Microsoft To-Do: Offizieller Nachfolger von Wunderlist debütiert im App Store

Wunderlist dürfte vielen von euch ein Begriff sein. Ab sofort gibt es den offiziellen Nachfolger im App Store: Microsoft To-Do.

Microsoft To-Do

Komplett durchstarten will der Elektronik-Riese mit seiner neuen App Microsoft To-Do (App Store-Link) noch nicht: Offiziell wird die bisher verfügbare Version für das iPhone als Vorschau tituliert, außerdem kann Wunderlist noch wie gewohnt aus dem App Store geladen werden. Das soll sich aber schon bald ändern: Nach der Übernahme von Wunderlist im Jahr 2015 soll Microsoft To-Do den bisher bekannten Namen komplett ersetzen.


Aktuell bekommt man also nur so etwas wie eine sehr weit fortgeschrittene Beta-Version, so ist Microsoft To-Do beispielsweise ausschließlich auf dem iPhone zuhause. Versionen für das iPad und den Mac werden folgen, für Android und Windows 10 ist Microsoft To-Do bereits verfügbar. Auf ein großes Manko wollen wir euch aber direkt vor der Installation hinweisen: Eine Nutzung ist nur mit einem kostenlosen Microsoft-Konto möglich.

Im Mittelpunkt der iPhone-App steht selbstverständlich die Aufgabenliste, wobei problemlos mehrere verschiedene Listen mit verschiedenen Farben und Icons erstellt werden können. Alle fälligen Aufgaben werden zudem in einem Heute-Bereich gesammelt, so dass man über akute Dinge nicht so schnell den Überblick verliert. Auf überfällige Aufgaben wird sogar noch einmal extra hingewiesen.

Microsoft To-Do soll intelligente Vorschläge für Aufgaben machen

Ansonsten präsentiert sich der Aufgaben-Manager zum Start relativ nüchtern und ohne großes Bling-Bling, das brauche ich in einem Aufgabenmanager aber auch gar nicht. Die App ist komplett in deutscher Sprache lokalisiert, liefert zum Start einige Tipps zu den wichtigsten Funktionen und lässt sich wirklich einfach bedienen. Zwar erfindet Microsoft das Rad nicht neu, macht aber auch nichts Grundlegendes falsch.

Nur eine Sache habe ich noch nicht ganz durchschaut: Mit einem smarten Algorithmus soll Microsoft To-Do intelligente Vorschläge für neue Aufgaben liefern, die so noch einfacher erstellt und abgearbeitet werden können. Nach ein paar Stunden im Einsatz hat Microsoft To-Do aber zumindest auf meinem iPhone noch nicht genug gelernt, um entsprechende Vorschläge machen zu können.

‎Microsoft To Do
‎Microsoft To Do
Entwickler: Microsoft Corporation
Preis: Kostenlos

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Kommentare 21 Antworten

  1. Was passiert danach mit Wunderlist?!Updates Fehlanzeige?! Kann man es normal weiter benutzen wenn die windows App to do in den Appstore kommt

  2. Leider ist Wunderlist die einzige App gewesen, auf die man auch im Browser zugreifen konnte. Das hat das arbeiten im Geschäft einfacher gemacht.

    1. Aktuell existiert Wunderlist parallel zu Microsoft To-Do, wobei der Import von Aufgabenlisten aus Wunderlist und Todoist bereits möglich ist

  3. Danke Cintana, habe ich auch schon gefunden. Nur funktioniert der Import leider nicht. Die App behauptet immer „Ist gleich soweit“, kommt aber nicht zum Ende und es sind leider auch keine To-Dos importiert worden.

  4. OK, ist vielleicht auch nicht so wichtig. Viel wichtiger wäre, ob die To-Dos, wie bei Wunderlist möglich, auch im IOS-Kalender eingetragen werden. Es sieht nicht so aus, als ob da etwas geplant wäre.

    1. In Kürze sollen „die beliebtesten Elemente“ von Wunderlist auch in Microsoft To-Do eingeführt werden. Sobald man „sich sicher ist“, dass die besten Teile von Wunderlist in To-Do integriert sind, soll Wunderlist eingestellt werden.

      Zur Zeit kann nur Microsoft deine Frage beantworten, was alles noch übernommen wird.

  5. Weiß nicht recht was ich davon halten soll. Eine iPad-App brauche ich auf jeden Fall, und eine funktionierende Migration von Wunderlist ist auch unverzichtbar.

  6. Nein Danke.
    Wen ich das hier schon lese…
    „““Eine Nutzung ist nur mit einem kostenlosen Microsoft-Konto möglich.“““
    …ist die App schon gestorben für mich!

  7. Bei Google gibt’s übrigens ohne Account auch keine Apps. Warum sollte Microsoft das anders händeln? Ich könnte noch weitere Konzerne aufführen: Autodesk, Oracle, Acrobat..,

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