LastPass: Passwort-Manager erreicht den Mac App Store

Passwörter, PINs und Co. werden bei fast jedem Online-Dienst verlangt. Wer soll sich das noch alles merken?

LastPass

Wer sicher durchs Netz surfen will, sollte eigentlich bei jedem Dienst ein anderes Passwort verwenden. Wer diese nicht alle im Kopf behalten kann oder möchte, kann per App nachhelfen. Der Passwort-Verwalter LastPass (Mac Store-Link) hat jetzt auch den Weg auf den Mac gefunden.


LastPass kann einfach und unkompliziert all eure Passwörter speichern und bei Bedarf abrufen. Natürlich kommuniziert dieser auch mit der schon länger erhältlichen iOS-Version, auch lassen sich Formulare und Passwörter automatisch im Browser ausfüllen.

Das Anlegen neuer Passwörter erfolgt in wenigen Schritten. Ihr könnt aus der Liste einen Dienst wählen, könnt all eure Daten hinterlegen, optional könnt ihr auch ein neues und zufällig generiertes Passwort anlegen. In den Notizen können noch zusätzliche Informationen angelegt werden.

Synchronisation zwischen iOS & Mac

Die Basis-Version von LastPass könnt ihr kostenlos verwenden, wer auf Premium-Funktionen zurückgreifen möchte, muss pro Jahr eine Gebühr von 11,99 Euro bezahlen und kann dann auch per iOS-App zugreifen, Familien-Ordner anlegen, die Zwei-Faktor-Anmeldung aktivieren, eine Safari-Erweiterung nutzen, LastPass per Touch ID entsperren und offline auf die Daten zugreifen.

LastPass verwendet eine sichere Verschlüsselung der Daten per AES 256-bit. Alle Daten werden hinter einem Master-Passwort geschützt. LastPass für den Mac benötigt mindestens OS X 10.8 und kann kostenlos installiert werden. Die zugehörige iOS-Version für iPhone und iPad ist ebenfalls kostenlos erhältlich und 15,5 MB groß.

Zum Abschluss die Frage an euch: Welchen Passwort-Manager nutzt ihr? 1Password? iPIN? Oder merkt ihr euch alle Daten im Kopf?

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Kommentare 13 Antworten

  1. Ich nutze seit Jahren ewallet. Kommt noch aus den PC Zeiten. Ich scheue mit etwas davor alles neu machen zu müssen. Und es tut was es soll …

    1. meisten Fälle?

      Ich nutze ausschließlich iCloud Schlüsselbund, das einzige was nicht damit geht ist vom iPhone oder iPad drauf zuzugreifen, sonst finde ich persönliche diese Lösung vollkommend ausreichend und ich muss nicht nochmal Geld ausgeben wenn ich schon eine gute Lösung im System integriert habe! 🙂

  2. Enpass, da fand ich durch den kostenlosen Mac-Client das Preis-/Leistungsverhältnis ungeschlagen. Weiß aber nicht, ob das aktuell noch so ist.

  3. iCloud Schlüsselbund finde ich bei Passwörtern (vor allem wenn es auch um sensible Konten geht) fahrlässig. Zwar versichert Apple es sei verschlüsselt, aber es ist nun mal Fakt, dass alles auf US Servern gespeicherte nach deren Recht durchsucht werden kann. Man beachte nur die Vorfälle an US Flughafen: dort wurde die Einreise verweigert, wenn man Zollbeamten nicht das Passwort für dein verschlüsselten Laptop gab.
    Insofern, wenn überhaupt proprietäre Software für persönliche / sicherheitsrelevante Dinge genutzt werden soll, würde ich doch zumindest die Speicherung in der Cloud ablehnen…

    1. Naja, mäßiger Artikel, zumal von 2008.. Das verschlüsselte Notebook hat mit der iCloud nix zu tun. Und die meisten Cloud-Passwort-Safes werden ihre Daten in den USA ablegen, oder kennt jemand eine Alternative?
      Insgesamt gilt aber: Wenn Dich jemand zur Passwort-Freigabe zwingen will, ist es egal, wo die Daten gespeichert sind, und sei es nur in Deinem Kopf.

      1. Deswegen habe ich mich auch prinzipiell gegen die Cloud ausgesprochen 😉

        Und es ist insofern nicht egal wo die Daten gespeichert sind, da für eine Durchsuchung eines US Servers kein öffentliches Verfahren notwendig ist. Einfach Terrorismusverdacht angeben und schwups, alles auf der Cloud wird durchleuchtet 😉

        btw: sie wollten sogar erkämpfen, dass Daten von Microsoft, welche in der Eu gespeichert waren unter US-Recht fallen sollen…
        http://m.heise.de/newsticker/meldung/US-Zugriff-auf-EU-Rechenzentrum-Microsoft-bekommt-Aufschub-2281428.html

        Ob der Otto Normalnutzer je davon betroffen sein wird, ist dabei egal. Es geht hier um datenschutzrechtliche Prinzipien.

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