Kommentar: Aufschrei. Skandal. WhatsApp wird kostenpflichtig.

Auf Android ist es längst Usus, nun kommt es auch auf iOS: Für WhatsApp soll noch in diesem Jahr eine jährliche Gebühr fällig werden.

In einem bereits am vergangenen Freitag veröffentlichten Artikel der niederländischen Webseite Tweakers, bestätigte WhatsApp-Geschäftsführer Jan Koum, dass der beliebte Nachrichten-Dienst WhatsApp Messenger (App Store-Link) noch in diesem Jahr mit einem jährlichen Bezahl-Abo ausgestattet wird. Die Internet-Welt schreit auf: In zahlreichen Foren und Kommentaren beschwören Nutzer bereits ihren Abgang von WhatsApp und dem Untergang des Dienstes, der sich seit Jahren in den Top-10 der Verkaufscharts tummelt.


Und ich frage mich: Warum? Selbst wenn WhatsApp sein Bezahl-Modell in diesem Jahr umstellt, wird sich für bisherige Käufer der App erst etwas ändern, wenn sie sich mit einer neuen Rufnummer bei WhatsApp registrieren. Wer die App also schon für die aktuell geforderten 89 Cent gekauft hat, ist von der Umstellung überhaupt nicht betroffen. Aus dieser Sicht ist die Ankündigung sogar noch absolut fair, schließlich können interessierte Nutzer momentan noch zum Festpreis zuschlagen.

Und selbst wenn man für die Nutzung von WhatsApp 89 Cent im Jahr bezahlen muss, verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Wir alle haben für unser iPhone mehrere 100 Euro bezahlt, eine SMS-Flatrate kostet im Monat auch mindestens 5, wenn nicht sogar 10 Euro – Versand von Bildern und Videos noch gar nicht eingerechnet.

0,25 Cent Nutzungsgebühr am Tag

Auch wenn ich WhatsApp mittlerweile von meinem iPhone verbannt habe und stattdessen komplett auf iMessage umgestiegen bin und nur noch wenige normale SMS verschicke, hätte ich kein Problem, 89 Cent pro Jahr für den Dienst zu bezahlen. Umgerechnet sind das 7,4 Cent im Monat oder 0,25 Cent pro Tag. Früher haben wir 19 Cent für eine einzige SMS bezahlt!

Durch die Finanzierung wird zudem die Weiterentwicklung von WhatsApp unterstützt. Im Fokus der Entwickler stehen zum Beispiel Video-Livechats, in diesem Jahr soll sich dort allerdings nichts mehr tun. Eine Absage erteilte CEO Koum dagegen einem Desktop-Client, den es von WhatsApp definitiv nicht geben wird. Gerade das finde ich schade, denn am Schreibtisch empfinde ich es als ungemein praktisch, per Tastatur auf eine iMessage antworten zu können.

Ein anderer Punkt, der bei WhatsApp immer wieder für Kritik sorgt, sind Datenschutz und Sicherheit. Natürlich ist es nicht löblich, wenn das komplette Adressbuch auf die Server des Anbieters kopiert wird, aber genau das hat auch zum großen Erfolg des Dienstes beigetragen: Direkt nach der Installation von WhatsApp kann man sehen, welche Kontakte den Messenger ebenfalls benutzen.

Auch Joyn wird kein echter Gegner

Zudem ist es aus meiner persönlichen Sicht äußerst unwahrscheinlich, dass ausgerechnet die eigenen Daten in irgendeiner Art und Weise ausgelesen werden: Alleine die Android-App nutzen 100 Millionen Personen, da ist man selbst weniger als eine Stecknadel im Heuhaufen. Selbiges gilt für Nachrichten: Pro Tag verarbeiten die Server von WhatsApp 17 Milliarden eingehende und ausgehende Nachrichten – die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand die eigenen Nachrichten mitliest, dürfte ziemlich stark gegen Null tendieren.

Ich muss mich nicht weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich behaupte, dass WhatsApp in den kommenden Jahren der führende Messaging-Dienst auf mobilen Plattformen bleiben wird. Zumindest aus Sicht des Datenschutzes gibt es ja bis Ende des Monats mit Joyn eine wirklich interessante Alternative, aber durch die sehr strikte Bindung an Telekom und Vodafone wird sich dieser Dienst so schnell aber nicht gegen WhatsApp durchsetzen. Und es ist ja auch nicht so, als hätte es zuvor noch niemand versucht…

Mein klares Fazit lautet daher: Entweder man nutzt WhatsApp oder man nutzt es nicht. Einen Grund für Aufschreie, Klagen und sonstige Aufreger gibt es aber wirklich nicht.

