Letter Attack: Tolles neues Wortspiel eines deutschen Indie-Entwicklers

Wenn kleine, unabhängige Developer etwas Interessantes in den App Store bringen, berichten wird natürlich gerne darüber – so auch im Fall von Letter Attack.

Die Universal-App (App Store-Link) für iPhone und iPad ist zu einem kleinen Preis von 89 Cent seit dem 3. April im deutschen App Store erhältlich. Mit 26 MB an Speicherplatzbedarf lässt sich Letter Attack sogar noch von unterwegs aus dem mobilen Datennetzwerk laden, sofern man auf einen schnellen Download aus ist.


Der Indie-Developer Jens Engemann aus Frankfurt am Main entwickelt in seiner Freizeit Spiele für die iOS-Plattform – mit Letter Attack ist nun sein erstes, und zugleich sehenswertes Spiel im App Store erschienen. Letter Attack ist ein kurzweiliges Wortspiel, bei dem es gilt, innerhalb einer vorgegebenen Zeit das Spielfeld von insgesamt 42 Buchstaben zu befreien. Dazu muss der Spieler Wörter mit einer Länge von maximal sieben Buchstaben bilden: Je länger und komplexer das Wort, desto mehr Punkte lassen sich einheimsen.

Insgesamt stellt Letter Attack drei verschiedene Spielmodi zur Verfügung: Klassisch, Rush und Survival, die jeweils unterschiedlichen Regeln folgen. Für zusätzliche Abwechslung sorgen neben einer „Tipp“-Funktion auch sogenannte „Aktionen“, kleine Bonussteine, die das Leben des Gamers etwas erleichtern. So gibt es unter anderem einen Uhrenstein, der die ablaufende Zeit um 15 Sekunden erhöht, oder auch einen Jokerstein, der für einen beliebigen Buchstaben eingesetzt werden kann.

Im Gegensatz zu vielen anderen Wortspielen grenzt sich Letter Attack durch seine umfangreichen Wörterbuchroutinen ab. Auch ich konnte bei meinen ersten Spielen alle gebildeten Wörter mühelos unterbringen, selbst Umlaute wie „ä“, „ö“ oder „ü“ werden erkannt. So muss man nicht „Trueffel“ eingeben, sondern kann direkt „Trüffel“ verwenden, um das Wort zu bilden. Wer sich fremdsprachlich weiterbilden will, kann Letter Attack auch auf Englisch spielen – weitere Sprachen sollen mit den kommenden Updates folgen. Durch die Übermittlung von Wortvorschlägen der Spieler wird das Wortarchiv in Zukunft zusätzlich erweitert.

Eine Anbindung an das Game Center rundet die wirklich gelungene App für iPhone und iPad ab. In den drei Spielmodi kann man sich in Highscore-Listen mit Freunden messen. Verzichtet hat der Entwickler außerdem auf lästige In-App-Käufe, Werbebanner oder Social Media-Buttons: Eine lobenswerte Vorgehensweise in Zeiten von überfrachteten und ohne In-App-Käufe kaum mehr zu spielenden Games im App Store. Wer Wortspiele mag, sollte diesem erfrischenden Neuling im App Store auf jeden Fall eine Chance geben.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Ich bekomme leider immer wieder einen Hinweis, dass die App momentan nicht geladen werden kann. Liegt’s an mir oder haben andere auch dieses Problem?
    Liebe Grüße Sandra

    1. In der App-Beschreibung selbst steht aber explizit „Keine Werbung, keine In-App-Käufe, kein Generve“.
      Bei meinen Tests für diesen Artikel habe ich auch keinerlei Hinweise auf In-App-Käufe entdecken können.

      1. Hallo,

        die Version für 0,89 Cent hat keine InApp-Käufe, die Anzeige im AppStore stimmt nicht. Ich habe Apple bereits darauf aufmerksam gemacht.

        Viele Grüße,
        Jens Engemann

  2. Mir gefällt’s überhaupt nicht! Abkürzungen wie ST, BGS schlägt das Gerät vor und erlaubt es, Deklinationen hingegen nicht. Blödsinn.

    1. Hallo,

      zwei- oder dreibuchstabige Wörter sind natürlich möglich, davon gibt es im deutschen Wortschatz jede Menge. Dazu zählen auch Abkürzungen wir „etc“ oder „ppp“. Wer diese nicht mag, muss die Wörte nicht spielen – es gibt keine „Pflicht“ kurze Wörte oder Abkürzungen zu benutzen, um eine Spielrunde zu gewinnen. Die interne Spielhilfe nennt diese aber natürlich, falls einem die Ideen ausgehen.

      Viele Grüße,
      Jens Engemann

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