Kindo: Mittelalterliches Brettspiel des 21. Jahrhunderts mit Multiplayer-Modus

Einfach und schnell – so sieht ein Brettspiel des 21. Jahrhunderts wohl aus. Kindo könnte Strategen überzeugen.

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Strategische Brettspiele wie Schach, Mühle oder Backgammon sind genau euer Fall? Dann ist Kindo (App Store-Link) genau die richtige App für euch. Die Entwickler aus Paris beschreiben ihre Neuerscheinung für iPhone und iPad als mittelalterliches Brettspiel des 21. Jahrhunderts. Die appgefahren-Redaktion meint: Der 1,99 Euro teure Download ist ein strategischer Leckerbissen für die kleine Runde zwischendurch. Nicht umsonst wird das in zehn Sprachen lokalisierte Kindo von Apple in der Kategorie „die besten neuen Spiele“ gelistet, denn es ist nicht nur hübsch gestaltet, sondern macht auch noch Spaß.


Nach der Installation der Universal-App sollte man zunächst einmal mit dem Tutorial starten, das die Regeln von Kindo verständlich erklärt. Auf dem 25 Kästchen großen Spielfeld kann man ausgehend vom eigenen König pro Runde zwei Felder erobern und hat das Ziel, das Kästchen des gegnerischen Königs zu erreichen. Ganz so leicht ist das natürlich nicht, schließlich gibt es in Kindo einige Besonderheiten.

Übernimmt man beispielsweise ein gegnerisches Kästchen und trennt dabei eine Reihe von Steinen vom gegnerischen König ab, gewinnt man nicht nur alle Steine, sondern bekommt auch einen Bonus-Zug für die nächste Runde. Gleichzeitig bekommt der Gegner einen zusätzlichen Zug, wenn man einen von ihm in der letzten Runde gesetzten Stein erobert. Gleichzeitig kann man sich aber auch vor Angriffen schützen: Statt ein neues Kästchen zu erobern, kann man lange auf einen eigenen Stein drücken und in eine Richtung wischen, um die ausgewählte Kante dauerhaft mit einem Schutzwall zu versehen. So kann man sich sehr gut davor schützen, im nächsten Zug eine ganze Kette eigener Steine zu verlieren.

Kindo ist eine echte Herausforderung

Wie herausfordern Kindo tatsächlich ist, wird man in einer der ersten Runden gegen den Computer feststellen. In der mittleren Schwierigkeitsstufe macht man zu Beginn zwangsläufig einen Fehler und hat schneller verloren, als man überhaupt denken kann. Die gute Nachricht: Schnell hat man den Dreh raus und verinnerlicht das Spielprinzip von Kindo – dann kann man den Spieß umdrehen und dem Computer-Gegner selbst eine Falle stellen.

Am meisten Spaß macht Kindo sicherlich gegen menschliche Gegner. Dazu kann man entweder auf das Game Center zurückgreifen und nach zufälligen Mitspielern Ausschau halten oder einen Freund zum Duell auffordern. Alternativ kann man auch mit zwei Spielern an einem Gerät spielen und das iPhone oder iPad zwischen den Runden an seinen Mitspieler weiterreichen.

Sehr toll finde ich, dass Kindo ohne großen Schnickschnack auskommt. Das wohl einzige Feature: Man kann mehrere Partien gleichzeitig bestreiten, was vor allem in Online-Duellen sehr praktisch ist – immerhin kann es hier einige Zeit dauern, bis der Gegner seinen Zug absolviert hat. Zudem hat man die Wahl zwischen sechs farblichen Designs, die im Gegensatz zu anderen Apps aber sofort zur Verfügung stehen. In Kindo gibt es weder Werbung, noch In-App-Käufe. Lediglich eine Sache fehlt uns in der App momentan noch: Mehr Gegner im Online-Modus. Doch daran wird sich vermutlich schnell etwas ändern, denn Kindo hat einen Download verdient.

Ob das strategische und schnelle Brettspiel etwas für euch ist, könnt ihr hoffentlich nach einem Blick auf den folgenden Trailer beurteilen, der gleich zu Beginn eine komplette Spielrunde und zum Abschluss die verschiedenen farblichen Themes zeigt.

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Kommentare 1 Antwort

  1. „KI teilweise sehr schwer“ ist ein Kritikpunkt? Das kann jawohl nicht euer Ernst sein. So ist Langzeitmotivation garantiert. Für Anfänger gibt’s schließlich niedrigere Schwierigkeitsgrade…

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