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Kommentare 102 Antworten

  1. Kann das geheule auch nicht verstehen. Bei iOS ist es mit dem bezahlen wenigstens noch einfach, bei Android gehts nur mit Kreditkarte!

    1. Das stimmt nicht mehr so ganz. Wie in der USA gibt es inzwischen Prepaidkreditkarten und oft (z.B. bei O2) kann man über den Mobilfunkbetreiber durch die Handydyrechnung zahlen.

      tl;dr
      Das Problem ist oft nicht mehr wie früher vorhanden.

  2. Könnt ihr bitte noch eine Übersicht erstellen, was es mir bringt wenn ich an einer 200m weiter entfernten Tanke für 2ct weniger tanke? Durchschnittverbrauch ist 7,5 l auf 100 km.

    Statistiken sind zwar schön und gut, aber letztendlich ist es ein psychologischer Effekt. Jeder will sparen. Vor allem bei diesem Beispiel wenn es kostenlose, günstigere und vor allem Alternativen mit Desktop-Clients gibt. Wer will bitte am Handy chatten, wenn er den ganzen Tag am Laptop verbringt? Bei dem Entwicklungsfortschritt der letzten Jahre von WhatsApp (in den letzten 5 Jahren ist nur ein Gruppenchat hinzugekommen, oder?) frage ich mich wo ich die Entwickler jetzt genau mit dem Geld überhaupt unterstützen soll. Ich bezahle ja gern für Projekte, wo ich sehe dass damit es gemacht wird, aber WhatsApp?

    Joyn sehe ich übrigens ein wenig als Konkurrenz, da es eine Kommunikation zwischen Leuten mit SMS-Flat aber ohne Internet und Leuten mit Internet-Flat, aber ohne SMS-Flat ermöglicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Da sollte durchaus etwas machbar sein, was Apps wie WhatsApp nicht schaffen. Und ja, Leute ohne Internet-Flat kenne ich noch viel zu viele 😉

        1. Es geht nicht um Ausreden, sondern um Erklärungen.
          Nenn doch bitte mal einen anderen Dienst (egal ob kostenlos oder nicht), der nur annähernd an die Nutzerzahlen und Transportvolumina heranreicht!

          1. Ja bitte, noch mehr. Aber bitte mal echte Dienste, die Providersysteme erfordern (ok, Twitter ist so einer).
            Facebook finanziert sich über die Werbung und die Daten, die ihr Mark Z. schenkt. Facebook ist somit raus.
            Skype ist ein Point-to-Point-System, die Server haben relativ wenig zu tun. und auch da gibt es ein finanzierendes System dahinter. Skype ist auch raus.
            Email ist ohnehin dezentral. die sogenannten Freemail-Provider arbeiten ebenfalls nicht für lau, die machen eine Menge Kohle mit der Werbung in der Freemail, oder mit den Premium-Accounts. Mail ist raus.
            U.s.w.
            Leute, begreift es mal, What’sApp hat all diese Quellen nicht. Und jetzt mal ehrlich, kriegt euch mal wieder ein über den Betrag. dann lässt man einfach mal ein oder zwei Bezahl-Games aus und alles passt wieder.

    1. Da kann man AirMike67 nur zustimmen.

      Man merkt, dass ihr euren Konsum nicht hinterfragt. Ihr versteht nicht, was ihr für Kosten verursacht und wodurch diese bezahlt werden.

  3. Ich kann mich dem nur abschließen, versteh den Aufschrei auch nicht…
    Heute wollen alle Qualität zum Nulltarif… Das kann auf dir Dauer nicht funktionieren, leben und leben lassen.

    Wer das nicht will, dann muss er es eben sein lassen. Es gibt auch Alternativen.

  4. Als iPhone Nutzer kann man sogar Glück haben und von der Gwbühr befreit werden. Man muss es einfach abwarten.

    Dinge wie die fehlende Unterstützung auf iPad und vllt auch PC Nerven mich auch. Ansonsten ist es mE ein toller Dienst.

    1. Da frage ich mich, woher ihr wissen wollt das es nur 89 Cent im Jahr sind und nicht viel mehr ?!
      Bis jetzt steht noch nichts fest was es am Ende kosten wird.

      1. Natürlich nur Spekulation, aber 0,89 ist halt eine gewisse Schwelle und 89 Mio. wären sicherlich erstmal genügend Einnahmen 😉

      2. Bei Android kostet das jährlich 1,99$.
        Das heißt das es auch durchaus mehr kosten könnte.
        Aber auch für dem Preis finde ich das es sich lohnt.

