behandelst oder eingewiesen werden musst.

    2. Wenn Amazon gut mitgedacht hat kann man das Drehen des Bildschirms sperren.
      Die Hülle verlierst nicht, ist fest mit dem Kindle verbunden.
      28 Stunden lesen ist ungleich der Standby Dauer. 😉

      1. Nein, die ist nicht fest mit dem Kindle verbunden und beim Lesen würde ich sie abmachen, so wie ja auch hier im Text nahegelegt wurde, weil der Kindle dann viel leichter und handlicher ist. Und da ich auch mal tagelang nur durch Wald und Wiesen unterwegs bin, wäre es bei mir sehr denkbar, dass ich die Hülle verbummle.

          1. Naja, ICH bin doof. 🙂 Nicht jeder verbummelt was, bei mir ist das Standard. Ich bin nur irgendwie traurig. Ich wollte mir dieses Jahr mal einen neuen Reader gönnen und da kommen die mit sowas. 🙂 Naja, muss ich warten, ob nächstes Jahr was für mich kommt. Aber……traurig bin ich immer noch. 🙂

          2. Mein Kobo hat aus mir nicht bekannten Gründen einen Glasbruch erlitten. Garantie ist rum. Heißt ich brauche einen neuen. Kennst du dich außerhalb der Kindle Welt aus?

          3. Ich hatte mal einen Tolino im Laden in der Hand. Aber beim Ausprobieren war ich nicht so begeistert. Geh doch z.B. mal zu Thalia, wenn du magst, da liegen die rum. Ansonsten kann ich dir leider gar nicht weiterhelfen.

  6. Wenn die Display-Probleme, die die Kindles bisher hatten endlich der Vergangenheit angehören, könnte ich mir das überlegen. Auf die Display-Lotterie habe ich keine Lust mehr….

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