Money Pro: Rechnungen, Budgets und Haushaltsbuch in einer Mac-App versammelt

Für fast jeden Haushalt empfiehlt es sich, eine Finanzverwaltungs-App einzusetzen. Auf dem Mac kann dies mit Money Pro geschehen.

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Money Pro (Mac App Store-Link) ist eine der Neuerscheinungen der letzten Tage im deutschen Mac App Store. Zum Preis von 9,99 Euro kann die bereits in deutscher Sprache lokalisierte und knapp 20 MB große Finanz-Anwendung auf alle Macs ab OS X 10.10 heruntergeladen werden.


Money Pro, das übrigens auch in einer iOS-Variante vorhanden ist und über iCloud synchronisiert wird, beschreibt sich im Mac App Store wie folgt: „Verwalten Sie Ihre Finanzen wie ein Profi. Money Pro ist die nächste Generation der Finanz-App Money (über 2 Millionen Downloads weltweit). Money Pro bietet Ihnen zentralen Zugriff auf Ihre Kontenplanung, Budgetierung und auf Ihren Zahlungsstrom. Money Pro ist ideal für Ihr Haushaltsbudget und sogar für geschäftliche Anwendungen.“

Das Finanzprogramm verfügt insgesamt über vier verschiedene Rubriken, in denen die eigenen Einnahmen und Ausgaben verwaltet werden können: Neben einem Kalender mit den tagesaktuellen Zu- und Abgängen gibt es eine Bilanzansicht, in der die Konten sowie aktuelle Transaktionen eingebunden sind. Der Reiter Haushaltsbuch führt sämtliche getätigte Aktionen sortiert nach Kategorien samt einer Einordnung in ein eventuell vorhandenes Budget sowie eine grafische Auswertung in einem Balkendiagramm auf. Unter dem Reiter „Berichte“ können die vorhandenen Einnahmen und Ausgaben grafisch optimiert, unter anderem in einem farbigen Tortendiagramm, eingesehen und analysiert werden.

Synchronisations-, Export- und Auswertungsoptionen vorhanden

Money Pro versteht sich neben wiederkehrenden Zahlungen, beispielsweise monatlich fälligen Mieten oder jährlichen Versicherungsbeiträgen, auch mit verschiebbaren Budgets, die es erlauben, Überschüsse in den nächsten Zeitraum zu übernehmen. Weitere nützliche Funktionen sind der Import von Kontoauszügen im ofx-Format, das Anlegen eigener Kategorien, Erinnerungen an fällige Rechnungen und die Unterstützung für mehrere Konten, z.B. Giro-, Spar- und Kreditkarten-Konten.

Wohlgemerkt, Money Pro ist keine Banking-App, mit der sich die Transaktionen der Hausbank einsehen und Überweisungen getätigt werden können. Allerdings ist die Mac-App im Laufe der Zeit dazu in der Lage, wiederkehrende Aktionen richtig zu kategorisieren und entsprechende Vorschläge für Eingaben zu machen. Praktisch ist auch die Möglichkeit, verschiedene Nutzerprofile einzusetzen: So können beispielsweise Selbständige zwischen ihren privaten und geschäftlichen Finanzen innerhalb der App unterscheiden.

Da bei Finanzprogrammen immer auch die Auswertung und der Export eine wichtige Rolle spielt, hält Money Pro nicht nur die oben bereits erwähnte Option zur Darstellung von Berichten, beispielweise zum Zahlungsstrom, Aktiva/Passiva oder Einnahmen/Ausgaben in Tabellen- oder Grafik-Form bereit, sondern verfügt auch über eine Export-Funktion zum Ausdrucken sowie Speichern als PDF, CSV oder QIF. Sämtliche Inhalte der Mac-App werden außerdem mittels der iCloud auf iOS-Geräte synchronisiert, sofern dort die entsprechende Money Pro-App (App Store-Link) für 4,99 Euro installiert ist. Für einen ersten Eindruck gibt es im Mac App Store außerdem eine Free-Version (Mac App Store-Link) von Money Pro, die aber über einen eingeschränkten Funktionsumfang verfügt.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Heißt das, dass man jede einzelne Transaktion von den Konten manuell eintragen oder kategorisieren muss? Oder funktioniert die App wie finanzblick bloß besser?

    1. Doch, gibt es, steht doch auch so im Artikel.

      „Sämtliche Inhalte der Mac-App werden außerdem mittels der iCloud auf iOS-Geräte synchronisiert, sofern dort die entsprechende Money Pro-App (App Store-Link) für 4,99 Euro installiert ist.“

      1. Mit dieser Aussage „Daten mittels iCloud zwischen OS X und iOS synchronisieren“ wäre ich mittlerweile vorsichtig:

        iA Writer (zum Beispiel) wirbt mit OS X- iCloud Sync, dass von Apple jedoch seit Yosemite nicht mehr unterstützt wird (Dokumente sucht man in der OS X-iCloud-Settings nämlich vergebens).
        Stattdessen wird der User genötigt, zwangsweise auf iCloud Drive aus zu weichen.

  2. Funktioniert dann wohl wie Money Wiz, bevor mit der unseligen Bankingfunktion die App an den Rand des Scheiterns getrieben wurde. Um das manuelle Eintragen wird man trotz einer Importfunktion der Auszüge nicht herumkommen.

  3. Beim Thema Haushaltsbuch kann ich nur immer wieder auf MoneyControl verweisen. Gibt es (unter anderem) auch für iOS und Mac und kann bequem über Dropbox zwischen den Geräten synchronisiert werden. Im Gegensatz zu iCloud klappt das super und reibungslos.

    Banking ist in der App nicht enthalten, ist für mich aber auch nicht Sinn und Zweck eines Haushaltsbuches. Dort will ich wissen, was ich zwischendurch in der Kantine oder beim Bäcker, etc. ausgegeben habe. Das taucht ja auf keinem Kontoauszug auf.

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