  5. Kommt auf Threema, haben Schweizer entwickelt;)
    Wenn ihr WhatsApp verlässt.
    Aber 1.- Pro Jahr denke das geht würde ich auch bezahlen…

    1. Threema kostest auch etwas , ist zwar angeblich sicher und geht sogar auf dem IPad
      …. das eigentliche Problem ist doch bei Whatsapp erst User locken mit kostenlos und im Nachhinein abkassieren ob nun lächerliche Cent oder nicht und ihr werdet sehen auch bei einer Gebühr irgendwann kommt noch Werbung dazu.

      1. Ähem…wieso das denn? WhatsApp verschickt Nachrichten oder Dateien über das Internet, also prinzipiell genau dasselbe wie Email. Nur daß man keine Nachrichten an Leute verschicken kann, die ihr Konto bei einem anderen „Email-Provider“ haben, statt einer Email-Adresse die Handynummer verwendet wird und daß das eigene Adreßbuch zwingend bei WhatsApp gespeichert wird. Der einzige „Vorteil“ ist, daß es vom Bedienkonzept her an SMS angelehnt ist. Aber technisch ist dahinter nix anderes als eine Email.

        1. Ach komm. So kann man jede Server-Client Verbindung bis zum geht nicht mehr auseinandernehmen und verzerren, so das es angeblich vergleichbar wäre. :p

    1. Verstehe ich jetzt nicht, wieso du anfängst, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Was hat Email mit diesem Thema hier zu tun?
      Es gibt auch immer noch die Post, und die transportiert Postkarten. da kann man auch drauf schreiben…
      Topic hier ist SMS-Ersatz, und das ist Email ganz sicher nicht.

  6. Ist das nicht traurig? Deswegen wird gejault, aber wegen des miesen Datenschutzes geht keiner und wird nicht gemeckert. 1-2 Dollar pro Jahr…na und? Für nen gut funktionierenden Dienst kann man das ruhig verlangen. WhatsApp sollte lieber schleunigst besseren Datenschutz bieten. Das finde ich viel viel wichtiger! Ganz ehrlich? Nehmt Line oder Threema. Die sind viel sicherer und verlässlicher.

  7. 1. den Bereiche kann ich so unterschreiben, klasse beschrieben und sehr informativ.

    2. Es ist nicht ganz richtig das man bei der Android Version nur mit Kredit Karte zählen kann. Man kann auch per PayPal Zahlen.
    Seit dem neusten Update von WhatsApp auf Android ist es sogar einfach geworden per PayPal zu Zahlen. Vorher musste man sich die .apk von der WhatsApp Seite Laden damit man das konnte.

    1. Paypal ist ein autoritär agierendes Unternehmen, dass Händler gängelt, indem es Konten willkürlich sperrt. Das mag auch nicht jeder unterstützen.
      Just my 2c

      1. Mir hat der rosa Riese dank fehlender SMS-Flat WhatsApp gesperrt 😮
        Jetzt läuft bei mir eben alles über die Facebook-App. Hoffentlich wird die nicht kostenpflichtig 😉

          1. Keine Ahnung, aber die WhatsApp-Nachrichten werden in die SMS-App umgeleitet. Wahrscheinlich sind die irgendwie dahinter gekommen, dass ich keine SMS mehr schicke.
            Die Sperrung war im Sept. ’12 und seitdem nutze ich die App nicht mehr.

            EDIT: kann man auch da nachlesen: http://bit.ly/OpItdD

    1. Die Mehrheit meiner Leute nutzen Android => kein iMessage
      SMS-Flat haben auch nicht alle, gerade weil es weitaus billigere Dienste wie Whatsapp gibt

  8. Ich kann den Artikel im Wesentlichen unterschreiben, denn auch ich wäre bereit, dafür zu zahlen. Und gebracht hat mir der Dienst in der Vergangenheit eine Menge u.a. Spaß und der ist unbezahlbar, also selbst wenn ich keine Neuigkeiten geboten bekomme.
    Das Thema Sicherheit wäre allerdings wirklich aus meiner Sicht ausbaufähig und da sollte man, egal bei welcher App., weiter dran bleiben.

  9. Der Aufschrei kann nur von Sparfüchsen aus der ersten Reihe kommen.
    Alles haben wollen, aber nichts dafür bezahlen!
    Dann schreibt doch wieder SMS und MMS.
    Mal schauen wie Eure Tel.-Rechnung dann aussieht 🙂

  10. Alles sehr wahr. Allerdings stimme ich nicht mit dem Punkt überein, dass Datenschutz nicht so wichtig ist, weil so viele Nachrichten verschickt werden. Das hat damit nichts zu tun. Ohne bessere Sicherheitstechniken ist es möglich, whatsapp Nachrichten im Namen anderer zu versenden und das kann nicht sein.

