Münster Stadtgeschichten: Magazin-App mit tollen Inhalten und schlechter Auflösung

Münster – die Stadt von Boerne und Thiel, gefühlten 3,5 Fahrrädern pro Einwohner und des Westfälischen Friedens.

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Der Aschendorff-Verlag, der sich auch für eine der großen beiden Tageszeitungen Münsters verantwortlich zeigt, hat vor kurzem ein informatives Stadtmagazin für das iPad herausgegeben. Zum Preis von 1,79 Euro kann Münster Stadtgeschichten (App Store-Link) auf euer iPad geladen werden. Mit etwa 220 MB an Speicherplatzbedarf solltet ihr euch allerdings in einem leistungsfähigen WLAN-Netzwerk befinden, damit der Download nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.


Das Volumen von Münster Stadtgeschichten ist unter anderem nötig, weil sich in der App neben einigen verschriftlichten Artikeln auch zwei Videobeiträge und eine Menge Fotos finden. Insgesamt stehen in diesem Magazin zwölf Beiträge rund um die Stadt Münster und einige ihrer bekannten, bisweilen skurrilen Einwohnern bereit. So gibt es unter anderem ein Porträt über den Aufsichtsratsvorsitzenden des Fußball-Drittligisten SC Preußen Münster, Thomas Bäumer, oder einen Bericht über den Intendanten und Regisseur des Münsteraner Borchert-Theaters, Meinhard Zanger.

Zwei Artikel sorgen für kulinarische Höhepunkte: Eine Auswahl der schönsten Biergärten in der Münsteraner Region, sowie eine Anleitung zum perfekten Grillen vom Grill-Vizeweltmeister Robert Meyer. Auch die beiden ehemaligen Getreidespeicher am Hafen und das Haus Amelsbüren finden in entsprechenden Artikeln Beachtung. Navigiert werden kann durch die Beiträge mit einfachen Wischgesten nach links oder rechts, ein Tipp auf den oberen Bildschirmrand öffnet eine kleine Optionsleiste, in der unter anderem zur Startseite zurückgekehrt, Favoriten markiert oder das Inhaltsverzeichnis eingesehen werden kann.

Beim Schmökern in diesem Magazin fand auch ich als regelmäßige Münster-Pendlerin noch tolle Geschichten, Tipps und Hinweise. Inhaltlich gibt es rein gar nichts zu beanstanden – auch wenn natürlich zwölf Seiten redaktioneller Inhalt nicht gerade viel sind. Ein großer Kritikpunkt wird allerdings auf neueren iPad-Generationen sichtbar: Die schlechte Auflösung der App. Von schönen, scharfen Grafiken und Texten, die an das Retina-Display des iPad 3 und 4 angepasst sind, sieht man nämlich leider nichts. So wirken die Fotos schwammig, der Text pixelig.

Warum man auf eine hochauflösende Darstellung bei einer neu publizierten Magazin-App, bei der es vermehrt auf die Darstellung von Bildern und Texten ankommt, keinen Wert gelegt hat, bleibt fraglich. Nichts desto trotz finden Münster-Fans, Einheimische, Touristen oder Erstsemester-Studenten in Münster Stadtgeschichten eine kurzweilige, aber hübsch gestaltete App zu einem akzeptablen Preis.

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