MacStammbaum 8: Ahnenforschung mit Stammbäumen und FamilySearch-Integration

Wer die eigene Familiengeschichte näher beleuchten will, kann zu MacStammbaum 8 greifen.

MacStammbaum 8MacStammbaum 8 (Mac App Store-Link) wurde vor kurzem auf Version 8.0 gebracht und wohl auch deswegen derzeit prominent von Apple im Mac App Store beworben. Dort findet sich die 172 MB große Anwendung in der Rubrik „Die besten neuen Spiele und Apps“. Aktuell kann MacStammbaum mit einem 50-prozentigen Rabatt zum Preis von 29,99 Euro heruntergeladen werden, zudem wird mindestens OS X 10.10.0 zur Installation benötigt. Der Sonderpreis soll noch bis zum 17. Juli dieses Jahres gelten.


Die Mac-App MacStammbaum 8 erlaubt es den Nutzern, die eigene Familiengeschichte zu erforschen und zu entdecken, von welchen Personen man abstammt und wie sich die Familie im Verlauf der Zeit entwickelt hat. Dieser als Genealogie bezeichnete Umstand kann viel Freude bereiten, ist aber auch häufig mit sehr mühevoller Recherche und Visualisierungen verbunden.

MacStammbaum 8, das übrigens auch komplett in deutscher Sprache genutzt werden kann, verfügt für Neulinge auf diesem Gebiet zum Start über einen Beispiel-Stammbaum, den man sich genauer ansehen kann. Natürlich kann aber auch direkt ein neuer Stammbaum erstellt werden, der sich dann in der iCloud sichern lässt.

Kernstück der Stamm ist der interaktiver Stammbaum, der die gesammelten Daten und Informationen in eine ansehnliche visuelle Form bringt. „Navigieren Sie durch Ihren gesamten Stammbaum, sehen Sie alle Personen und Familien, und fügen Sie direkt Personen hinzu“, heißt es dazu auch in der Mac App Store-Beschreibung seitens der Entwickler von Synium Software.

FamilySearch-Archiv bietet mehrere Milliarden Einträge

Da auch die Recherche nach früheren Familiengenerationen einen nicht unerheblichen Teil der Ahnenforschung einnimmt, bietet MacStammbaum 8 eine Anbindung an FamilySearch, dem weltweit größten genealogischen Archiv mit mehreren Milliarden Personen- und Familieneinträgen. So kann man sich bequem von zuhause aus auf die Suche nach weiteren Familienverbindungen machen. Eine kostenlose Registrierung für das Portal ist dazu aber vorab notwendig.

Zu den weiteren Features von MacStammbaum 8 zählt ein virtueller Globus, der aufzeigt, wie sich die eigene Familie im Verlauf der Zeit verbreitet hat, vielfältige Diagramme und Ansichten zur Familienanalyse, beispielsweise Ahnentafeln, Namensverteilungen und Statistiken, ein Familienquiz, eine Möglichkeit der iCloud-Sicherung sowie Optionen zum Weiterleiten von Berichten und Diagrammen per E-Mail, Facebook oder Twitter. Erstellte Stammbäume lassen sich aus der App heraus auch auf Websites publizieren bzw. eigene Bücher mit entsprechenden Daten bestellen.

In der aktuellen Version 8.0 wurde zudem die Benutzeroberfläche und der interaktive Stammbaum verbessert, um die App noch einfacher bedienen zu können. Auch wenn es aufgrund der Funktionsvielfalt ein wenig Zeit dauert, bis man sich komplett eingearbeitet hat, lohnt der Aufwand, wenn man sieht, welche zahlreichen Verstrickungen der eigene Familienstammbaum aufweist. Für die mobile Erstellung von Stammbäumen gibt es von Synium Software mit MobileFamilyTree 8 (App Store-Link) auch ein Pendant für iOS, das für 9,99 Euro im App Store zu haben ist.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 9 Antworten

  1. Interessant wäre gewesen, warum man als Käufer der vorherigen Version umsteigen sollte. Einen Mehrwert kann ich da jetzt nicht erkennen.

    1. Das sehe ich genauso. Leider halten an dieser Preisgestaltung viele Programmierer fest. Insofern überlege ich immer noch, ob ich mir Version 8 überhaupt kaufe.

  2. Es wäre wünschenswert, eine kleine Testversion zu bekommen. Wenn man von seiner Familie wenig weiß, was bei vielen meiner Patienten so ist, sie aber mehr erfahren möchten über die eigene Familie, muss es möglich sein, das anzutesten, ehe man diesen ordentlichen Betrag ausgiebt.

  3. FamilySearch ist ein Projekt der Mormonen-Kirche in Salt Lake City (Jesus Christ of Latter Day Saints). Ich glaube, es wäre gut, das dazuzusagen. Nicht jeder dürfte mit den Überzeugungen und Praktiken dieser Kirchengemeinschaft (die auch missionarisch tätig ist) konform gehen. Welchen Stellenwert das Genealogie-Projekt, das es schon lange gibt, in diesem Zusammenhang genau einnimmt, weiß ich nicht – aber wie gesagt, einen Hinweis ist es m.E. schon wert. Jede/r kann dann für sich prüfen, ob er/sie dem Bedeutung bemisst oder nicht. (Um es klar zu sagen: mein Hinweis soll nicht verunglimpfen oder Vorurteile schüren – nicht dass jetzt hier auf dieser Ebene das Diskutieren beginnt)

  4. Hm, niemand muss FamilySearch nutzen, wenn er die App nutzt. Es ist nur eine nette Ergänzung. Wer es dennoch möchte, muss sich auf deren Webseite anmelden und die gibt schon deutlich Auskunft über die Hintergründe.
    Unabhängig von den persönlichen Meinungen hat das FamilySearch Projekt einen unglaublichen Datenbestand der durchaus sowohl dem Laien als auch dem Profi sehr hilfreich sein kann.

  5. @Unsinn:
    Das stimmt. Die Mormonen sind im Besitz sehr vieler alten Kirchenbücher zB. Dort sind Generationen von Familien eingetragen aus dem vordigitalen Zeitalter. In D haben sie in Hannover mit die größte Sammlung an solchen Daten, diese “ Bibliothek“ ist zwar jedem zugänglich, jedoch ist der Preis für eine Auskunft, die aktuellen eigenen Daten auszuhändigen. Man muss dann selbst wissen, ob man eventuell Post von ihnen bekommen will.
    Das nur zur Information.

  6. Wenn man die große Netz-Datenbank nicht braucht oder will, kann man sich das Geld sparen und die OpenSource Software gramps nutzen. Habe aber keine Erfahrungen mit der Mac-Version.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de