    1. Und nicht nur das; im Klartext abgelegte Nachrichten wecken garantiert Begehrlichkeiten bei dem einen oder anderen. immerhin ist es überhaupt kein Problem, das automatisch zu indizieren und z.B. nach Schlagworten zu suchen. die Datenmenge ist für heutige Systeme leicht zu bewältigen, und wenn NSA und Echelon erstmal ihre Appliances beim Provider stehen haben, dann gute Nacht zusammen. hier hilft tatsächlich nur zu verschlüsseln, auch und gerade, wenn ich nichts zu verbergen habe.

  11. Einfach nur lachhaft, lohnt nicht mal darüber zu berichten! Die Zahl der Privatinsolvenzen wird sprunghaft ansteigen wenn eine Zahlpflicht kommt!
    Wer sich drüber aufregt sollte das App einfach löschen!

  12. Ich kann Fabian nur zustimmen!
    Mit ’nem fetten iPhone prahlen und dann wg. 0,89 € jährlich rumheulen!
    Aber na ja, so Leute gibts immer…
    Und wenn man hier Vergleiche in Richtung Spritpreise macht, sollte man die Hochrechnung aufs Jahr nicht vergessen!
    Denn wie gesagt sprechen wir bei WhatsApp über 0,89 € JÄHRLICH!
    Echt lächerlich darüber zu jammern!

    Om2C

  13. Der Artikel ist nicht ganz richtig. In den Meldungen, die ich gelesen habe, heißt es, dass Whatsapp vorerst (!) nur Neunutzer zur Kasse biten möcht. Darum geht es meines erachtens bei dem Aufschrei. Man hat eine lebenslange Lizenz erworben, die womöglich alsbald einseitig von Whatsapp gekündigt wird. Für Neunutzer sehe ich da überhaupt kein Problem darin, da sie wissen, worauf sie sich einlassen. Bei den Altnutzern dürfte es juristisch problematisch sein, aber auszuschließen ist gar nichts. Es geht auch nicht um 89ct, das wird sich wohl jeder leisten können jährlich, es geht ums Prinziop. Im Übrigen würde ich dann für Geld auch mehr Sicherheit verlangen.
    Wenn Whatsapp erst ein Geschäftsmodell kostenlos (bzw. mit einmaliger Gebühr) anbiete, müssen sie sich ja Gedanken gemacht haben, wie sie sich das leisten können. Jetzt auch bei iOS umzustellen hat da einen faden Beigeschmack, insbesondere dann, wenn sie sich nicht um mehr Sicherheit bemühen.

    1. Wo bitte hast du eine „lebenslange Lizenz“ erworben? In den AGBs steht, dass die einzige Möglichkeit veränderte AGBs abzulehnen, das Löschen von WhatsApp ist. Das ist also alles andere als „juristisch problematisch“.
      Mich wurde aber trotzdem interessieren, wo du das mit der „lebenslangen Lizenz“ her hast…

      1. Die Frage ist, ob diese Art der Ablehnung legal ist, das bezweifle ich. Wer neue AGBs ablehnt, hat grundsätzlich Anspruch auf Weitergeltung des alten Vertrags, und da stand nichts von einem Abo. Insofern muss da nicht ausdrücklich eine lebenslange Lizenz in den alten AGBs erwähnt sein.

        1. Normalerweise kann der Anbieter einen Kunden beim Ablehnen neuer AGB (fristgerecht) kündigen. Das Recht hat sich Whatsapp sicherlich in die AGB geschrieben?

  14. Da sind euch wohl ein paar Nullen hinterm Komma zu viel reingerutscht. Bei 0,0025 Cent pro Tag würde der Dienst pro Jahr weniger als einen Cent kosten. Bitte nochmal nachrechnen.

  15. Ich bin seit Jahren viel in Asien unterwegs und lebe mittlerweile in Thailand. Hier in ganz Südostasien kennt WhatsApp kein Mensch. Der gleiche Dienst heißt hier Line. Dieser bietet allerdings schon lange Videotelefonate kostenlos an. Line ist kostenlos aber es würde wahrscheinlich auch jeder dafür bezahlen. Also sich über ein Kostenbeitrag für so eine tolle Dienstleistung aufzuregen ist wirklich ein Witz, besonders wenn man sich ein Smartphone leisten kann… Persönlich ist mir aber, wenn möglich, eine iMessage oder Face Time lieber.

          1. Mal unabhängig von WhatsApp. Geschäftsbedingungen ändern sich doch immer wieder mal. Das ist ja nun nichts neues. Und es steht doch jedem Kunden frei, ob er diese Neuerungen akzeptiert oder nicht.

          2. Die Frage ist nur, wie haben die sich vorher finanziert? Von den Appverkäufen allein sicherlich nicht, das glaubt nur der Blauäugige.

          3. Und außerdem schreibt WhatsApp bereits seit Beginn an in die Lizenzbedingungen rein, dass die Software Beta ist und der Kostenlos-Status nicht dauerhaft ist.
            Alle Prinzipienreiter leiden scheinbar an der gleichen Leseschwäche.
            Aber klar, das Prinzip ist heilig. Geiziges Pack …

  16. Den Machern von WhatsApp dürfte wohl allmählich die finanzielle Puste ausgehen, daher ist dieser Schritt notwendig.

    Auf der anderen Seite steht die Sache mit dem Datenschutz. Hier geht es nicht um das mitlesen von Nachrichten sondern darum wer garantiert denn das die Daten nicht verkauft werden? Telefonnummern lassen sich immer zu Geld machen. Auch ließen sich die Nachrichten nach Schlagworten Filtern und Auswerten. Bei der Menge eine excellente Datenbasis.

    Joyn wird von allen Mobilfunkanbietern kommen. Von daher darf man gespannt sein wie es sich entwickelt. Tot gesagte leben bekanntlich länger 😉

  17. Ihr wisst aber schon das WhatsApp seine Nachrichten mittlerweile verschlüsselt? Es wird kein Klartext mehr übertragen. Abgesehen davon wird es immer wieder irgendwelche Sicherheitslücken geben. Aber wer von euch wurde denn schon mal „gehackt“? Alles Panikmache.

    1. Oh warum nicht auf den Gleisen stehen, da kommt eh kein Zug, die Bahn ist ja jetzt pünktlicher. Aber wer wurde von euch schonmal „überfahren“ ? Alles Panikmache.

      Genauso dämliche Aussage.

  18. Gut geschriebener Artikel. Alles gesagt. Wer trotzdem Angst hat sich in Zukunft wegen WhatsApp Verschulden zu müssen, der hat ja genügend kostenlose Alternativen. Der AppStore ist voll von unzähligen Anwärtern die WhatsApp nur zu gerne vom Thron stoßen wollen.

  19. Bei whats App fängt es an …… und andere Entwicker führen Jahres oder Monatsgebühren ein, damit man zb Synchronisieren kann …..

    1. Genauso unproblematisch; entweder brauchst du das, dann zahlste es eben. oder du brauchst es nicht, dann musst du auch nicht dafür zahlen.

  20. Ich denke, Fabian hat es mit seinem Kommentar auf den Punkt gebracht. Die Frage der Nutzung hat sich bei mir mit der löcherigen Datensicherheit erledigt. Hier teile ich Fabian’s Meinung von der Wahrscheinlichkeit eines Angriffs ‚auf die Badek im Heuhaufen‘ nicht so ganz! Weniger die erwähnten 17 Mio SMS täglich – aber die Millionen Adressen dahinter sind sehr wohl lohnende Hackerziele – und das für diese Experten auf dem Präsentierteller! Aber das entscheidet ja jeder user selbst ! Fachkundigen Rat gibt’s ja nun reichlich!

  21. Das Geld ist egal, aber solange wir solche Software installieren und damit zeigen das uns Sucherheit nicht interessiert, werden sich Anbieter auch nicht an uns orientieren.

  22. Also, ich nutze WhatsApp schon lange und wenn die Gebühr nicht zu hoch ist, nur 89 Cent pro Jahr, zucke ich nicht mal mit der Wimper dass zu bezahlen.

  23. …wenn whatsapp das geld dazu nützen, den dienst endlich sicher zu machen, solls mir recht sein. aber so konsequent, wie die das thema ignorieren steckt womöglich politik dahinter.

  24. Abgesehen das nach Facebook diese Entwickler am meisten Geheimnisse haben und noch zusätzlich alle Userrechte mit den Füssen treten,finde ich soll es ruhig 1 Mio € pro Jahr kosten.Den Menschen soll mal bewußt werden das nicht alles auf der Welt kostenlos ist.500-800€ für ein Telefon ausgeben aber bei nem Solibeitrag auch noch zu meinen sichbeschweren zu müssen….Arme Gesellschaft.Wegen euch finden so Sachen wie bei Amazon statt.Weil alle geiern und den Hals nicht voll kriegen.Ihr seid eines iDevices unwürdig.

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